Andreas Niederberger

Deutschland  Andreas Niederberger

Geburtsdatum20. April 1963
GeburtsortMünchen, Deutschland
Größe179 cm
Gewicht82 kg

PositionVerteidiger
SchusshandLinks

Karrierestationen

1980–1983EC Bad Tölz
1983–1985Mannheimer ERC
1985–1986Sportbund DJK Rosenheim
1986–1998Düsseldorfer EG
1998–1999ESC München
1999–2000Ratinger Ice Aliens

Andreas Niederberger (* 20. April 1963 in München) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler. Er ist Mitglied der deutschen Eishockey Hall of Fame und seit 2022 Vizepräsident des DEB.

Karriere

Niederberger begann seine Karriere 1980 beim EC Bad Tölz in der 2. Bundesliga. Im Jahr 1983 wechselte er in die Bundesliga zum Mannheimer ERC. Am Ende seiner ersten Saison in der höchsten deutschen Spielklasse wurde er zum Newcomer des Jahres gewählt.

Er wechselte 1985 zum SB Rosenheim, von dem aus er während der Saison 1985/86 zur Düsseldorfer EG ging. In den Jahren von 1986 bis 1998 feierte er seine größten sportlichen Erfolge: Er wurde mit der DEG fünfmal (1990–1993 und 1996) Deutscher Meister.

1998 kehrte er für ein Jahr in seine Geburtsstadt zum ESC München in die 2. Liga Süd zurück, bevor er seine Karriere als aktiver Spieler am Ende der Saison 1999/2000 in der Oberliga bei den Ratinger Ice Aliens beendete.

In 210 A-Länderspielen erzielte der Verteidiger 15 Tore.

Seit Mai 2022 ist Niederberger Vizepräsident des Deutschen Eishockey-Bundes.[1][2]

Erfolge

National

International

Erfolge und Auszeichnungen

  • Bester Newcomer 1983/84
  • Bester Verteidiger der DEL Playoffs 1989/90
  • Mitglied der Deutschen Hall of Fame

Sonstiges

Andreas Niederberger kommentiert als Experte Eishockey-Berichterstattungen im Fernsehen und arbeitete in der Saison 2006/07 als Trainer der Schüler-Mannschaft der DEG Metro Stars. Seit der Saison 2007/08 trainierte er das DNL-Team der DEG.

Seine Söhne Mathias und Leon sind ebenfalls Eishockeyspieler.

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlay-offs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1980/81EC Bad Tölz2. BL411192014
1981/82EC Bad Tölz2. BL4614294324
1982/83EC Bad Tölz2. BL4617345132
1983/84Mannheim ERCBL477222926
1984/85Mannheim ERCBL359263520927106
1985/86Rosenheim SBBL457283520
1986/87Düsseldorfer EGBL446232930
1987/88Düsseldorfer EGBL437273418
1988/89Düsseldorfer EGBL362293130111348
1989/90Düsseldorfer EGBL36717242811211132
1990/91Düsseldorfer EGBL397142122
1991/92Düsseldorfer EGBL411023338
1992/93Düsseldorfer EGBL433182110
1993/94Düsseldorfer EGBL38711188
1994/95Düsseldorfer EGDEL438212916101340
1995/96Düsseldorfer EGDEL475172210
1996/97Düsseldorfer EGDEL424151934
1997/98Düsseldorfer EGDEL373368
1999/00Ratinger Ice AliensOL433343726
2. BL gesamt133427211470
BL gesamt44772238310220315212716
DEL gesamt16920567668101340

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. dpa: Deutscher Eishockey-Bund: Das hat der neue DEB-Präsident vor. Abgerufen am 21. Februar 2023.
  2. Deutscher Eishockey-Bund e.V: Präsidium | Deutscher Eishockey-Bund e.V. Abgerufen am 21. Februar 2023.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ice hockey pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ice hockey