America’s Sweethearts

Film
Deutscher TitelAmerica’s Sweethearts
OriginaltitelAmerica’s Sweethearts
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2001
Länge102 Minuten
AltersfreigabeFSK 6[1]
JMK 0[2]
Stab
RegieJoe Roth
DrehbuchBilly Crystal,
Peter Tolan
ProduktionBilly Crystal,
Susan Arnold,
Donna Arkoff Roth
MusikJames Newton Howard
KameraPhedon Papamichael
SchnittStephen A. Rotter
Besetzung

America’s Sweethearts (engl. für „Amerikas Lieblinge“) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2001.

Handlung

Der Filmproduzent Lee Phillips muss die in Trennung lebenden Eheleute Eddie Thomas und Gwen Harrison zur Premiere eines neuen Films zusammenbringen. Beide sind bekannte Stars Hollywoods, allerdings nur als Paar beim Publikum beliebt. Während Gwen einen Latino-Liebhaber hat, verbleibt Eddie nach der Trennung und seinem Zusammenbruch in einer Nervenklinik.

Erschwerend kommt hinzu, dass der exzentrische Regisseur und dreifache Oscar-Preisträger Hal Weidmann sich weigert, den Film früher als während der offiziellen Vorführung vor der Presse zu zeigen. Damit die enttäuschten Presseleute die Premiere nicht vorzeitig verlassen können, organisiert Lee Phillips die Vorführung in einem abseits liegenden Hotel in Nevada.

Vor der Premiere wird Eddie zunehmend klar, dass er zahlreiche charakterliche Schwächen von Gwen übersehen hat, weil er sie für das richtige Leben so sehen wollte, wie sie sich in ihren Filmrollen gibt. Gleichzeitig fühlt er sich zunehmend zu Gwens Schwester und Assistentin Kiki hingezogen. Die letztlich stattfindende Filmvorführung gerät außer Kontrolle. Weidmann hat ohne Drehbuch die Schauspieler und sonstigen Mitarbeiter ohne deren Wissen privat gefilmt und alles entsprechend geschnitten, um die Authentizität seiner Werke neu zu definieren. Bei der Pressekonferenz offenbart Eddie seine Gefühle sowohl Gwen als auch Kiki gegenüber. Gwen entlässt Kiki als Assistentin und erlebt wider Erwarten noch einmal einen Karriereschub. Sie umarmt ihre Schwester, Eddie und Kiki küssen einander vor den Reportern.

Produktion

Entstehung

Ursprünglich war Julia Roberts für die Rolle der Gwen Harrison vorgesehen, sie entschied sich jedoch für die ihrer Meinung nach facettenreichere Rolle der Kiki. Robert Downey Jr., der die Rolle des Hector spielen sollte, wurde kurz vor Drehbeginn am 10. Januar 2001 wegen des Verdachts auf Drogenbesitz verhaftet.

Kosten

Die Produktionskosten betrugen ca. 46 Millionen US-Dollar. Der Film spielte weltweit ca. 138 Millionen Dollar ein.[3]

Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film thematisiere das Leben von Hollywood-Traumpaaren wie Nicole Kidman und Tom Cruise, Meg Ryan und Dennis Quaid oder Demi Moore und Bruce Willis. Hochkarätige Schauspieler wie Julia Roberts, Catherine Zeta-Jones, John Cusack und Billy Crystal würden hier wie ein geschlossenes Ensemble wirken; selbst Nebenrollen wären mit erstklassigen Charakterdarstellern („A-list character actors“) wie Christopher Walken und Stanley Tucci besetzt. Berardinelli lobte die „geschliffenen“ („sharp“) Dialoge wie auch die Regie und schrieb, der Film sei die beste Komödie des Sommers 2001.[4]

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation entstand durch Hermes Synchron nach einem Dialogbuch von Thomas Danneberg, der auch die Dialogregie führte.[5]

Auszeichnungen

James Newton Howard gewann den Film and Television Music Award 2002 der American Society of Composers, Authors and Publishers.

Literatur

  • Lars Penning, Julia Roberts. Bertz Verlag, Berlin 2003 → ISBN 3-929470-36-5, S. 130–132, 151
  • James Spada, Julia Roberts. Die Biografie. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2004 → ISBN 3-455-09436-8, S. 426–430

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für America’s Sweethearts. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2010 (PDF; Prüf­nummer: 88 499 V).
  2. Alterskennzeichnung für America’s Sweethearts. Jugendmedien­kommission.
  3. http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=americassweethearts.htm
  4. Filmkritik von James Berardinelli
  5. America’s Sweethearts. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 12. Februar 2021.