Amerikanische Luftverteidigung in Deutschland

Die Darstellung der amerikanischen Luftverteidigung in Deutschland gibt die Organisation und Dislozierung der amerikanischen Truppenteile in der Bundesrepublik Deutschland während des Kalten Kriegs wieder und umfasst den Zeitraum von 1958 bis 1995. Zu diesem Zeitpunkt (1995) waren nahezu sämtliche Verbände außer Dienst gestellt.

32nd AADCOM

Die Flugabwehr der Vereinigten Staaten in Deutschland unterstand dem 32. Luftabwehrkommando (32nd AADCOM – Antiaircraft Artillery Defense Command), bis 1965 32. Luftabwehrbrigade. Die Brigade nahm eine ungewöhnliche Position in der USAREUR Organisation ein. Die Einheit wurde 1953 in England (Bushey Hall, ein Golf Clubhaus in Watford, Hertfordshire) stationiert und bestand aus vier Flugabwehrbataillonen und einem chemischen Rauch-Bataillon. Die Brigade hatte den Auftrag, die amerikanischen Einrichtungen, auch die in Deutschland, gegen Luftangriffe von tieffliegenden Flugzeugen zu verteidigen. Obwohl es eine untergeordnete Kommandobehörde von USAREUR war, koordinierte es die Verwaltungsrichtlinien mit der Third Air Force der Vereinigten Staaten, war unter der operativen Kontrolle des britischen RAF Fighter Command und unterhielt Verbindung mit der United States Air Force, der United States Navy und dem britischen Kriegsministerium. 1957 (30. Juni) Wurde die Brigade nach Deutschland – zunächst Kapaun Air Station in Kaiserslautern-Vogelweh, dann Cambrai-Fritsch-Kaserne in Darmstadt – verlegt, um die Luftverteidigung westlich des Rheins zu gewährleisten.[1] Sie wurde 1966 in 32nd AADCOM (Antiaircraft Artillery Defense Command) umbenannt, die der Seventh Army (1. März 1960) zugewiesen wurde, in vier Flugabwehrgruppen gegliedert:

Die Flugabwehr stand unter der operativen Kontrolle der Fourth Allied Tactical Air Force (4 ATAF) der NATO. 1995 wurde 32nd AADCOM außer Dienst gestellt.

Waffensysteme

Als Waffensysteme standen der amerikanischen Luftverteidigung zur Verfügung:

Nike

Nike Ajax 32

Nike (SAM-N-25 – Bezeichnung bis 1962; MIM-14/14A/14B – Bezeichnung ab 1962), das in der ursprünglichen Variante MIM-3 Nike Ajax und später in der verbesserten Variante Nike Hercules über viele Jahre das Rückgrat der US-amerikanischen Luftverteidigung darstellte. Es war für den Einsatz gegen hochfliegende, überschallschnelle und auch multiple Ziele (etwa gegen Bomberpulks) konzipiert. Nike bestand aus einer Startstufe mit einem Nike-Feststoffraketenmotor (vierfach gebündelt bei der Nike Hercules) und einer mit Flüssigtreibstoff angetriebenen Zweitstufe (nur NIKE Ajax; NIKE Hercules hatte als zweite Stufe ein Feststofftriebwerk). Der Sprengkopf konnte konventionell (BHE, BLE) (M17 high-explosive blast-fragmentation) oder nuklear (BXS, BXL) (W-31 nuclear (2 kT, 40 kT)) bestückt werden. Die konventionellen Sprengköpfe erzeugten eine Metallsplitterwolke, die die abzuwehrenden Flugzeuge beschädigen und zum Absturz bringen sollte.

