Amt Lindow (Mark)

WappenDeutschlandkarte
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Koordinaten: 52° 58′ N, 12° 59′ O

Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis:Ostprignitz-Ruppin
Fläche:124,07 km2
Einwohner:4603 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:37 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:OPR, KY, NP, WK
Amtsschlüssel:12 0 68 5804
Amtsgliederung:4 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Straße des Friedens 20
16835 Lindow (Mark)
Website:www.amt-lindow-mark.de
Amtsdirektor:Danilo Lieske
Lage des Amtes Lindow (Mark) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Wittstock/DosseHeiligengrabeRheinsbergNeuruppinLindow (Mark)VielitzseeHerzberg (Mark)RüthnickFehrbellinKyritzBreddinStüdenitz-SchönermarkZernitz-LohmNeustadt (Dosse)Sieversdorf-HohenofenDreetzWalslebenDabergotzStorbeck-FrankendorfTemnitzquellTemnitztalMärkisch LindenWusterhausen/DosseSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernKarte
Über dieses Bild
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Das Amt Lindow (Mark) ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin des Landes Brandenburg, in dem zunächst neun Gemeinden in den damaligen Kreisen Neuruppin und Gransee zu einem Verwaltungsverbund zusammengefasst wurden. Durch Gemeindezusammenschlüsse und Eingliederungen verringerte sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf vier. Sitz des Amtes ist die Stadt Lindow (Mark).

Geographische Lage

Das Amt Lindow (Mark) liegt im Osten des Landkreises Ostprignitz-Ruppin und grenzt im Westen an die Stadt Neuruppin, im Norden an die Stadt Rheinsberg, im Osten an den Landkreis Oberhavel sowie im Süden an die Gemeinde Fehrbellin.

Gemeinden und Ortsteile

Dem Amt gehören vier Gemeinden an[2]:

  • Herzberg (Mark) mit dem Wohnplatz Birkenhof[3]
  • Lindow (Mark) (Stadt) mit den Ortsteilen Banzendorf, Keller, Klosterheide, Hindenberg und Schönberg (Mark) sowie den Wohnplätzen Birkenfelde, Dampfmühle, Grünhof, Gühlen, Kramnitz, Kramnitzmühle, Rosenhof, Rudershof, Schönbirken, Siedlung Werbellinsee, Sportschule Lindow, und Wilhelmshöhe[4]
  • Rüthnick mit den Wohnplätzen Mohnhorst und Rüthnicker Pläne[5]
  • Vielitzsee mit den Ortsteilen Seebeck, Strubensee und Vielitz sowie den Wohnplätzen Alte Ziegelei, Ausbau Vielitz, Neu Seebeck, Ravenhorst und Siedlung[6]

Geschichte

Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Lindow/Mark am 24. Juni 1992 seine Zustimmung.[7] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 1. Juli 1992 festgelegt. Das Amt hat seinen Sitz in der Stadt Lindow und bestand zunächst aus neun Gemeinden in den damaligen Kreisen Neuruppin und Gransee:

  1. Herzberg
  2. Klosterheide
  3. Schönberg
  4. Seebeck-Strubensee
  5. Rüthnick
  6. Vielitz
  7. Banzendorf
  8. Keller
  9. Stadt Lindow

Die Gemeinde Hindenberg wurde dem Amt Lindow/Mark nach §1 Abs. 4 der AmtO zugeordnet.[8]

Am 31. Dezember 2001 wurden Banzendorf, Keller und Klosterheide in die Stadt Lindow (Mark) eingegliedert.[9] Zum selben Zeitpunkt schlossen sich Vielitz und Seebeck-Strubensee zur neuen Gemeinde Vielitzsee zusammen.[10]

Die Gemeinden Hindenberg und Schönberg (Mark) wurden zum 26. Oktober 2003 in die Stadt Lindow (Mark) eingegliedert.[11]

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
19925 031
19955 122
20005 263
20055 059
20104 800
20154 538
JahrEinwohner
20164 634
20174 641
20184 643
20194 561
20204 604
20214 603

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Amtsdirektor

  • 1992–2008: Peter Hortig
  • seit 2008: Danilo Lieske

Lieske wurde am 9. November 2015 durch den Amtsausschuss für eine weitere Amtsdauer von acht Jahren bestätigt.[15]

Literatur

Weblinks

Commons: Amt Lindow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Flächen der kreisfreien Städte, Landkreise und Gemeinden im Land Brandenburg 2021 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung des Amtes Lindow (Mark) vom 17. November 2008 Archivlink (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) (PDF; 104 kB)
  3. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Herzberg (abgerufen am 9. November 2015)
  4. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Stadt Lindow (Mark) (abgerufen am 9. November 2015)
  5. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Rüthnick (abgerufen am 9. November 2015)
  6. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg: Gemeinde Vielitzsee (abgerufen am 9. November 2015)
  7. Bildung des Amtes Lindow. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 29. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 52, 24. Juli 1992, S. 950/1.
  8. Änderung der Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 24. Juni 1992 Bildung des Amtes Lindow/Mark. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 4. Jahrgang, Nummer 42, 21. Mai 1993, S. 158.
  9. Eingliederung der Gemeinden Banzendorf, Keller und Klosterheide in die Stadt Lindow (Mark). Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 19. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, 2002, Nummer 1, Potsdam, den 4. Januar 2002, S. 7 PDF
  10. Bildung der neuen Gemeinde Vielitzsee. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 19. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, 2002, Nummer 1, Potsdam, den 4. Januar 2002, S. 7 PDF
  11. Fünftes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 82), geändert durch Gesetz vom 1. Juli 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 10, S. 187)
  12. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 12–13
  13. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  14. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  15. Der alte Chef ist der neue. In: Märkische Oderzeitung. 10. November 2015 (moz.de).

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Wappen des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, Deutschland
„Gespalten durch eine silberne Deichsel; oben in Rot ein goldbewehrter silberner Adler; unten in Grün vorn eine rotgebundene goldene Lilie, hinten eine rotbelegte goldene Mitra.“
(§ 2 (1) der Hauptsatzung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin vom 09. September 2004)
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Amt Lindow (Mark) in Brandenburg (Country) - District Ostprignitz-Ruppin