Amapola – Eine Sommernachtsliebe

Film
TitelAmapola – Eine Sommernachtsliebe
OriginaltitelAmapola
ProduktionslandArgentinien, Vereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch, Spanisch
Erscheinungsjahr2014
Länge87 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieEugenio Zanetti
DrehbuchEugenio Zanetti
ProduktionGonzalo Vila,
Daniel Benadon,
Guillermo Rossi,
Sabina Sigler
MusikEmilio Kauderer
KameraUeli Steiger
SchnittJane Moran
Besetzung
  • Camilla Belle: Ama
  • Geraldine Chaplin: Meme
  • François Arnaud: Luke
  • Luciano Cáceres: Tincho
  • Elena Roger: Titi
  • Lito Cruz: Ramiro
  • Leonor Benedetto: Clara
  • Juan Sorini: Roque
  • Santiago Caamaño: Gastón
  • Nicolas Pauls: Ariel
  • Juan Luppi: Juan
  • Esmeralda Mitre: Sisy
  • Nicolás Scarpino: Lalo
  • Juan Acosta: Saporitti
  • Ricardo Merkin: Samirof
  • Liz María Solari Poggio: Loli

Amapola – Eine Sommernachtsliebe (Originaltitel: Amapola) ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs Eugenio Zanetti aus dem Jahr 2014. Mit dem Fantasy-Liebesfilm adaptierte er Shakespeares Ein Sommernachtstraum vor dem Hintergrund des argentinischen Militärputsches und des Falklandkrieges. Der deutsche Kinostart war am 18. Juni 2015.[2]

Handlung

Vor dem Hintergrund der einschneidenden Ereignisse des Militärputsches in Argentinien 1962 und des Krieges um die Falklandinsel 1982 wird die Geschichte der Schauspielerin Ama erzählt. Durch Magie besitzt sie die Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen. Als der argentinische Diktator Onganía 1966 an die Macht kommt, trifft sie ihren späteren Geliebten Luke. In der Zukunft erfährt sie jedoch, welch trauriges Schicksal sie und ihre Familie nach Ausbruch der Falklandkrise erlitten haben. Zurück in der Gegenwart versucht sie alles, um die drohenden Ereignisse von ihnen abzuwenden. Dabei kämpft sie nicht nur gegen die Vernichtung ihres Landes, sondern auch darum, ihre wahre Liebe wiederzufinden. Unterstützt wird sie von ihrer Großmutter Meme und dem mysteriösen Monsieur Samirof.

Kritik

Der Filmdienst meinte, der Film münde – „pendelnd zwischen Kitsch und Traum, magischem Realismus und Historienepos“ – in der Aussage, dass „das Schicksal veränderbar sei“. Darüber hinaus wisse er „mit den gesellschaftlichen Kontexten eher wenig anzufangen“.[3]

Auszeichnungen

Der Film erhielt in Argentinien viel Anerkennung, darunter Nominierungen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences of Argentina (Regie, Make-up) und zwei Auszeichnungen der Argentinean Film Critics Association (Kostüme, Art Direction). Beim Bogota Film Festival wurde Eugenio Zanetti als bester Regisseur ausgezeichnet.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Amapola – Eine Sommernachtsliebe. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juni 2015 (PDF; Prüf­nummer: 152 356 K).
  2. Release Info. Internet Movie Database, abgerufen am 17. Mai 2016 (englisch).
  3. Amapola – Eine Sommernachtsliebe. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 17. Mai 2016.
  4. Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 17. Mai 2016 (englisch).