Gegen hoch einfliegende Bomber, wie sie der damaligen Bedrohungsvorstellung entsprachen, war in den fünfziger Jahren in den USA die zweistufige Flugabwehrrakete Nike-Ajax entwickelt worden. 1958 wurde sie an die US Army ausgeliefert. Eine verbesserte Version, Nike-Hercules, wurde ab 1960 an die europäischen NATO-Verbündeten ausgeliefert. Vier Antriebsraketen waren in der ersten Stufe zu-sammengebündelt, die zweite Stufe konnte wahlweise einen konventionellen oder einen atomaren Sprengkopf tragen. Die Kampfentfernung betrug 120 km; die Nike-Hercules konnte bis auf 30 km steigen. Um einen Luftangriff erfolgreich abwehren zu können, war es nicht mehr erforderlich, den einfliegenden Bomber direkt zu treffen. Die gewaltige Explosionskraft, insbesondere in seiner nuklearen Variante, bewirkte bereits den gewünschten Erfolg in einem Radius von mehr als einem Kilometer vom Ziel. Der Flugkörper musste bis zur Explosion vom Feuerleitoffizier im Battalion Operations Center (BOC) ins Ziel gelenkt werden, womit relativ schnell eine Sättigung des gesamten Systems eintreten konnte. Überhaupt muss kritisch angemerkt werden, dass die gesamte Konzeption auf der aus dem Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs stammenden Annahme von großen Pulks hochfliegender schwerer Bomber basierte. Gegen mit hoher Geschwindigkeit tief fliegende Jagdbomber boten sie keinen Schutz. Die Nike Flugabwehrraketen wurden in den achtziger Jahren daher auch außer Dienst gestellt.

Die Dislozierung der Flugabwehr-Bataillone erfolgte in einem geschlossenen Gürtel hinter dem Waffensystem HAWK von der Nordsee bis in den Raum Stuttgart, bis zum Ausscheiden Frankreichs aus der NATO-Integration sogar bis zum Bodensee. Die belgischen und niederländischen Verbände bildeten eine zweite Linie hinter dem deutschen Nike-Gürtel. Damit war die Vorwarnzeit für die Benelux-Staaten um einige kostbare Minuten verlängert. Der „Flugzeugträger Rheinland-Pfalz“ war noch durch zusätzliche Nike-Stellungen in der zweiten Reihe oder im Objektschutz gesichert. Dabei brachten die USA auch Flugkörper vom Typ Chaparral und Vulcan in Stellung.

HAWK

HAWK Flugkörper beim Beladen eines Launchers

MIM-23 HAWK war ein mobiles, allwetterfähiges Flugabwehrraketensystem aus US-amerikanischer Produktion. Hersteller war die Firma Raytheon. HAWK kam zum Einsatz gegen Flugziele im tiefen bis mittleren Höhenbereich und war durch Verlastung auf Einachsanhängern sowie auf Lkws voll verlegefähig. Die Zielsuche erfolgt durch je ein Impuls- (Pulse Acquisition Radar, PAR) und ein Dauerstrich-Erfassungsradar (Continuous Wave Acquisition Radar, CWAR). Zur Bekämpfung wird das Flugziel mit einem weiteren Dauerstrich-Radar (High-Power Illuminator Radar, HPIR) beleuchtet. Die dabei reflektierte Radarenergie dient der Lenkeinheit des Flugkörpers zur Zielsuchlenkung, wobei zusätzlich direkte Steuersignale gesendet werden, die von einer Antenne am Heck des Flugkörpers empfangen werden. Der Name des Waffensystems basiert auf diesem Verfahren (HAWK, Homing all-the-way Killer).

Die Stationierung der HAWK-Verbände erfolgte in einem geschlossenen Gürtel entlang der innerdeutschen Grenze und der Grenze zur CSSR vom Alpenrand bis zur Ostsee. Dabei übernahmen die US-amerikanischen Verbände die BOC 42 – 54 von der Isar quer durch Bayern und Hessen bis zum Vogelsberg (zunächst sogar bis in den Raum Kassel), die deutsche Luftwaffe die BOC 41 in Oberbayern (Lenggries) sowie 61 – 66 im mittleren Niedersachsen und in Schleswig-Holstein, die Belgischen Landstreitkräfte die BOC 56 – 57 entlang der Weser und Fulda in Ostwestfalen und Nordhessen und die Niederländischen Luftstreitkräfte die BOC 58 – 60 entlang der Weser in Niedersachsen. BOC 42 (München, Freising) wurde 1965 von den USA an die Bundesrepublik Deutschland übertragen. Die geplante und vorbereitete Stationierung französischer HAWK-Verbände im äußersten Süden des Gürtels in Oberbayern scheiterte an dem Rückzug Frankreichs aus der NATO-Integration 1966; die Luftwaffe übernahm BOC 41 und wenig später auch BOC 42. Die Lücke im Hessischen Bergland (BOC 55 Fürstenberg) zwischen dem amerikanischen und belgischen Abschnitt, die in der Planung die Bundeswehr abdecken sollte, wurde nie geschlossen.

