Amt Warstein
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 27′ N, 8° 21′ O | ||
Basisdaten (Stand 1974) | ||
Bestandszeitraum: | 1844–1974 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Arnsberg | |
Fläche: | 141 km2 | |
Einwohner: | 20.364 (1961) | |
Bevölkerungsdichte: | 144 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 7 Gemeinden |
Das Amt Warstein war ein Amt im Kreis Arnsberg in der Provinz Westfalen und in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.
Geschichte
Im Jahr 1828 wurden im Kreis Arnsberg die Schultheißenbezirke Warstein, Belecke und Allagen zusammengelegt. Die so entstandene Bürgermeisterei mit Sitz in Warstein wurde 1838 um Hirschberg vergrößert.[1] Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 aus der Bürgermeisterei Warstein das Amt Warstein gebildet.[2] Dem Amt gehörten zeit seines Bestehens bis 1975 sieben Gemeinden an, von denen drei das Stadtrecht besaßen:
- Allagen
- Belecke (Stadt)
- Hirschberg (Stadt)
- Mülheim
- Sichtigvor
- Waldhausen
- Warstein (Stadt)
Im Jahr 1961 hatte das Amt bei einer Größe von 141,0 Quadratkilometern 20.364 Einwohner.
Das Amt Warstein wurde durch das Münster/Hamm-Gesetz am 1. Januar 1975 aufgelöst. Seine Gemeinden wurden in die neue Stadt Warstein überführt, die dem neuen Kreis Soest zugeschlagen wurde.
Literatur
- Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen. Kurkölnisches Sauerland. Arnsberg 1986, S. 119, 193.
Einzelnachweise
- ↑ Zusammensetzung der Bürgermeisterei Warstein, Stand 1839
- ↑ Amtsblatt der Regierung Arnsberg. 1844, S. 11, abgerufen am 7. Juli 2022.
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Positionskarte der Bundesrepublik Deutschland. Diese Karte zeigt die Bundesrepublik im Gebietsstand zwischen Januar 1957 bis Oktober 1990.
Wappen des ehemaligen Amtes Warstein, heute integriert in der Stadt Warstein