Alt-Tannenburg
Alt-Tannenburg | ||
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Alternativname(n) | Altenburg, Alte Kopp (Alte Kuppe)[1] | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Nentershausen | |
Entstehungszeit | um 1200 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Graben | |
Ständische Stellung | Adel | |
Geographische Lage | 51° 1′ N, 9° 56′ O | |
Die Burg Alt-Tannenburg, auch Alte Kuppe genannt, ist eine abgegangene Spornburg auf einem Sporn des Herzberges, am Ortsrand von Nentershausen im Richelsdorfer Gebirge, im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im nordöstlichen Landesteil von Hessen.
Lage
Der Burgstall liegt nur etwa 200 m südwestlich von Nentershausen am Waldrand, beim Friedhof des Dorfes und ist durch Wanderwegmarkierung leicht zu finden. Vor Ort ist eine Hinweistafel vorhanden.
Beschreibung
Die als Vorgängerbau der 700 m östlich befindlichen Burg Tannenberg anzusprechende Anlage stand auf der „alten Kuppe“, wo man noch einen sichelförmigen Wallgraben erkennen kann. Die Lage deutet auf den Wohnsitz eines Ortsadeligen hin. Mauerreste, wenn es sie überhaupt gab, sind nicht mehr vorhanden. Alt-Tannenburg bestand vermutlich noch einige Zeit neben dem Neubau weiter.
Geschichte
Alt-Tannenburg auf der „alten Kuppe“, wurde vermutlich vom Hersfelder Abt errichtet, nachdem die Abtei im Jahre 1003 von König Heinrich II. den Wildbann für den Reichsforst „Eherinevirst“ (Knüllgebirge und Seulingswald) erhielt. Die Burg hatte zu dieser Zeit den Zweck, den nördlichen Teil des Reichsforstes zu kontrollieren.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 169.
- Ludwig Büff: Zur Geschichte von Nentershausen. Blücher Verlag, Merzhausen 2004, ISBN 3-934249-06-X.
Weblinks
- Burg Alt-Tannenberg, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 8. April 2021.
Einzelnachweise
- ↑ ZLB: Sammlung Duncker (Memento des vom 12. Juni 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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