Amt Drensteinfurt

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Amt Drensteinfurt
Deutschlandkarte, Position des Amtes Drensteinfurt hervorgehoben

Koordinaten: 51° 48′ N, 7° 44′ O

Basisdaten (Stand 1969)
Bestandszeitraum:1843–1969
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Münster
Kreis:Lüdinghausen
Fläche:71,25 km2
Einwohner:7341 (1969)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte:103 Einwohner je km2
Amtsgliederung:3 Gemeinden

Das Amt Drensteinfurt war ein Amt im Kreis Lüdinghausen in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Lüdinghausen die Bürgermeisterei Drensteinfurt in das Amt Drensteinfurt überführt. Dem Amt gehörten die Stadt Drensteinfurt sowie die vier Landgemeinden Bockum, Hövel, Kirchspiel Drensteinfurt und Walstedde an.[1]

Zum 1. April 1908 schieden die beiden Gemeinden Bockum und Hövel aus dem Amt aus und bildeten das neue Amt Bockum-Hövel.[2]

Das Amt Drensteinfurt wurde zum 1. Juli 1969 durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Lüdinghausen aufgelöst. Seine drei Gemeinden, Stadt und Kirchspiel Drensteinfurt sowie Walstedde wurden zu einer neuen Stadt Drensteinfurt zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist.[3] Seit 1975 gehört die Stadt Drensteinfurt zum Kreis Warendorf.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
18585612[4]
18715519[5]
18856146[6]
19104432[7]
19395044[8]
19507388[9]
19697341[9]

Das Amt wurde 1908 verkleinert.

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 350, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1908, S. 101, abgerufen am 2. Februar 2022.
  3. Gesetz über den Zusammenschluß der Stadt Drensteinfurt und der Gemeinde Kirchspiel Drensteinfurt, Landkreis Lüdinghausen, GV. NRW. 1969 S. 108
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.

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Wappen des ehemaligen Kreises Lüdinghausen:
„In Gold (Gelb) ein erhöhter roter Balken; darüber nebeneinander drei rote Kugeln, darunter eine rote Glocke.“
Das Wappen wurde am 30. Mai 1939 angenommen. Es ist abgeleitet vom Wappen des Fürstbistums Münster. Die Kugeln stammen vom Wappen der Herren von Davensberg; die Glocke repräsentiert die Stadt Lüdinghausen.
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