Alte Landschaft (FR)

Die Alte Landschaft der Stadt Freiburg (unterlegt mit den Verwaltungsgrenzen von 1999)

Die Alte Landschaft (französisch Anciennes Terres) der Stadt Freiburg im Üechtland bezeichnet ihr ältestes Territorium und das natürliche Hinterland beidseits der Saane. Die Bezeichnung erscheint im Jahre 1549 zum ersten Mal zur Unterscheidung zu neu erworbenen Vogteien. 1467 wurde die Ausbildung der Alten Landschaft abgeschlossen. Sie umfasste das Gebiet zwischen der Sense und dem Bach von Macconnens, Münchenwiler und dem Dütschbach bei Plaffeien. Sie war keine organisierte Körperschaft und besass auch keine Vertretungsrechte.

Im Jahre 1648 umfasste die Region 26 Pfarreien (Namen in alter Schreibweise):

Deutscher NameFranzösischer Name
MertenlachMarly
RechthaltenDirlaret
SpintzEpendes
TreffelsTreyvaux
ErgenzachenArconciel
PerromanPraroman
GiffersChevrilles
MatranMatran
WylerVillars-sur-Glâne
OnensOnnens
PrezPrez
GurmelsCormondes
BerfischenBarberêche
GumbschenBelfaux
CurtionCourtion
RupertzwylVillarepos
GrissachenCressier
AutenachAutigny
EscuvilliensEcuvillens
ZibbenzachenGivisiez
BösingenBösingen
WunnenwylWünnewil
UberstorffUeberstorf
HeidenriedHeitenried
TaversTavel
DydingenGuin

Mit der Gründung der modernen Gemeinden Anfangs 19. Jahrhundert wurde die Alte Landschaft aufgelöst.

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Die Alte Landschaft der Stadt Freiburg im Üechtland

(Die Grenzen entsprechen den Gemeinde- und Bezirksgrenzen von 1999; abgebildet sind der See-, der Saane- und der Sensebezirk)
dunkelgrün: Stadt Freiburg
Grün: Gemeinden, die damals Sitz der Pfarrei waren

hellgrün: Gemeinden, die 1999 selbständig waren, damals aber Teil einer der 26 Pfarreien war