Ambush 1941 – Spähtrupp in die Hölle

Film
Deutscher TitelAmbush 1941 – Spähtrupp in die Hölle
OriginaltitelRukajärven tie
ProduktionslandFinnland
OriginalspracheFinnisch
Erscheinungsjahr1999
Länge117 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieOlli Saarela
Drehbuch
Produktion
  • Ilkka Matila
  • Marko Röhr
MusikTuomas Kantelinen
KameraKjell Lagerroos
Schnitt
Besetzung
  • Peter Franzén: Eero Perkola
  • Irina Björklund: Kaarina Vainikainen
  • Kari Heiskanen: Jussi Lukkari
  • Taisto Reimaluoto: Unto Saarinen
  • Kari Väänänen: Tauno Snicker
  • Tommi Eronen: Simo Karppinen
  • Pekka Heikkinen: Evert Rönkkö
  • Pekka Huotari: Martti Raassina
  • Tero Jartti: Moilanen
  • Rauno Juvonen: Hämäläinen
  • Arttu Kapulainen: Ville Snicker
  • Matti Laitinen: Knihti
  • Petri Manninen: Ahti Heikkinen
  • Kristo Salminen: Kukkonen
  • Kari-Pekka Toivonen: Leinonen
  • Maria Järvenhelmi: Sinikka Kauppila
  • Minna Pirilä: Marja Louhela
  • Ilkka Heiskanen: Paasivirta
  • Kai Lehtinen: Kivikari
  • Robert Enckell: Rautakorpi
  • Jari Nissinen : Torko
Synchronisation

Ambush 1941 – Spähtrupp in die Hölle ist ein finnischer Kriegsfilm aus dem Jahr 1999. Die Literaturverfilmung basiert auf dem von Antti Tuuri veröffentlichten Roman Rukajärven tie und behandelt den Winterkrieg.

Handlung

Während des Winterkrieges 1941 hat sich die finnische Armee in Stellung gebracht, um zum Gegenangriff zu gehen. Alte Stellungen sollen zurückerobert werden. Für eine Mission nach Karelien wird der Spähtrupp von Leutnant Eero Perkola abkommandiert. Während dieser Mission erfährt er, dass seine Verlobte, die Krankenschwester Kaarina, in einen russischen Hinterhalt geraten ist.

Hintergrund

Der Film hatte seine Weltpremiere am 17. Januar 1999 und wurde landesweit am 22. Januar 1999 in den Kinos veröffentlicht. Mit über 430.000 Zuschauern war er einer der erfolgreichsten finnischen Filme der 1990er Jahre.[2] Im Fernsehen wurde er in Finnland am Neujahrstag 2001 zum ersten Mal ausgestrahlt und hatte eine Einschaltquote von 1,279 Mio. Zuschauern, bei einer Gesamtbevölkerung von 5,1 Mio. Finnen.

In Deutschland wurde der Film am 22. Februar 2010 auf DVD veröffentlicht.

Synchronisation

Die deutschsprachige Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und unter der Dialogregie von Jürgen Neu bei EuroArts Entertainment GmbH.[3]

RolleDarstellerSynchronsprecher[3]
Eero PerkolaPeter FranzenDavid Nathan
Lotta Kaarina VainikainenIrina BjörklundNana Spier
Ahti HeikkinenPetri ManninenAndreas Hosang
Captain RautakorpiRobert EnckellDirk Müller
Corporal Evert RönkköPekka HeikkinenSebastian Christoph Jacob
HämäläinenRauno JuvonenJörg Hengstler
Jussi LukkariKari HeiskanenTim Moeseritz
Lieutenant PaasivirtaIlkka HeiskanenJohannes Berenz
Lieutenant TorkoJari NissinenHans Hohlbein
Lotta Sinikka KauppilaMaria JärvenhelmiNatascha Rybakowski
Major KivikariKai LehtinenBernd Vollbrecht
Martti RaassinaPekka HuotariBernhard Völger
Simo KarppinenTommi EronenGerrit Schmidt-Foß
Tauno SnickerKari VäänänenBernd Schramm
Unto SaarinenTaisto ReimaluotoMichael Iwannek
Ville SnickerArttu KapulainenOzan Ünal

Rezeption

Auszeichnungen

Bei der Verleihung des finnischen Filmpreises Jussi erhielt der Film zehn Nominierungen und wurde dabei mit 7 Auszeichnungen bedacht, darunter Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera und Beste Musik.

Kritik

Der Filmdienst urteilte: „Engagierte Episode aus dem ‚vergessenen Winterkrieg‘ zwischen Russland und Finnland, die mit Genremitteln auf einem durchaus hohen Niveau unterhält.“[4]

In der Los Angeles Times meinte Kevin Thomas zu dem Film, dass er „berührend und völlig zugänglich, aber ebenso konventionell wie gut gemacht“ sei.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Ambush 1941 – Spähtrupp in die Hölle. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2009 (PDF; Prüf­nummer: 120 889 V).
  2. Rukajärven tie auf elonet.fi
  3. a b Ambush 1941 – Spähtrupp in die Hölle. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 3. Juni 2023.
  4. Ambush 1941 – Spähtrupp in die Hölle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. Juni 2023.
  5. Kevin Thomas: Quiet Acts of Resistance. In: Los Angeles Times. 4. April 2002, abgerufen am 4. Juni 2023 (englisch).