Patriot

Start eines Patriot-Flugkörpers

MIM-104 Patriot ist ein bodengestütztes Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-System zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern und taktischen ballistischen Mittelstreckenraketen. Entwickelt wurde es bereits seit den 1960er-Jahren von den amerikanischen Unternehmen Raytheon und Lockheed, damals noch unter der Bezeichnung „SAM-D“. Das sowjetische Pendant zur Patriot war die SA-10 „Grumble“ aus den 1970er-Jahren, derzeit lässt sich die modernere russische SA-20 „Gargoyle“ am ehesten mit dem Patriot-System vergleichen. Das Flugabwehrraketensystem Patriot besteht aus mehreren Einzelkomponenten, die auf Sattelaufliegern/Lkw montiert sind, um eine hohe Mobilität zu gewährleisten. Die einzelnen Teilsysteme werden entweder über Kabelverbindungen (Lichtwellenleiter/Zwei- und Mehrdrahtleitung) und/oder VHF-Funk miteinander verbunden. Das AN/MPQ-53-Multifunktionsradar dient zur Erfassung, Identifizierung und Bekämpfung von Luftzielen. Das Radar sorgt ebenfalls für die Freund-Feind-Erkennung (IFF) durch elektronische Abfrage der Flugziele sowie den Aufbau eines Datenlinks zu abgefeuerten Lenkflugkörpern. Der Feuerleitstand des Patriot-Systems ist eine der wenigen bemannten Komponenten. Von hier aus führen drei Bediener den Feuerkampf, wobei sie Anweisungen von der zentralen Feuerleitkabine ICC erhalten können. Das ICC ist der zentrale übergeordnete Gefechtsstand, in dem taktische Entscheidungen auf Kampfführungsebene (Ebene Bataillon) getroffen werden und anschließend an bis zu sechs Feuerleitstände (Ebene Feuereinheit) weitergegeben werden. Jedes der sieben US Patriot Missile Battalions in Deutschland verfügte über zwei Abschusspositionen sog. „Initial Ready Positions“ (IRP).

Chaparral

MIM-72 Chaparral

MIM-72 Chaparral als Kurzstrecken-Flugabwehrraketensystem. Das Fahrzeug wurde auch als M-48 Chaparral bezeichnet. In den 1960er-Jahren verhandelten Großbritannien und die Vereinigten Staaten ergebnislos über die Einführung eines gemeinsamen Kurzstrecken-Luftabwehrraketensystems mit der Bezeichnung Mauler. In der Folge wurden separate Lösungen verwirklicht. Während die Briten mit dem Rapier-System eine völlige Neukonstruktion entwickelten, versuchten die US-Amerikaner, ein bereits bestehendes System für den Boden-Luft-Einsatz tauglich zu machen – das Ergebnis war das Chaparral-System. Als Basis für die Chaparral-Rakete diente eine für die Boden-Luft-Abwehr modifizierte Luft-Luft-Rakete Sidewinder. Vier Chaparral-Raketen wurden auf das Chassis des Schützenpanzers M113 montiert. Ursprünglich wurde die Rakete auf das anfliegende Ziel gerichtet und abgefeuert, nachdem der IR-Suchkopf das Ziel aufgenommen hatte. In späteren Jahren wurde ein Feuerleitradar hinzugefügt, um Ziele auch bei schlechter Sicht angreifen zu können. Ein zusätzliches Suchradar musste gegebenenfalls separat mitgeführt werden. Das System wurde im Laufe der 90er-Jahre von den US-Streitkräften ausgemustert, aber dann an ausländische Streitkräfte verkauft. Um für diese die Lebensdauer der Raketen auszudehnen, wurden vom Zulieferer der Raketenmotoren Orbital ATK, 800 Ersatzmotoren im Jahr 2008 und 1384 im Jahr 2012 nachgebaut und geliefert.

