Andreas Marti

Andreas Marti (* 5. November 1949) ist ein Schweizer reformierter Theologe, Musikwissenschaftler und Kirchenmusiker.

Leben

Marti, seit 1974 Organist und Kirchenchorleiter in Köniz, studierte Musik und Theologie in Bern und promovierte 1981 mit einer Arbeit über Kantaten Johann Sebastian Bachs.[1] Er lehrt an mehreren Hochschulen in der Schweiz und in Österreich Liturgik, Hymnologie und Orgelspiel.[2] Er ist Titularprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.

Marti ist Redaktor der Zeitschrift Musik und Gottesdienst, Musikalischer Direktor der Berner Singstudenten sowie lehrender und konzertierender Cembalist und Organist.

Er ist verheiratet mit Rosmarie geb. Dubach und Vater von fünf Kindern.

Publikationen (Auswahl)

  • Die Lehre des Lebens zu hören. Eine Analyse der drei Kantaten zum 17. Sonntag nach Trinitatis von Johann Sebastian Bach unter musikalisch-rhetorischen und theologischen Gesichtspunkten. Bern 1981.
  • Singen – Feiern – Glauben. Hymnologisches, Liturgisches und Theologisches zum Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz. Friedrich Reinhardt Verlag Basel, 2001, (Erweiterter Separatdruck der Aufsätze in «Musik und Gottesdienst», 1997–2000).
  • Wie klingt reformiert? Arbeiten zu Liturgie und Musik. Hrsg. von David Plüss, Katrin Kusmierz und Kirsten Jäger. Theologischer Verlag Zürich 2014 (Sammelband mit Texten aus den Jahren 1994 bis 2014).
  • mit Elie Jolliet: Kirchenlied und Gesangbuch. Einführung in die Hymnologie. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2021, doi:10.13109/9783666560446.
  • mit Stephan Klarer: Liturgische Basisinformation für die kirchenmusikalische Ausbildung und Praxis. Friedrich Reinhardt, Basel 2021.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. «...die Lehre des Lebens zu hören». Eine Analyse der drei Kantaten zum 17. Sonntag nach Trinitatis von Johann Sebastian Bach unter musikalisch-rhetorischen und theologischen Gesichtspunkten. Lang, Bern 1981, ISBN 3-261-04867-0.
  2. http://www.marti3097.ch/Beruf.html