Andreas Halbig

Andreas Halbig (* 24. April 1807 in Donnersdorf; † 3. Mai 1869 in Penzing, heute Wien) war ein deutscher Bildhauer und der Bruder des Bildhauers Johann Halbig.

Andreas Halbigs Hauptwerk: Der Hochaltar in der Wiener Augustinerkirche.
Grabmal auf dem Penzinger Pfarrfriedhof

Er lernte bei Konrad Eberhard in München, arbeitete für viele bairische Kirchen und besorgte die Restauration der Marienkapelle in Würzburg. In seiner fränkischen Heimat bestückte er wohl auch die Bartholomäuskirche in Oberspiesheim mit den klassizistischen Seitenaltären. Im Jahre 1856 übersiedelte er nach Wien. Als sein Hauptwerk gilt der steinerne, polychromierte Hochaltar der Wiener Augustinerkirche. An diesem aus Sandstein gefertigte Hochaltar im neugotischen Stil arbeitete er von 1857 bis 1869. Ursprünglich war er für die Wiener Votivkirche bestimmt.[1] Heinrich von Ferstel, der Erbauer der Votivkirche, lehnte jedoch den Altar ab, weil er den Durchblick auf den Chorumgang verhindert hätte, daher wurde der Altar 1873 in der Augustinerkirche aufgestellt.[2]

Sein Grabdenkmal setzte ihm sein Bruder Johann Halbig.[3] In Donnersdorf wurde eine Straße nach ihm benannt.

Literatur

Weblinks

Commons: Andreas Halbig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rundgang durch die Kirche - Augustinerkirche Wien. In: augustinerkirche.augustiner.at. Abgerufen am 15. Dezember 2019.
  2. Propsteipfarramt Votivkirche (Hrg.): Votivkirche in Wien (Kirchenführer); Kunstverlag Hofstetter, Ried im Innkreis 1990
  3. Hyacinth Holland: Halbig, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 784.

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Penzing Pfarrfriedhof Halbig 2020-08-06.jpg
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Pfarrfriedhof Penzing, Grabmal des Bildhauers Andreas Halbig, von seinem Bruder Johann Halbig gestaltet
Wien - Augustinerkirche, Hochaltar.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Der steinerne, polychromierte Hochaltar der Wiener Augustinerkirche. Von dem Bildhauer Andreas Halbig von 1857 bis 1869 gefertigt. Ursprünglich war er für die Wiener Votivkirche bestimmt. Heinrich von Ferstel, der Erbauer der Votivkirche, lehnte jedoch den Altar ab, weil er den Durchblick auf den Chorumgang verhindert hätte, daher wurde der Altar 1873 in der Augustinerkirche aufgestellt.