Vulcan

M163 Vulcan Flugabwehrsystem auf M 113

Vulcan Air Defense System ist ein in den 1960er-Jahren in den Vereinigten Staaten entwickelter Flugabwehrpanzer auf Basis eines modifizierten M 113 A1-Chassis, welcher mit einem modifizierten M61 Vulcan-Gatling-Geschütz (M168) und einem Feuerleitradar ausgerüstet ist. Das Fahrgestell selbst trägt die Bezeichnung M 741. Ab 1964 begann die United States Army die Entwicklung des M163, das als Ersatz für das M42 Duster-System dienen sollte. Kurz nach der Fertigstellung erster Exemplare im Jahr 1968 wurden Tests gegen Bodenziele im Vietnamkrieg durchgeführt, die zeigten, wie wirkungsvoll das System in diesem Bereich war. Da die Entwicklung des Ersatzprojekts M247 Sergeant York aufgrund massiver technischer Probleme 1985 eingestellt wurde, arbeitete man parallel an einer Kampfwertsteigerung, die 1984 als PIVADS (Product Improved Vulcan Air Defense System) eingeführt wurde. Technisch und vor allem aufgrund seiner begrenzten Reichweite veraltet, wurden die Einheiten der Army in den 1990er Jahren durch das M1097-Avenger-System mit Stinger-Raketen ersetzt.

Standorte der amerikanischen Luftverteidigung

Die amerikanischen Flugabwehrbataillone wurden als Air Defense Artillery (ADA) Battalions[2] bezeichnet, dabei bedeutet z. B. die

  • Kurzform 4-6 ADA (N) in der Langform 4th Missile Battalion/6th Air Defense Artillery (Nike). Analog steht
  • (H) für HAWK,
  • (I-H) für Improved HAWK,
  • (P) für Patriot,
  • (V) für Vulcan,
  • (Ch) für Chaparral.
  • IRP steht für Initial Ready Position im Waffensystem Patriot.

Die einzelnen Batterien wurden nicht nummeriert, sondern mit Buchstaben A bis D bezeichnet.

