Amt Benneckenstein
Das Amt Benneckenstein war ein Gerichts- und Verwaltungsbezirk in der Schwarzburg-Rudolstädter Unterherrschaft mit Sitz in Benneckenstein.
Geschichte
Das Amt umfasste lediglich den Viertel Anteil den Schwarzburg an Benneckenstein besaß. Benneckenstein wurde 1373 zwischen den beiden Linien der Grafen von Honstein-Klettenburg und Hohnstein-Heringen geteilt. 1424 erwarben die Schwarzburger Grafen der Linie Schwarzburg-Blankenburg die Heringische Hälfte. 1574 ging der Besitz auf Schwarzburg-Sondershausen über und fiel 1584 an Schwarzburg-Frankenhausen. 1599 wurde die Hälfte erneut geteilt. Nun besaß Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt je ein Viertel.
1648 erwarb das Kurfürstentum Brandenburg die Klettenburger Hälfte, 1676 das Sondershausener Viertel und schließlich 1741 den Rudolstädter Anteil.
Umfang
Amtmänner
- Christian Walther (1680–1728); 1725 inhaftiert und in Haft gestorben
Literatur
- Ulrich Hess: Geschichte der Staatsbehörden in Schwarzburg-Rudolstadt. G. Fischer, Jena/Stuttgart 1994, ISBN 3-334-60503-5, S. 145