Amt Rhede

WappenDeutschlandkarte
Amt Rhede
Deutschlandkarte, Position des Amtes Rhede hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1968)
Koordinaten:51° 50′ N, 6° 42′ O
Bestandszeitraum:1845–1968
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Münster
Kreis:Kreis Borken (1816–1974)
Fläche:78,41 km²
Einwohner:13.221 (1968)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte:169 Einwohner je km²
Amtsgliederung:5 Gemeinden
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Das Amt Rhede war ein Amt im alten Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. August 1968 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1845 im alten Kreis Borken aus der Bürgermeisterei Rhede das Amt Rhede gebildet. Dem Amt gehörten sechs Gemeinden an:[1]

Am 1. April 1955 wurde Altrhede nach Rhede eingemeindet.[2]

Das Amt Rhede wurde zum 1. August 1968 durch das Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden des Amtes Rhede aufgelöst.[3] Seine fünf Gemeinden wurden zur neuen Gemeinde Rhede zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist und zum neuen Kreis Borken gehört.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
18584.488[4]
18714.236[5]
18854.183[6]
19105.394[7]
19398.015[8]
195010.489[9]
196813.221[9]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1845, S. 54, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 275.
  3. Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden des Amtes Rhede vom 9. Juli 1968
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.

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"Quadriert; vorn oben: in Gold (Gelb) ein roter Querbalken, hinten oben: in Rot drei silberne (weiße) Maueranker im Verhältnis 2:1, vorn unten: in Silber (Weiß) ein schwarzer rotbezungter und goldbekrönter steigender Löwe und hinten unten: in Gold (Gelb) ein roter Querbalken, mit drei silbernen (weißen) Pfählen belegt." Das Wappen vereint die Symbole der früheren Herrscher des Kreises: vorn oben die Farben des Hochstiftes Münster, hinten oben: die Herren von Zuylen und Anholt, vorn unten: die Herren von Werth und hinten die Herren von Gemen.
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