Andelva

Andelva
(c) Tommy Gildseth, CC BY-SA 4.0
Daten
Gewässerkennzahl	NO: 002.DAZ
Lage	Akershus (Norwegen)
Flusssystem	Glomma
Abfluss über	Vorma → Glomma → Skagerrak
Ursprung	Abfluss aus dem Hurdalssjøen 60° 17′ 8″ N, 11° 7′ 16″ O60.28554911.120982175
Quellhöhe	175 moh.
Mündung	bei Sundet in die Vorma60.31732911.270936123Koordinaten: 60° 19′ 2″ N, 11° 16′ 15″ O 60° 19′ 2″ N, 11° 16′ 15″ O60.31732911.270936123
Mündungshöhe	123 moh.
Höhenunterschied	52 m
Sohlgefälle	4,3 ‰
Länge	12 km
Linke Nebenflüsse	Nessa
Rechte Nebenflüsse	Risa
Gemeinden	Eidsvoll

Die Andelva ist ein Fluss in der norwegischen Kommune Eidsvoll. Sie verläuft vom See Hurdalssjøen bis zur Mündung in die Vorma.

(c) Tommy Gildseth, CC BY-SA 4.0

Der Fluss fließt im Südosten vom Hurdalssjøen ab. In diesem Bereich überquert die Europastraße 6 (E6) die Andelva. Der Fluss verläuft zunächst Richtung Osten im Norden an der Ortschaft Råholt vorbei und danach weiter Richtung Süden. Nach einiger Zeit dreht die Andelva sich wieder Richtung Nordosten und fließt in dieser Himmelsrichtung bis zur Mündung in die Vorma. Die Mündung liegt etwas südlich der Ortschaft Eidsvoll.^[1] Insgesamt ist der Fluss etwa zwölf Kilometer lang.^[2]

Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurden an dem Fluss Sägewerke betrieben.^[2] An der Andelva liegt heute das Wasserkraftwerk Bøhnsdalen kraftverk, welches einen Höhenunterschied von 18,2 Metern zur Energiegewinnung ausnutzt. Das Kraftwerk wurde 1986 in Betrieb genommen und hatte bis 2010 eine mittlere Jahresproduktion von 11,6 GWh.^[3] Die Wassermenge im Fluss wird reguliert. Es gibt noch vier weitere kleinere Wasserkraftwerke (Mago kraftwerk) entlang der Andelva. Die Leistung der vier Kraftwerke beträgt etwa 3 MW.^[4]

Entlang des Flusses findet sich eine reichhaltige Flora und Fauna.^[2] Die Vögel in dem Gebiet rund um den Fluss sind seit 1954 geschützt.^[5]

Commons: Andelva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Andelva im Store norske leksikon (norwegisch)

1. ↑ Andelva. In: Norgeskart. Abgerufen am 6. November 2021 (norwegisch). 
2. ↑ ^{a b c} Svein Askheim: Andelva. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 6. November 2021 (norwegisch). 
3. ↑ Bøhnsdalen. In: NVE. Abgerufen am 6. November 2021 (norwegisch). 
4. ↑ Vannkraftdatabase. In: NVE. Abgerufen am 6. November 2021 (norwegisch). 
5. ↑ Verneområde. In: naturbase.no. Miljødirektoratet, abgerufen am 6. November 2021 (norwegisch).