BOCStandortLiegenschaft195819751984Bemerkungen
BOC 16 BitburgBitburgBitburg Air Base4-6 ADA (N)6-62 ADA (I-H)5-7 ADA (P)HQ Nike, I-HAWK (zeitweilig in Spangdahlem), Patriot, 4-6 ADA (N) 1958 aus 25th Msl Bn gebildet, 1972 Umrüstung auf HAWK (Verlegung aus Aschaffenburg), 1994 geschlossen
Welschbillig (Butzweiler)Welschbillig Missile StationB/4-6 ADA (N)B/2-62 ADA (H), B/6-62 ADA (I-H)Btry/5-7 ADA (P)1972 Umrüstung auf HAWK (Verlegung aus Aschaffenburg), 1984 Umrüstung auf Patriot, 1992 geschlossen
Hisel (Brimingen)Hisel Missile StationC/4-6 ADA (N)C/2-62 ADA (H), C/6-62 ADA (I-H)C/6-62 ADA (I-H)1972 Umrüstung auf HAWK (Btry neu aufgestellt), 1992 geschlossen
BalesfeldBalesfeld Missile StationD/4-6 ADA (N)A/2-62 ADA (H)Btry/5-7 ADA (P)1972 Umrüstung auf HAWK (Verlegung aus Darmstadt), 1984 Umrüstung auf Patriot, 1995 geschlossen
HontheimHontheim Missile StationA/4-6 ADA (N)D/5-6 ADA (N)D/5-6 ADA (N)Ab 1971 unter 5-6 ADA (N) Neubrücke, 1992 geschlossen
IdenheimIdenheim Communications AnnexIRP/5-7 ADA (P)IRP für Welschbillig Patriot Btry, 1992 geschlossen
NeuheilenbachIRP/5-7 ADA (P)IRP für Balesfeld Patriot Btry, 1995 geschlossen
SpangdahlemSpangdahlem Air Base2-62 ADA (H)2-62 ADA (I-H)2-62 ADA (I-H)Temporary site 1957, HQ HAWK (zeitweilig in Bitburg), 2-62 ADA (H) 1987 in 1-1 ADA (H) umbenannt
BOC 17 WackernheimWackernheimMcCully Barracks2-1 ADA (N)HQ Nike (2-1 ADA (N)), 1993 geschlossen
Wiesbaden-ErbenheimWiesbaden Air Base5-1 ADA (N), 5-1 ADA (V)Btry/4-7 ADA (P)HQ Nike, Vulcan, 5-1 ADA (N) 1958 aus 63rd Msl Bn gebildet, 1972 in 2-1 ADA (N) umbenannt, 1985 Umrüstung auf Patriot, 1991 geschlossen
WackernheimMcCully BarracksA/2-1 ADA (N)A/5-1 ADA (N), A/5-1 ADA (V)Temporary site 1957, 1958 US-Stellung im Bau, 1993 geschlossen
DexheimAnderson BarracksB/2-1 ADA (N)B/5-1 ADA (N), B/5-1 ADA (V)4-7 ADA (P)1958 US-Stellung im Bau, HQ Patriot – vorher 2-3 ADA (P), 1991 geschlossen
GrünstadtCommunications StationC/2-1 ADA (N)Nike-Stellung 1971 geschlossen
QuirnheimDanziger BarracksC/5-1 ADA (N), C/5-1 ADA (V)Btry/4-7 ADA (P)Zugleich IRP, 1994 Teilrückgabe, 2001 geschlossen
Dichtelbach (Kandrich, Rheinböllen)Dichtelbach Missile StationC/2-1 ADA (N)D/5-1 ADA (N), D/5-1 ADA (V)IRP/4-7 ADA (P)IRP für Dichtelbach Patriot Btry, 1991 geschlossen
GrenderichGrenderich Missile StationBtry/4-7 ADA (P)Zugleich IRP, 1991 geschlossen
BOC 18 DarmstadtDarmstadtErnst-Ludwig-Kaserne1-67 ADA (N)A/2-62 ADA (H), D/2-62 ADA (H)HQ Nike, 1-67 ADA (N) 1958 aus 67th Msl Bn gebildet, HAWK Zwischenstationierung 1965 – 1972 (Oberschleißheim → Balesfeld, Murnau → Reitscheid), Teilrückgabe 1996, 2009 geschlossen
GriesheimGriesheim Missile FacilityA/1-67 ADA (N)Temporary site 1957, 1969/1970 Nike abgezogen, 1992 geschlossen
