Amt Levern

WappenDeutschlandkarte
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Amt Levern
Deutschlandkarte, Position des Amtes Levern hervorgehoben

Koordinaten: 52° 23′ N, 8° 27′ O

Basisdaten (Stand 1972)
Bestandszeitraum:1843–1972
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Detmold
Kreis:Lübbecke
Fläche:57,16 km2
Einwohner:4402 (1972)
Bevölkerungsdichte:77 Einwohner je km2
Amtsgliederung:5 Gemeinden
Lage des Amtes Levern im Kreis Lübbecke
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Levern war ein Amt im ehemaligen Kreis Lübbecke in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Levern. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Gemeinde Stemwede.

Das Amt lag südlich des Amtes Dielingen-Wehdem und grenzte im Westen an das Land Niedersachsen.

Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 4402 Einwohner auf einer Fläche von 57,16 km² und gliederte sich in die fünf Gemeinden Destel, Levern, Niedermehnen, Sundern und Twiehausen. Zusammen mit den Gemeinden des Amtes Dielingen-Wehdem bilden die Gemeinden die neue Gemeinde Stemwede.

Sitz und Mittelpunkt des Amtes war das alte Stiftsdorf Levern, das auch mehrmals ausgezeichnet wurde. Das Amt war landwirtschaftlich geprägt.

Einwohnerentwicklung in den einzelnen Gemeinden

Ortsteil1953196319671972FlächeEinwohner
dichte (1972)[1]
Destel9267807447008,49 km²82 Einw./km²
Levern1.5271.6041.6711.70610,73 km²159 Einw./km²
Niedermehnen94585185280913,20 km²61 Einw./km²
Sundern5314064424047,93 km²51 Einw./km²
Twiehausen89276977878316,80 km²47 Einw./km²
Amt Levern4.8214.4104.4784.40257,16 km²77 Einw./km²

Einzelnachweise

  1. Dirk Möllering (Hrsg.): Aufbau und Strukturwandel im Altkreis Lübbecke - Parteien und Wahlen im Altkreis Lübbecke 1953 - 1973, Lübbecke 2001, S. 103.

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Germany, Federal Republic of location map January 1957 - October 1990.svg
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Positionskarte der Bundesrepublik Deutschland. Diese Karte zeigt die Bundesrepublik im Gebietsstand zwischen Januar 1957 bis Oktober 1990.
Amt Levern in Kreis Lübbecke 1971.svg
Lage von XY (siehe Dateiname) im Kreis Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) von 1966 bis 1972
Wappen Kreis Lübbecke 1968.svg
Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.