Andrea Böhm

Andrea Böhm, 2013

Andrea Böhm (* 1961 in München) ist eine deutsche Journalistin.

Werdegang

Böhm studierte Politologie in Berlin und in den USA. Abschließend absolvierte sie die Deutsche Journalistenschule.

Sie war Amerika-Korrespondentin der taz. Zwei Jahre lang arbeitete sie für das Dossier der Zeit, dann kehrte sie zurück in die USA, wo sie mehr als zehn Jahre lang als freie Journalistin in New York für die taz, die Zeit, Geo und andere schrieb. Seit 2006 ist sie Redakteurin der Zeit. Seit 2013 ist sie in Beirut[1] Korrespondentin der Zeit für den Nahen und Mittleren Osten.

Ihre Schwerpunkte sind Afrika, insbesondere Kongo, Bürgerkriege, Rebellen, Kriegsverbrecher und das Internationale Strafgericht. Für ihr Sachbuch Gott und die Krokodile. Eine Reise durch den Kongo wurde sie 2011 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert.

Preise und Auszeichnungen

Bücher

  • Die Amerikaner: Reise durch ein unbekanntes Imperium. 2. aktualisierte Auflage, Herder Freiburg 2006 ISBN 978-3-451-05657-4
  • Gott und die Krokodile. Eine Reise durch den Kongo. Pantheon Verlag, München 2011 ISBN 9783570551257
  • Das Ende der westlichen Weltordnung. Eine Erkundung auf vier Kontinenten. Pantheon Verlag, München – Berlin 2017 ISBN 9783570552360

Weblinks

Commons: Andrea Böhm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andrea Boehm: Beirut: Wir sind alle Beirut. In: Zeit Online. 14. November 2015, abgerufen am 15. November 2015.

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Andrea Böhm - Beweist Syrien das Ende des Prinzips der Schutzverantwortung? (8814051050).jpg
Autor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Andrea Böhm (Redakteurin Außenpolitik, Die Zeit), Foto: <a href="http://www.stephan-roehl.de" rel="nofollow">Stephan Röhl</a>

Foto: Stephan Röhl

Veranstaltung "Sicherheitspolitik im Wandel" in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin. Vortrag: „The Responsibility to Protect in a Post-Western World. Mass Atrocities, the BRICS & the West” von Prof. Michael Ignatieff und Richard C. Holbrooke und anschließende Diskussionsrunde