MainbullauMainbullau Missile StationB/1-67 ADA (N)1969/1970 Nike abgezogen, 1992 geschlossen
HardheimHardheim Missile StationC/1-67 ADA (N)C/3-71 ADA (N)D/6-52 ADA (I-H)1971 unter 3-71 ADA (N) Kornwestheim, 1984 unter 6-52 ADA (I-H) Würzburg, 1985 geschlossen
DallauDallau Tactical Defense StationD/1-67 ADA (N)A/3-71 ADA (N)1958 US-Stellung im Bau, 1971 unter 3-71 ADA (N) Kornwestheim, 1985 geschlossen
AschaffenburgJäger-Kaserne2-62 ADA (H), B/2-62 ADA (H)HQ HAWK, HAWK Zwischenstationierung 1965 – 1972 (München → Bitburg/Spangdahlem, Erding → Welschbillig), 1992 geschlossen
BOC 19 PirmasensPirmasensHusterhoeh-Kaserne2-56 ADA (N)2-56 ADA (N)A/2-60 ADA (V)Temporary site 1957, HQ Nike, 2-56 ADA (N) 1958 aus 95th Msl Bn gebildet, 1984 unter 2-60 ADA (V) Ramstein, 1997 geschlossen
Geinsheim (Fronmühle)Geinsheim ActivityA/2-56 ADA (N)A/2-56 ADA (N)A/2-56 ADA (N)1998 geschlossen
LandauCamp Thomas NastB/2-56 ADA (N)B/2-56 ADA (N)Btry/1-7 ADA (P)Temporary site 1957, 1958 US-Stellung im Bau, 1984 Umrüstung auf Patriot, zugleich IRP, 1995 geschlossen
Lemberg (Salzwoog)Lemberg Missile StationC/2-56 ADA (N)C/2-56 ADA (N)C/2-56 ADA (N)1958 US-Stellung im Bau, 1994 geschlossen
OberauerbachOberauerbach Missile StationD/2-56 ADA (N)D/2-56 ADA (N)D/2-56 ADA (N)1991 geschlossen
KaiserslauternRhine Ordnance Barracks1-7 ADA (P)HQ Patriot – vorher 6-3 ADA (P)
BOC 20 NeubrückeNeubrückeNeubrücke Army Hospital5-6 ADA (N)4-1 ADA (H)4-1 ADA (I-H)HQ Nike, HAWK, 5-6 ADA (N) 1958 aus 45th Msl Bn gebildet, 3-59 ADA (bis 1982 in Hanau) 1987 in 4-1 ADA (I-H) umbenannt, 1995 geschlossen
SchönbornSchönborn Missile StationA/5-6 ADA (N)A/4-1 ADA (H)A/4-1 ADA (I-H)1969/1970 Umrüstung auf HAWK, 1992 geschlossen
WüschheimWüschheim Tac Oper FacilityB/5-6 ADA (N)B/4-1 ADA (H)B/4-1 ADA (I-H)1969/1970 Umrüstung auf HAWK, 1992 geschlossen
BaumholderBaumholder Tactical Defense Missile FacilityC/5-6 ADA (N)C/4-1 ADA (H)C/4-1 ADA (I-H)Temporary site 1957, 1969/1970 Umrüstung auf HAWK
ReitscheidReitscheid Missile StationD/5-6 ADA (N)D/2-62 ADA (H)D/6-62 ADA (I-H)1972 Umrüstung auf HAWK (Verlegung aus Darmstadt, unter 2-62 ADA (H) Spangdahlem bzw. 6-62 ADA (I-H) Bitburg), 1992 geschlossen
BOC 21 KornwestheimKornwestheimWilkin Barracks3-71 ADA (N)3-71 ADA (N)3-71 ADA (N)HQ Nike, 3-71 ADA (N) 1958 aus 552nd Msl Bn gebildet, 1985 geschlossen
KornwestheimKornwestheim Missile StationA/3-71 ADA (N)Temporary site 1957, 1985 geschlossen
Sachsenheim (Großsachsenheim)Sachsenheim Missile StationB/3-71 ADA (N)B/3-71 ADA (N)B/3-71 ADA (N)1958 US-Stellung im Bau, 1985 geschlossen
KleingartachKleingartach Missile StationC/3-71 ADA (N)1958 US-Stellung im Bau, 1969/1970 geschlossen
WurmbergD/3-71 ADA (N)D/3-71 ADA (N)D/3-71 ADA (N)1985 geschlossen
ObjektschutzRamsteinRamstein Air Base2-60 ADA (V), 3-44 ADA (Ch)HQ Vulcan, Chaparral
