Andrea Tagwerker

Andrea Tagwerker
NationOsterreich Österreich
Geburtstag23. Oktober 1970 (52 Jahre)
GeburtsortBludenz, Vorarlberg, Österreich
Karriere
DisziplinEinsitzer
VereinWSV Bludenz
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen3 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften0 × Goldmedaille3 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze1994 LillehammerEinsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Silber1991 WinterbergTeambewerb
Gold1996 AltenbergTeambewerb
Gold1997 IglsTeambewerb
Gold1999 KönigsseeTeambewerb
 Rennrodel-Europameisterschaften
Silber1992 WinterbergTeambewerb
Bronze1994 KönigsseeTeambewerb
Bronze1996 SiguldaEinsitzer
Silber1996 SiguldaTeambewerb
Silber1998 OberhofEinsitzer
Bronze1998 OberhofTeambewerb
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Weltcupsiege2
 Gesamtweltcup ES1. (1996/97), 3. (1992/93, 1993/94)
letzte Änderung: 4. März 2015

Andrea Tagwerker (* 23. Oktober 1970 in Bludenz) ist eine ehemalige österreichische Rennrodlerin und vierfache Starterin bei den Olympischen Winterspielen (1988, 1992, 1994, 1998).

Werdegang

Andrea Tagwerker wuchs in Bludenz auf und hatte dort die Rodelbahn in Hinterplärsch unmittelbar vor ihrer Haustür.

Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary wurde sie im Einsitzer Zwölfte.

1992 erreichte sie bei ihren zweiten Olympischen Spielen in La Plagne als drittbeste Österreicherin hinter den beiden Tiroler Schwestern Doris Neuner (Siegerin) und Angelika Neuner (Zweite) den siebten Platz.

Olympische Winterspiele 1994

Bei den Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer auf der Olympiabahn von Hunderfossen gewann sie die Bronzemedaille. Trainiert wurde sie von ihrem Vater Helmut Tagwerker, der viele Jahre Präsident des Vorarlberger Rodelverbandes war.

1996 wurde sie im Einsitzer Frauen Dritte bei der Europameisterschaft. Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1997 gewann sie in Innsbruck Gold im Teamwettbewerb und bei der EM 1998 in Oberhof wurde sie Zweite.

Gesamtweltcupsiegerin im Rennrodeln 1997

Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte Tagwerker 1997 mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Sie war 1997 die letzte Athletin, die einen Weltcupsieg vor einer Serie von 105 Weltcupsiegen der deutschen Athletinnen erringen konnte.

Bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano erreichte sie am 11. Februar den fünften Rang. Im Herbst 1999 erklärte die damals 29-Jährige ihre aktive Zeit für beendet.

1994 und erneut 2002 (drei Jahre nach dem Ende ihrer internationalen Laufbahn) war sie Österreichische Meisterin.[1]

Erfolge

Weltcupsiege

Einzel

Nr.DatumOrtBahn
1.26. Jan. 1997Deutschland OberhofRennrodelbahn Oberhof
2.30. Nov. 1997Deutschland KönigsseeKombinierte Kunsteisbahn am Königssee

Privates

Sie lebt mit ihrem Mann Hans und ihren zwei Söhnen in Bludenz.

Auszeichnungen (Auszug)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Was macht eigentlich Andrea Tagwerker? (Memento vom 20. Dezember 2007 im Internet Archive)

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