Amt Putlitz-Berge
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 53° 15′ N, 12° 3′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Prignitz | |
Fläche: | 240,24 km2 | |
Einwohner: | 4735 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 20 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | PR | |
Amtsschlüssel: | 12 0 70 5009 | |
Amtsgliederung: | 5 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Zur Burghofwiese 2 16949 Putlitz | |
Website: | ||
Amtsdirektor: | Hergen Reker | |
Lage des Amtes Putlitz-Berge im Landkreis Prignitz | ||
Das Amt Putlitz-Berge ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Prignitz des Landes Brandenburg, in dem zunächst 17 Gemeinden in den damaligen Kreisen Pritzwalk und Perleberg zu einem Verwaltungsverbund zusammengefasst wurden. Durch Eingliederungen und Gemeindezusammenschlüsse hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf fünf reduziert.
Geographische Lage
Das Amt liegt im Norden des Landkreises Prignitz und grenzt im Westen an die Gemeinde Karstädt, im Norden an das Land Mecklenburg-Vorpommern, im Osten an das Amt Meyenburg sowie im Süden an die Gemeinde Groß Pankow (Prignitz).
Gemeinden und Ortsteile
Das Amt Putlitz-Berge verwaltet derzeit fünf Gemeinden:
- Berge mit den bewohnten Gemeindeteilen Grenzheim, Kleeste, Muggerkuhl und Neuhausen
- Gülitz-Reetz mit den bewohnten Gemeindeteilen Gülitz, Reetz, Schönholz und Wüsten Vahrnow
- Pirow mit dem Ortsteil Hülsebeck und den bewohnten Gemeindeteilen Bresch, Burow, Mollnitz und Waldhof
- Putlitz (Stadt) mit den Ortsteilen Laaske, Lockstädt, Lütkendorf, Mansfeld, Nettelbeck, Porep, Putlitz, Sagast und Telschow-Weitgendorf sowie den bewohnten Gemeindeteilen Jakobsdorf, Krumbeck und Neu Sagast
- Triglitz mit den Ortsteilen Mertensdorf, Silmersdorf, Triglitz und den bewohnten Gemeindeteilen Schmarsow, Neu Silmersdorf und Klein Triglitz
Geschichte
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Putlitz-Berge am 23. Juni 1992 (mit Wirkung zum 26. Juni 1992) seine Zustimmung.[2] Zum Amtssitz wurde die Stadt Putlitz bestimmt. Das Amt bestand zunächst aus den Gemeinden
- Berge,
- Gülitz,
- Hülsebeck,
- Laaske,
- Lockstädt,
- Lütkendorf,
- Mansfeld,
- Mertensdorf,
- Nettelbeck,
- Pirow,
- Porep,
- Reetz,
- Sagast,
- Silmersdorf,
- Telschow-Weitgendorf,
- Triglitz
- Stadt Putlitz
Zum 31. Dezember 2001 bildeten die Gemeinden Triglitz, Mertensdorf und Silmersdorf die neue Gemeinde Triglitz.[3] Ebenfalls zum 31. Dezember 2001 wurde die Gemeinde Hülsebeck in die Gemeinde Pirow eingegliedert.[4] Zum gleichen Termin bildeten die Gemeinden Gülitz und Reetz die neue Gemeinde Gülitz-Reetz.[5] Ebenfalls zum 31. Dezember 2001 bildeten die Gemeinden Laaske, Lockstädt, Lütkendorf, Mansfeld, Nettelbeck, Porep, Sagast, Telschow-Weitgendorf und die Stadt Putlitz die neue Stadt Putlitz.[6] Damit hatte sich die Anzahl der Gemeinden des Amtes Putlitz-Berge auf fünf reduziert.
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[7][8][9], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Amtsdirektoren
- 2000–2015: Gerd Ehrke
- seit 2015: Hergen Reker
Reker wurde am 3. Dezember 2015 durch den Amtsausschuss für eine Amtsdauer von acht Jahren gewählt. Er trat sein Amt am 1. Januar 2016 an.[10]
Wappen
Die Genehmigung zur Führung eines Wappens wurde am 12. Mai 1995 erteilt.[11] Blasonierung: „Von Silber und Grün gespalten, darin eine 17-blättrige Linde in verwechselten Farben, begleitet rechte von fünf linksgewandten roten Spitzen, links von einer auffliegenden silbernen Gans.“
Flagge
Die Flagge des Amtes ist Rot–Weiß–Grün gestreift und mittig mit dem Wappen belegt.
Weblinks
Belege
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Bildung des Amtes Putlitz-Berge. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 23. Juni 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 47, 10. Juli 1992, S. 893.
- ↑ Bildung einer neuen Gemeinde Triglitz. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 12. Oktober 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 44, 30. Oktober 2001, S. 696 PDF.
- ↑ Eingliederung der Gemeinde Hülsebeck in die Gemeinde Pirow. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 7. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 49 5. Dezember 2001, S. 831 PDF.
- ↑ Bildung einer neuen Gemeinde Gülitz-Reetz. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 8. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 49 5. Dezember 2001, S. 831 PDF.
- ↑ Bildung einer neuen Stadt Putlitz. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 9. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 49 5. Dezember 2001, S. 831 PDF.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz. S. 12–13
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Wahl in Putlitz-Berge endet mit Losentscheid. (Memento des Originals vom 3. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Märkische Allgemeine, 4. Dezember 2015
- ↑ Wappen des Amtes Putlitz-Berge
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Lagekarte des Amtes Putlitz-Berge im Landkreis Prignitz, Brandenburg
Wappen des Amtes Putlitz-Berge, Landkreis Prignitz, Brandenburg
- Blasonierung
- „Von Silber und Grün gespalten, darin eine 17-blättrige ausgerissene Linde in verwechselten Farben, begleitet rechts von fünf linksgewandten roten Spitzen, links von einer auffliegenden silbernen Gans.“