SpangdahlemSpangdahlem Air Base6-56 ADA (V), 7-61 ADA (Ch)Temporary site 1957, HQ Vulcan, Chaparral
RamsteinRamstein Air BaseB/2-60 ADA (V)
BitburgBitburg Air BaseB/6-56 ADA (V)
SpangdahlemSpangdahlem Air BaseA/6-56 ADA (V)
HahnHahn Air BaseC/6-56 ADA (V)
KaiserslauternDaenner KaserneC/2-60 ADA (V)
Kaiserslautern-VogelwehKapaun Air Station2-67 ADA (Ch)HQ Chaparral
Kaiserslautern-VogelwehKapaun Air StationA/2-67 ADA (Ch)
Mannheim-SandhofenColeman Barracks1-1 ADA (I-H), B/2-67 ADA (Ch)Temporary site 1957
Mannheim-KäfertalSullivan BarracksC/2-67 ADA (Ch)
GermersheimGermersheim Army DepotD/2-67 ADA (Ch)Temporary site 1957, 1958 US-Stellung im Bau, 1969/1970 Umrüstung auf Chaparral, 1993 geschlossen
BOC 42 MünchenMünchen-FreimannWill Barracks6-62 ADA (H)HQ HAWK, 1965 Umbenennung in 2-62 ADA (H) und Verlegung nach Aschaffenburg, Kaserne 1965 an die Bundeswehr übergeben (Fürst-Wrede-Kaserne)
OberschleißheimOberschleißheim Army AirfieldA/6-62 ADA (H)1965 Umbenennung in A/2-62 ADA (H) und Verlegung nach Darmstadt
ErdingErding Air BaseB/6-62 ADA (H)Fliegerhorst 1955 an Luftwaffe übergeben, 1965 Umbenennung in 2-62 ADA (H) und Verlegung HAWK nach Aschaffenburg
Bad AiblingMietrachingC/6-62 ADA (H)1965 geschlossen
MurnauKimbro BarracksD/6-62 ADA (H)1965 Umbenennung in D/2-62 ADA (H) und Verlegung nach Darmstadt
BOC 43 LandshutLandshutPinder Barracks6-61 ADA (H)HQ HAWK, 1964 geschlossen
HaindlfingA/6-61 ADA (H)1964 an 4./FlaRakBtl 32 übergeben
LandshutPinder BarracksB/6-61 ADA (H)1964 geschlossen
WettstettenC/6-61 ADA (H)1964 an 4./FlaRakBtl 34 übergeben
OberhinkofenD/6-61 ADA (H)1964 geschlossen
BOC 45 GrafenwöhrGrafenwöhrGrafenwöhr Training Area6-60 ADA (H)6-60 ADA (I-H)6-60 ADA (I-H)HQ HAWK
GrafenwöhrGrafenwöhr Training AreaA/6-60 ADA (H)A/6-60 ADA (I-H)A/6-60 ADA (I-H)
FreihölsSchafhofB/6-60 ADA (H)
HohenfelsHohenfels Training AreaC/2-57 ADA (H)B/6-60 ADA (I-H)B/6-60 ADA (I-H)1958 unter 2-57 ADA (H) Ansbach
HohenfelsHohenfels Training AreaD/6-60 ADA (H)
AmbergPond BarracksD/2-57 ADA (H)D/2-57 ADA(I-H)D/2-57 ADA(I-H)1958 unter 2-57 ADA (H) Ansbach, 1992 geschlossen
BOC 48 AnsbachAnsbachBarton Barracks2-57 ADA (H)2-57 ADA (I-H)6-43 ADA (P)HQ HAWK, Patriot, 2005 geschlossen
Ansbach-KatterbachUrlasA/2-57 ADA (H)A/2-57 ADA(I-H)2005 geschlossen
IllesheimStorck BarracksB/2-57 ADA (H)B/2-57 ADA(I-H)2005 geschlossen
FürthMonteith BarracksC/2-57 ADA (H)C/2-57 ADA(I-H)1995 geschlossen
Ansbach-KatterbachBismarck KaserneBtry/6-43 ADA (P)Zugleich IRP, 2005 geschlossen
OberdachstettenIRP/6-43 ADA (P)IRP für Katterbach Patriot Btry, 2005 geschlossen
SchwabachO'Brien BarracksD/2-57 ADA (H)D/2-57 ADA(I-H)5-4 ADA (Ch)HQ Chaparral, 1992 geschlossen
BOC 49 WürzburgWürzburgEmery Barracks6-52 ADA (H)6-52 ADA (I-H)6-52 ADA (I-H)HQ HAWK, 1992 geschlossen
