Altenmuhr
Altenmuhr Gemeinde Muhr am See | |
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Koordinaten: 49° 9′ 13″ N, 10° 42′ 30″ O | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1976 |
Eingemeindet nach: | Muhr am See |
Postleitzahl: | 91735 |
Vorwahl: | 09831 |
Altenmuhr ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Muhr am See im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Altenmuhr war bis zum 31. Dezember 1975 eine eigenständige Gemeinde.
Lage
Der ehemals baulich eigenständige Ort ist heute mit Neuenmuhr und Stadeln zu Muhr am See verwachsen. Dabei ist Altenmuhr der westliche Teil.[1] Den nordöstlichen Rand bildet in etwa die Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg, im Osten die St. Jakobus-Kirche am Rand von Neuenmuhr.
Geschichte
Altenmuhr zählt zu den ältesten Siedlungen im Altmühltal und wurde 888 erstmals urkundlich erwähnt. Wohl schon im 15. Jahrhundert war der Ort zum Schutz vor Feinden mit einem Wassergraben und Palisaden umgeben. Dieser Schutzringwall soll erst im 19. Jahrhundert eingeebnet worden sein.
1551 wurde das Torhaus erwähnt. Es war Teil der damaligen Ortsbefestigung. Weitere Bauwerke in Altenmuhr sind die evangelisch-lutherische St.-Johannis-Kirche aus dem 13. Jahrhundert, das Schloss Altenmuhr aus dem 12. Jahrhundert und die römisch-katholische St.-Walburgis-Kirche.
In einem Bogen der Altmühl lag das abgegangene Schloss Mittelmuhr, das bereits seit 600 von den Herren von Muhr bewohnt wurde. Das neuere Schloss Altenmuhr wurde ebenfalls von den Herren von Muhr bewohnt.
Zur ehemaligen Gemeinde Altenmuhr gehörten der Ort Stadeln, der Weiler Wehlenberg, die Einöde Forsthaus und die 1977 abgegangene Nesselmühle. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden 1976 alle in die Gemeinde Muhr am See eingegliedert.[2]
Bürgermeister
- 1945–1966: Johann Horn
- 1966–1975: Johann Löffler[3]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Altenmuhr. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 72–73 (Digitalisat).
- Karl Gröber, Felix Mader: Bezirksamt Gunzenhausen (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 6). R. Oldenburg, München 1937, DNB 366496220, S. 26–42.
- Pleikard Joseph Stumpf: Altenmuhr. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S. 722 (Digitalisat).
Weblinks
- Altenmuhr in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. Oktober 2022.
- Geschichte der Gemeinde Muhr am See
Einzelnachweise
- ↑ Stadelner Straße im BayernAtlas
- ↑ GenWiki, Muhr am See
- ↑ Muhr am See: Ehrenbürger (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive)
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Wappen von Muhr am See. In Rot nebeneinander zwei senkrecht stehende silberne Armbrustsäulen. (Armbrustschäfte)