Amt Rorup

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Amt Rorup
Deutschlandkarte, Position des Amtes Rorup hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten:51° 54′ N, 7° 16′ O
Bestandszeitraum:1843–1974
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Münster
Kreis:Kreis Coesfeld (1816–1974)
Fläche:89,29 km2
Einwohner:6293 (1950)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte:70 Einwohner je km2
Amtsgliederung:4 Gemeinden

Das Amt Rorup war ein Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Coesfeld die Bürgermeisterei Rorup in das Amt Rorup überführt. Dem Amt gehörten zunächst die drei Gemeinden Darup, Limbergen und Rorup an.[1]

Im gleichen Jahr wurde auch das benachbarte Amt Lette eingerichtet, dem nur die Gemeinde Lette angehörte.[2] Bis 1851 wurde das Amt Lette wieder aufgehoben und die Gemeinde Lette in das Amt Rorup eingegliedert.[3]

Am 1. Juli 1969 wurden durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Coesfeld ein Teil der Gemeinde Limbergen in die Gemeinde Buldern umgegliedert.

Das Amt Rorup wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Sein Gebiet gehört seitdem zum neuen Kreis Coesfeld:

  • Der größte Teil von Darup kam zur Gemeinde Nottuln, kleinere Teile zu den Städten Dülmen und Coesfeld.
  • Lette wurde Teil der Stadt Coesfeld.
  • Limbergen wurde auf Dülmen und Nottuln aufgeteilt.
  • Rorup wurde Teil von Dülmen.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
18583898[4]
18713869[5]
18853831[6]
19104064[7]
19394662[8]
19506293[9]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 302, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 290, abgerufen am 2. Februar 2022.
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1851, S. 302, abgerufen am 2. Februar 2022.
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.

Auf dieser Seite verwendete Medien

DEU Altkreis Coesfeld COA.svg
Wappen des ehemaligen Kreises Coesfeld:
„Gespalten von Rot und Gold (Gelb); vorn ein silbern (weiß) gekleideter segnender Bischof mit dem Stab in der Linken, zu seinen Füßen eine goldene (gelbe) Gans; hinten ein roter Balken.“
Das Wappen wurde am 8. August 1956 durch das nordrhein-westfälische Innenministerium verliehen. Es zeigt vorn den hl. Luidger, Gründer des Domstifts Münster. Die Gans, als sein Attribut fußt auf der Legende, dass er durch Wunderkraft sein Missionsgebiet von schädlichen Wildgänsen befreit haben soll. Er liegt im Kreisgebiet begraben in der Stadt Billerbeck. Die linke Hälfte zeigt das Wappen des Hochstifts Münster zu dem das Gebiet bis 1803 gehörte.
Germany, Federal Republic of location map January 1957 - October 1990.svg
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Positionskarte der Bundesrepublik Deutschland. Diese Karte zeigt die Bundesrepublik im Gebietsstand zwischen Januar 1957 bis Oktober 1990.