Amagi (Schiff, 1943)
Amagi 1944 | ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||
|
Die Amagi (japanisch 天城) war ein Flugzeugträger der Kaiserlich Japanischen Marine der Unryū-Klasse, der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Geschichte
Bau
Der Bauauftrag für die spätere Amagi wurde, mit der Baunummer 5001 im Rahmen des modifizierten 5. Kreis-Bauprogramms (Kai-Maru 5 Keikaku) von 1942, an Mitsubishi vergeben. Diese legten den Rumpf am 1. Oktober 1942 auf ihrer Werft in Nagasaki auf Kiel und das zu Wasser lassen erfolgte am 15. Oktober 1943. Die Indienststellung erfolgte am 10. August 1944 unter dem Kommando von Kaigun-taisa (Kapitän zur See) Yamamori Kamenosuke, welcher bereits seit dem 27. Juni 1943 als sogenannter Oberster Ausrüstungsoffizier (jap. 艤装員長, gisō inchō) mit der Baubelehrung beauftragt gewesen war.
Allgemeines
Ein eigenes Bordflugzeuggeschwader kam nie an Bord. Vorgesehen waren Mitsubishi A6M8 "Zero" Jagdflugzeuge, Aichi B7A "Ryusei" Torpedobomber/Sturzbomber und Nakajima C6N Aufklärungsflugzeuge. Nach Indienststellung übernahm das Schiff nie andere Aufgaben als die Luftverteidigung im Raum Kure, wo es am 27. Juli 1945 bei einem Luftangriff versenkt wurde. Ende 1946 wurde es gehoben und im folgenden Jahr abgewrackt.
Name
Die Amagi war nach einer Korvette – die von April 1878 bis Juni 1905 in Dienst stand – und einem nicht in Dienst gestellten Schlachtkreuzer von Anfang der 1920er Jahre, das dritte Kriegsschiff der japanischen Marine, das diesen Namen trug. Benannt wurde sie nach einem Vulkan in der Präfektur Shizuoka auf der Insel Honshū.
Liste der Kommandanten
Nr. | Name | Beginn der Amtszeit | Ende der Amtszeit | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
1. | Kapitän zur See/ Konteradmiral Yamamori Kamenosuke | 10. August 1944 | 23. Oktober 1944 | seit 27. Juni 1943 mit der Baubelehrung betraut |
2. | Kapitän zur See Miyazaki Toshio | 23. Oktober 1944 | 20. April 1945 | |
3. | Kapitän zur See Hiratsuka Shiro | 20. April 1945 | 27. Juli 1945 |
Galerie
Siehe auch
Literatur
- Hansgeorg Jentschura, Dieter Jung, Peter Mickel: Warships of the Imperial Japanese Navy 1869–1945. US Naval Institute Press, Annapolis 1977, ISBN 0-87021-893-X, S. 56–57 (englisch).
- Mark Stille: Imperial Japanese Navy Aircraft Carriers 1921–45. Osprey Publishing, Oxford 2012, ISBN 978-1-84176-853-3, S. 37–38 (englisch).
- Lars Ahlberg & Hans Lengerer: Sōryū, Hiryū, & Unryū-Class Aircraft Carriers − In the Imperial Japanese Navy during World War II. Fischer Military, Atglen 2020, ISBN 978-0-7643-6077-0 (englisch).
Weblinks
- Lebenslauf der Amagi bei combinedfleet.com (englisch)
- Amagi auf World War II Database (englisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Imperial Japanese Navy's aircraft carrier Amagi capsized after U.S. navy air raid, Kure, Japan, 1946
Japanese sloop-of-war Amagi
日本海軍航空母艦 雲龍型「天城」。三菱長崎造船所にて完成時の写真。
Autor/Urheber: David Newton, uploader was Denelson83, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Flagge der Kaiserlichen Japanischen Marine und der Meeresselbstverteidigungsstreitkräfte