Andreas Kunz (Nordischer Kombinierer)
Andreas Kunz | |||||||
Andreas Kunz (2. von links) im Jahr 1968 | |||||||
Nation | DDR | ||||||
Geburtstag | 24. Juli 1946 | ||||||
Geburtsort | Leipzig, Deutschland | ||||||
Sterbedatum | 1. Januar 2022 | ||||||
Sterbeort | Leipzig, Deutschland | ||||||
Karriere | |||||||
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Verein | SC Dynamo Klingenthal | ||||||
Karriereende | 1970 | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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Andreas Kunz (* 24. Juli 1946 in Leipzig; † 1. Januar 2022 ebenda[1]) war ein deutscher Nordischer Kombinierer aus der DDR.
Der für den SC Dynamo Klingenthal startende Kunz gewann bei den Olympischen Winterspielen 1968 in Grenoble die Bronzemedaille in der Nordischen Kombination. Dies war die erste olympische Medaille für die DDR als eigenständiges Team.[2] Für den Medaillengewinn erhielt er eine dreitägige Paris-Reise als Belohnung vom Skiverband der DDR.[3]
Im Jahr 1970 musste er seine Laufbahn aufgrund politischen Drucks beenden, da er in Kontakt mit dem während der vorolympischen Wettkämpfe in der Schweiz[3] nach Westdeutschland geflohenen Nordischen Kombinierer Ralph Pöhland getreten war. Er wurde von Klingenthal nach Zwickau delegiert. Später wurde er Sportoffizier der NVA. Vom Ministerium für Staatssicherheit wurde er überwacht.[3]
Er starb 2022 nach langer Krankheit.[2]
Weblinks
- Andreas Kunz in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Andreas Kunz in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Christoph Gunkel: Olympia 1968, DDR gegen BRD: „Er darf mich nicht einholen!“ einestages auf Spiegel Online, 15. Februar 2018
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Kunz in Leipzig verstorben, in: Freie Presse vom 4. Januar 2022, S. Sport.
- ↑ a b "Vom Held zum Verräter": Erster Olympia-Medaillengewinner der DDR Andreas Kunz verstorben, auf mdr.de, abgerufen am 5. Januar 2022
- ↑ a b c Olympia 1968, DDR gegen BRD "Er darf mich nicht einholen!" , auf spiegel.de, abgerufen am 5. Januar 2022
Personendaten | |
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NAME | Kunz, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nordischer Kombinierer |
GEBURTSDATUM | 24. Juli 1946 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 1. Januar 2022 |
STERBEORT | Leipzig |
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
(c) Bundesarchiv, Bild 183-G1229-0009-001 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
Lothar Düring (Dynamo Georgenstadt, rechts) gewann am 28.12.1968 den Saisoneröffnungs-Wettbewerb in der Nordischen Kombination mit der Note 415,5 vor Roland Weißpflog (SC Traktor Oberwiesenthal, links) mit 404,25 und dem Olympiadritten Andreas Kunz (SC Dynamo Klingenthal, 2.v.l.) mit 402,25 Punkten. Im Vorderfeld konnte sich auch der junge Klingenthaler Reiner Hamann (2.v.r.) plazieren.
Pictograms of Olympic sports - Nordic combined