Anatoli Fomitsch Sass

Anatoli Sass
Voller NameAnatoli Fomitsch Sass
NationSowjetunion Sowjetunion, Russland Russland
Geburtstag22. Dezember 1935
GeburtsortMoskauSowjetunion Sowjetunion
Größe188 cm
Gewicht84 kg
Karriere
DisziplinRudern
VereinTrud Moskwa
Spartak Moskwa
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Ruder-Europameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldMexiko 1968Doppelzweier
Logo der FISA Europameisterschaften
SilberDuisburg 1965Einer
 

Anatoli Fomitsch Sass (russisch Анатолий Фомич Сасс; * 22. Dezember 1935 in Moskau) ist ein ehemaliger sowjetischer Ruderer und Olympiasieger.

Karriere

Der für Trud Moskau und Spartak Moskau rudernde Sass startete bereits bei den Olympischen Sommerspielen 1964 im Vierer ohne Steuermann mit Celestinas Jucys, Eugenijus Levickas und Jonas Motiejūnas aus der Litauischen SSR. Die Mannschaft verpasste allerdings den Finaleinzug und belegte Platz 7 in der Gesamtwertung. Im Folgejahr stieg Sass in den Einer um und startete bei den Europameisterschaften in Duisburg, wo er hinter dem westdeutschen Ruderer Jochen Meißner die Silbermedaille gewann. Zwei Jahre später gewann er in dieser Disziplin auch die Sowjetischen Rudermeisterschaften, bevor er für die olympische Saison 1968 mit dem zwölf Jahre jüngeren Alexander Timoschinin einen Doppelzweier bildete. Das Duo gewann den sowjetischen Meistertitel und später die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt auf der Regattastrecke in Xochimilco mit einer Sekunde Vorsprung vor den Niederländern Henricus Droog und Leendert van Dis.

Nach dem Gewinn der olympischen Goldmedaille wurde Sass im Jahr 1968 als Verdienter Meister des Sports der UdSSR und mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit ausgezeichnet.[1]

Erfolge

Olympische Spiele

Europameisterschaften

Sowjetische Meisterschaften

  • 1968: Gold im Doppelzweier
  • 1967: Gold im Einer

Auszeichnungen

Literatur

  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik III. Mexiko-Stadt 1968 – Los Angeles 1984. Sportverlag Berlin, Berlin 2000, ISBN 3-328-00741-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Sass Anatoliy Fomich. In: viperson.ru. 1. Juli 2015, abgerufen am 3. Februar 2016 (russisch).
  2. 1968 Olympic Games. In: www.worldrowing.com. Weltruderverband, abgerufen am 4. Februar 2016 (englisch).
  3. Ruder-Europameisterschaften (Herren-Einer). In: www.sport-komplett.de. Abgerufen am 4. Februar 2016.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Rowing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Rowing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
FISA.svg
Autor/Urheber:

Unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der Fédération Internationale des Sociétés d’Aviron

Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Знак ЗМС России (до 2007).jpg
Знак к почётному спортивному званию «Заслуженный мастер спорта России»