Amt Preußisch Oldendorf

WappenDeutschlandkarte
Amt Preußisch Oldendorf
Deutschlandkarte, Position des Amtes Preußisch Oldendorf hervorgehoben

Koordinaten: 52° 16′ N, 8° 52′ O

Basisdaten (Stand 1972)
Bestandszeitraum:1843–1972
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Detmold
Kreis:Lübbecke
Einwohner:13.747 (31. Dez. 1972)
Amtsgliederung:9 Gemeinden
Lage des Amtes Preußisch Oldendorf im Kreis Lübbecke
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Preußisch Oldendorf war ein Amt im ehemaligen Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Preußisch Oldendorf. In der Gemeinde Blasheim gab es eine Verwaltungsaußenstelle. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Stadt Preußisch Oldendorf.

Das Amt erstreckte sich zwischen dem Wiehengebirge und dem Mittellandkanal. Im Westen grenzte es an das Land Niedersachsen.

Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 13747 Einwohner und gliederte sich in die neun Gemeinden Blasheim, Börninghausen, Getmold, Engershausen, Harlinghausen, Holzhausen, Offelten, Preußisch Oldendorf und Schröttinghausen. Die Gemeinde Blasheim wurde, bis auf eine rund 1,2 km² großen Gebietsstreifen, in die Stadt Lübbecke eingegliedert. Die anderen Gemeinden bilden mit den Gemeinden Hedem und Lashorst die neue Stadt Preußisch Oldendorf.

Über einen langen Zeitraum war das Amt von Landwirtschaft und handwerklichen Kleinbetrieben geprägt. Dem umfangreichen Leinengewerbe folgte die Zigarrenindustrie. Hinzu kamen später mittelständische Betriebe wie Ziegeleien und die Möbel- sowie Margarineindustrie.

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Germany, Federal Republic of location map January 1957 - October 1990.svg
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Positionskarte der Bundesrepublik Deutschland. Diese Karte zeigt die Bundesrepublik im Gebietsstand zwischen Januar 1957 bis Oktober 1990.
Wappen Amt Preußisch Oldendorf.png
Wappen des ehemaligen Amtes Preußisch Oldendorf, Kreis Lübbecke, Nordrhein-Westfalen.
(Verliehen durch den Oberpräsidenten der Provinz Westfalen am 7. Januar 1936)
Wappen Kreis Lübbecke 1968.svg
Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.