Amir Shapourzadeh

Amir Shapourzadeh
Shapourzadeh (2016)
Personalia
Geburtstag19. September 1982
GeburtsortTeheranIran
Größe178 cm
PositionSturm
Junioren
JahreStation
1991–1999Grün-Weiss Eimsbüttel
1999–2001Niendorfer TSV
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2001–2002Eimsbütteler TV33 (13)
2002–2003Hamburger SV II29 0(2)
2004–2007Hansa Rostock IIA49 (25)
2005–2008Hansa Rostock54 0(4)
2008–2009FSV Frankfurt23 0(2)
2009–2011Azin Steel Teheran50 0(4)
2012Kickers Offenbach8 0(0)
2012Kickers Offenbach II1 0(0)
2012–2014Sportfreunde Lotte61 (16)
2014–2017Würzburger Kickers65 (18)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
2007–2008Iran4 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Amir Shapourzadeh (persisch امیر شاپورزاده; * 19. September 1982 in Teheran) ist ein ehemaliger deutsch-iranischer Fußballspieler und heutiger -funktionär.

Karriere

Vereine

Shapourzadeh wuchs in Hamburg auf und spielte bis 2004 für die ortsansässigen Vereine Grün-Weiss Eimsbüttel, Niendorfer TSV, Eimsbütteler TV und für den Hamburger SV. In der Winterpause der Saison 2003/04 wechselte er zu den Amateuren von Hansa Rostock, bei denen er maßgeblichen Anteil am Gewinn der Oberliga-Meisterschaft und des Mecklenburg-Vorpommern-Pokals hatte. Zur Saison 2005/06 bekam Shapourzadeh einen Profivertrag und stieg im Folgejahr mit Rostocks erster Mannschaft in die Bundesliga auf.[1] 2007/08 konnte er sich dort jedoch nicht dauerhaft durchsetzen, so dass sein Vertrag in Rostock nach dem umgehenden Wiederabstieg nicht verlängert wurde. Zur Saison 2008/09 wechselte Shapourzadeh zum Zweitliga-Aufsteiger FSV Frankfurt, bei dem er einen Vertrag bis 2010 erhielt.[2]

Der Vertrag wurde aber vorzeitig aufgelöst und er wechselte in den Iran zu Azin Steel Teheran. Aufgrund von ausstehenden Gehaltszahlungen kehrte er im Januar 2012 nach Deutschland zurück und wurde vom Drittligisten Kickers Offenbach verpflichtet.[3]

Zur Saison 2012/13 erhielt er keinen neuen Vertrag in Offenbach und nahm das Angebot des Regionalligisten Sportfreunde Lotte an.[4] Dort entwickelte er sich schnell zum Leistungsträger und wurde Mannschaftskapitän, mit Lotte scheiterte er allerdings zweimal am Aufstieg in die 3. Liga. 2014 wechselte er in die Regionalliga Bayern zu den Würzburger Kickers. Am 31. Mai 2015 schaffte er als Teil der Mannschaft im Rückspiel der Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken den Aufstieg in die 3. Liga. Aufgrund einer am 5. September 2015 (7. Spieltag) von ihm begangenen Tätlichkeit im Spiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt wurde Shapourzadeh zu einer Sperre von fünf Meisterschaftsspielen der 3. Liga verurteilt.[5]

Nationalmannschaft

Sein Debüt für die iranische Fußballnationalmannschaft gab Shapourzadeh am 16. Juni 2007 gegen Irak im Rahmen der Westasienmeisterschaft 2007, bei der er bis auf das Finale bei allen Spielen des Turniersiegers Iran eingesetzt wurde.

Management

Anfang Januar 2017 beendete Shapourzadeh seine aktive Profikarriere und übernahm die Funktion des Managers beim österreichischen Fußball-Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling.[6] Die Anstellung wurde im Mai 2020 beendet.[7] Im Sommer 2021 kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm beim VfL Osnabrück, ausgestattet mit einem Zweijahresvertrag, den Posten des Sportdirektors.[8]

Anmerkungen

A Da sowohl der Eisenhüttenstädter FC Stahl 2004 als auch der SV Yeşilyurt Berlin 2007 ihre jeweiligen Mannschaften vom Spielbetrieb zurückzogen, wurden alle Partien mit Beteiligung dieser Vereine in den betreffenden Spielzeiten aus der Wertung genommen, so auch Shapourzadehs Einsätze für Rostock II gegen Eisenhüttenstadt und Yeşilyurt.

Erfolge

  • Aufstieg in die Bundesliga 2007 mit dem F.C. Hansa Rostock
  • Aufstieg in die 3. Liga 2015 mit den Würzburger Kickers
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 2016 mit den Würzburger Kickers

Weblinks

Einzelnachweise

  1. fc-hansa.de: Shapourzadeh unterschreibt Lizenzspielervertrag. 16. Dezember 2005, abgerufen am 4. Januar 2021.
  2. fsv-frankfurt.de: Shapourzadeh wechselt zu FSV Frankfurt
  3. ofc.de: Kickers verpflichten Amir Shapourzadeh (Memento vom 17. März 2012 im Internet Archive)
  4. wn.de: Sportfreunde verpflichten Roman Prokoph und Amir Shapourzadeh
  5. dfb.de: „Fünf Spiele Sperre für Amir Shapourzadeh“
  6. Die Admira hat einen neuen Manager derstandard.at, abgerufen am 15. Dezember 2016
  7. Admira Mödling trennt sich von Manager Amir Shapourzadeh. In: spox.com. 20. Mai 2020, abgerufen am 8. Juni 2020.
  8. Amir Shapourzadeh neuer Sportdirektor beim VfL Osnabrück. In: liga3-online.de. 17. Juni 2021, abgerufen am 17. Juni 2021.

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Shapourzadeh, Amir Würzburg