Amuse

Amuse

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RechtsformKabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
ISINJP3124500004
Gründung16. Oktober 1978
SitzShibuya, Tokio
LeitungYōkichi Ōsato (Vorsitzender)
Tatsurō Hatanaka (Präsident)
Mitarbeiterzahl264[1]
Umsatz49 Mrd. Yen[2]
BrancheUnterhaltungsindustrie
Websitewww.amuse.co.jp
Stand: 31. März 2016

Amuse (jap. 株式会社アミューズ, Kabushiki-gaisha Amyūzu, engl. Amuse, Inc.) ist eine bedeutende japanische Talentagentur mit Sitz in Shibuya, Tokio. Sie vertritt zahlreiche Musiker, Schauspieler, Idole und andere Künstler, ebenso Sportler und Models. Das börsennotierte Unternehmen produziert Fernseh- und Radiosendungen, Werbespots und Filme, organisiert Veranstaltungen, stellt Patentanwälte zur Verfügung und entwickelt Musiksoftware.

Geschichte

Nach der Auflösung der erfolgreichen Popgruppe Candies im Jahr 1978 entschloss sich ihr Manager Yōkichi Ōsato dazu, die Firma Watanabe Production zu verlassen und eine eigene Talentagentur zu gründen.[3] Zu den ersten Künstlern, die Amuse unter Vertrag nahm, gehörten die Southern All Stars.[4] In den 1980er Jahren expandierte Amuse ins Ausland; es übernahm die Firma Brainstorm Music in Kalifornien und eröffnete ein Büro in New York. Mit der Gründung des Tochterunternehmens Amuse Cinema City Inc. erfolgte der Einstieg ins Filmgeschäft. 1991 expandierte Amuse nach Hongkong, 2000 nach Südkorea. 2008 wurde das Label A-Sketch gegründet, ein Joint Venture mit dem Telekommunikationskonzern KDDI, das alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Produktion und dem Vertrieb von Tonträgern übernahm.[5] Seit 2009 besteht das Amuse Museum in Asakusa, das auf traditionelle Textilien und Ukiyo-e spezialisiert ist. 2012 eröffnete Amuse eine Niederlassung in Shanghai, um in den chinesischen Markt zu expandieren.[4]

Künstler

Die folgende Liste enthält eine Auswahl von Künstlern, die bei Amuse unter Vertrag stehen:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 会社概要. Unternehmensprofil. Amuse, 25. Juni 2017, abgerufen am 20. Januar 2018 (japanisch).
  2. Summary of Consolidatet Financial Results for the Year Ended March 2016. (PDF, 465 kB) Amuse, 31. März 2016, abgerufen am 20. Januar 2018 (englisch).
  3. Ian Martin: ‘Golden age’ of kayoukyoku holds lessons for modern J-pop. The Japan Times, 26. Mai 2011, abgerufen am 20. Januar 2018 (englisch).
  4. a b Corporate History. Amuse, abgerufen am 20. Januar 2018 (englisch).
  5. Corporate History. IR Amuse, abgerufen am 20. Januar 2018 (englisch).

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