WürzburgEmery BarracksA/6-52 ADA (H)A/6-52 ADA (I-H)A/6-52 ADA (I-H)1992 geschlossen
KitzingenLarson BarracksB/6-52 ADA (H)B/6-52 ADA (I-H)Btry/8-43 ADA (P)Zugleich IRP, 1992 geschlossen
GiebelstadtTac Def SiteC/6-52 ADA (H)C/6-52 ADA (I-H)4-2 ADA (Ch), 8-43 ADA (P)HQ Chaparral, Patriot, 1992 geschlossen
WertheimPeden BarracksD/6-52 ADA (H)D/6-52 ADA (I-H)Btry/8-43 ADA (P)Zugleich IRP, 1994 geschlossen
BOC 50 SchweinfurtSchweinfurtLedward Barracks3-7 ADA (H)HQ HAWK, 1971 abgezogen, 2005 geschlossen
SchweinfurtConn BarracksA/3-7 ADA (H)HAWK 1971 abgezogen, 2005 geschlossen
SchweinfurtLedward BarracksB/3-7 ADA (H)HAWK 1971 abgezogen, 2005 geschlossen
BambergWarner BarracksC/3-7 ADA (H)HAWK 1971 abgezogen, 2000 geschlossen
BOC 51 HanauHanau-GroßauheimWolfgang Kaserne2-43 ADA (P)HQ Patriot, 2009 geschlossen
LangendiebachHanau-Fliegerhorst6-59 ADA (H)6-59 ADA (I-H)Btry/2-43 ADA (P)HQ HAWK, 2009 geschlossen
LangendiebachHanau-FliegerhorstA/6-59 ADA (H)A/6-59 ADA (I-H)IRP/2-43 ADA (P)IRP für Patriot Btry Hanau, 2009 geschlossen
HanauHessen-Homburg-KaserneC/6-59 ADA (H)C/6-59 ADA (I-H)1998 geschlossen
BabenhausenBabenhausen KaserneB/6-59 ADA (H)D/6-59 ADA (I-H)Btry/2-43 ADA (P)Zugleich IRP, 2007 geschlossen
FriedbergRay BarracksB/6-59 ADA (H)HAWK 1971 nach Ockstadt verlegt, 2007 geschlossen
OckstadtOckstadt Army AirfieldB/6-59 ADA (I-H)Btry/4-43 ADA (P)Zugleich IRP, 1991 geschlossen
Mainz-FinthenFinthen Army AirfieldD/6-59 ADA (H)
BOC 53 GießenGießenQM Depot2-2 ADA (H)2-2 ADA (I-H)4-43 ADA (P)HQ HAWK, Patriot – vorher 4-3 ADA (P), 1993 geschlossen
GießenRivers BarracksA/2-2 ADA (H)A/2-2 ADA (I-H)Btry/4-43 ADA (P)Einsatzstellung Annerod, 1962 – 1972 6-517 ADA (H), Zugleich IRP, 1993 geschlossen
Bad HersfeldMcPheeters BarracksB/2-2 ADA (H)Einsatzstellung Semmelberg, HAWK 1971 abgezogen, 1994 geschlossen
ButzbachSchloss-KaserneC/2-2 ADA (H)C/2-2 ADA (I-H)C/2-2 ADA (I-H)1993 geschlossen
RothwestenRothwesten Tech Ops FacilityD/2-2 ADA (H)1993 geschlossen
BOC 54 ButzbachButzbachSchloss-Kaserne1-1 ADA (H)B/3-52 ADA (I-H)B/3-52 ADA (I-H)HQ HAWK, 1962 – 1972 6-562 ADA (H), 2007 geschlossen
Bad KissingenReiterswiesen Tac Def FacilityA/1-1 ADA (H)A/3-52 ADA (I-H)A/3-52 ADA (I-H)1994 geschlossen
BimbachFinkenberg Tac Def FacilityC/1-1 ADA (H)C/3-52 ADA (I-H)C/3-52 ADA (I-H)1992 geschlossen
FuldaSickels Army AirfieldD/1-1 ADA (H)1994 geschlossen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Vgl. Hickman, Donald J., The United States Army in Europe 1953–1963, Historical Division. U.S. Army Europe, 1964, S. 6 f.
  2. Quelle der nachstehenden Tabelle sind die jährlichen „Station Lists“ von USAREUR und die „Official US Army, Europe Web Site“, http://www.usarmygermany.com

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