Amsoldingersee

Amsoldingersee
Flugaufnahme 1952
Geographische LageKanton Bern
ZuflüsseUnterirdische Einsickerungen
AbflussWahlenbach
Orte am UferAmsoldingen
Daten
Koordinaten610573 / 174752
Amsoldingersee (Kanton Bern)
Amsoldingersee (Kanton Bern)
Höhe über Meeresspiegel641 m
Fläche38,152 5 ha
Länge1,1 km
Breite500 m
Volumen2'552'682 m³dep1
Maximale Tiefe13,9 m
Einzugsgebiet4,202 km²

Besonderheiten

Naturschutzgebiet

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Der Amsoldingersee ist ein See im oberen Gürbetal nahe Thun im Kanton Bern, Schweiz.

Der See hat eine Fläche von 38 Hektar und ist abgesehen von Thunersee und Brienzersee somit das nächstgrössere Gewässer in der Region. Er hat eine maximale Länge von über einem Kilometer und ist an seiner weitesten Stelle etwa 500 Meter breit, aber nur maximal 14 Meter tief.

Lage

Der Amsoldingersee liegt auf einer Höhe von 641 Meter nur wenige Kilometer westlich der Stadt Thun, wobei er knapp 100 Meter höher liegt, als die Stadt. Er gehört gänzlich zu der Gemeinde Amsoldingen. Westlich liegt der Fuss des Nordhangs des Stockhorns (2'190 m). Der See selbst befindet sich also genau am Alpenrand. Einziger sichtbarer Zufluss ist ein Bach vom Uebeschisee, der etwa 500 Meter nördlich liegt. Der See wird aber hauptsächlich durch Drainage und unterirdische Einsickerungen gespeist. Insbesondere am Westufer gibt es aber noch ein paar kleinere Bäche. Der Abfluss erfolgt durch den Wahlenbach Richtung Thierachern. Dieser wird ab Uetendorf zum Amletenbach und fliesst anschliessend in den Glütschbach und in Uttigen in die Aare.

Umgebung

Die Seefläche und die Uferzone ist ein Naturschutzgebiet und gänzlich von Bäumen und Schilf umgeben. Am Ostende befindet sich das nationale Kulturgut Kirche Amsoldingen zusammen mit Schloss Amsoldingen, letzteres ist in Privatbesitz. Der See hat zwei kleine Inseln, wobei die erste, grössere nur aus Schilfgebiet besteht, während die andere durch eine kleine Brücke mit dem Ufer verbunden ist. Diese ist allerdings nicht offiziell begehbar, da sie noch zum privaten Schlossgebiet gehört.

Nutzung

Wegen des Naturschutzgebietes ist jegliches Befahren mit Booten oder das Fischen im See verboten. Wie auch im benachbarten Uebeschisee ist das Baden verboten. Zusätzlich besteht auch noch ein Perimeter über die Moorlandschaft, welcher einen weiteren Schutzcharakter darstellt.

Entstehung

Der See entstand wohl durch den Aaregletscher, welcher ebenso den Moränenhügel im Thuner Westamt hinterliess.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Amsoldingersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Reliefkarte Bern blank.png
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Reliefkarte des Kantons Bern
ETH-BIB-Amsoldinger See, Höfen, Oberstocken-LBS H1-014154.tif
Autor/Urheber: Werner Friedli , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dominierend die westlich ans eigentliche Stockhorn angrenzende Stockhornkette mit insb. Hohmaad und Möntschelenspitz, von den zwei Senken weiter rechts ist die zweite der Gurnigelpass und die Erhebung in Form eines flachen Dreiecks nochmals rechts daneben nennt sich Selibühl