Amt Freckenhorst

WappenDeutschlandkarte
Amt Freckenhorst
Deutschlandkarte, Position des Amtes Freckenhorst hervorgehoben

Koordinaten: 51° 55′ N, 7° 58′ O

Basisdaten (Stand 1969)
Bestandszeitraum:1843–1969
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Münster
Kreis:WarendorfVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Fläche:62 km2
Einwohner:7821 (30.06.1969)
Bevölkerungsdichte:126 Einwohner je km2
Amtsgliederung:2 Gemeinden
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Das Amt Freckenhorst war bis 1969 ein Amt im damaligen Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen. Der Sitz des Amtes befand sich in der Stadt Freckenhorst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Warendorf in der preußischen Provinz Westfalen das Amt Freckenhorst gebildet.[1] Es bestand aus der Stadt Freckenhorst sowie den beiden Gemeinden Kirchspiel Freckenhorst und Neuwarendorf.

1938 wurde auch die Gemeinde Hoetmar, die vorher ein eigenes Amt gebildet hatte, ins Amt Freckenhorst eingegliedert.[2] Am 1. Oktober 1945 schied die Gemeinde Neuwarendorf aus dem Amt Freckenhorst aus und wurde in die Stadt Warendorf eingemeindet.

Zum 1. Januar 1969 wurde die Gemeinde Kirchspiel Freckenhorst in die Stadt Freckenhorst eingemeindet.[3] Das nun nur noch aus der Stadt Freckenhorst und der Gemeinde Hoetmar bestehende Amt wurde durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Warendorf zum 1. Juli 1969 aufgelöst. Gleichzeitig wurde Hoetmar in die Stadt Freckenhorst eingemeindet. Freckenhorst wiederum wurde 1975 in die Stadt Warendorf eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner
18582.834[4]
18852.641[5]
19103.036[6]
19394.773[7]
19506.193[8]
1969 (30. Jun.)7.821[8]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1843, S. 356: Bildung des Amtes Freckenhorst. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  2. Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1.
  3. Gesetz über die Eingliederung der Gemeinde Kirchspiel Freckenhorst, Landkreis Warendorf, in die Stadt Freckenhorst
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  7. Michael Rademacher: Warendorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  8. a b HIS-Data: Kreis Warendorf

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Positionskarte der Bundesrepublik Deutschland. Diese Karte zeigt die Bundesrepublik im Gebietsstand zwischen Januar 1957 bis Oktober 1990.
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Wappen der ehemaligen Stadt Freckenhorst, seit 1975 Stadtteil von Warendorf: „Unter rotem Schildhaupt, darin nebeneinander drei fünfzackige goldene (gelbe) Sterne, golden (gelb).“ Das Wappen wurde 1969 der durch Eingleiderung des Kirchspiels Freckenhorst neu gebildeten Stadt vom Regierungspräsidenten Münster genehmigt. Es ist das 1939 vom Oberpräsidenten der Provinz Westfalen genehmigte Amtswappen. Es entstammt dem Siegel der Herren von Vernhove, welche den Amtsschultenhof des Fraustiftes zu Lehen trugen. Die Farben stammen vom Wappen des Hochstiftes Münster.