Aminorex
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| Strukturformel ohne Stereochemie | ||||||||||||||||||||||
| Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
| Freiname | Aminorex | |||||||||||||||||||||
| Andere Namen |
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| Summenformel | C9H10N2O | |||||||||||||||||||||
| Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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| Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||||||||
| Wirkstoffklasse | Anorektika | |||||||||||||||||||||
| Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
| Molare Masse | 162,19 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
| Aggregatzustand | fest[1] | |||||||||||||||||||||
| Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
| Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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| Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. | ||||||||||||||||||||||
Aminorex ist eine synthetisch hergestellte chemische Verbindung, die unter dem Namen Menocil als Appetitzügler (Anorektikum) 1965 in der Schweiz und 1966 in Deutschland und Österreich auf den Markt gebracht wurde.[3] Bereits 1968 wurde Menocil wieder vom Markt genommen, nachdem das Auftreten von präkapillarer pulmonaler Hypertonie[4] beobachtet worden war, zum Teil mit Todesfolge.[5]
Aminorex ist dem 4-Methylaminorex eng strukturell verwandt. In Deutschland ist Aminorex ein verkehrsfähiges, jedoch nicht verschreibungsfähiges Betäubungsmittel.[6]
Wirkungsweise
Aminorex setzt endogene Katecholaminspeicher frei und hemmt die Serotoninwiederaufnahme.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Datenblatt Aminorex, solid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Februar 2013 (PDF).
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-178.
- ↑ Wie Zuckerl, Spiegel, Ausgabe 52 vom 23. Dezember 1968.
- ↑ a b Hans-Joachim Schäfers u. a.: Pulmonale Hypertonie. Blackwell Wiss.-Verl., 2001, ISBN 3894124830.
- ↑ Auskunft verweigert, Spiegel, Ausgabe 49 vom 30. November 1970.
- ↑ Anlage II (zu § 1 Abs. 1) verkehrsfähige, aber nicht verschreibungsfähige Betäubungsmittel.
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