Alsunga
Alsunga (dt. Alschwangen) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Bezirk Kuldīga | |
Koordinaten: | 56° 59′ N, 21° 34′ O | |
Einwohner: | 789 | |
Höhe: | 32 m | |
Webseite: | www.alsunga.lv |
Alsunga (deutsch: Alswangen, Alschwangen, Kurisch: alšu vanga = „Erlenlichtung“) ist ein Ort im Westen Lettlands. Alsunga liegt im Siedlungsraum der Suiti.
Geschichte
Durch Ausgrabungen ist belegt, dass der Ort bereits im 10. Jahrhundert von Kuren besiedelt war. Der Ortsname ist erstmals 1231 in einem Friedensvertrag schriftlich belegt. 1372 wurde vom Deutschen Orden die Burg Alswangen angelegt. 1567 ließ der Gutsherr Friedrich von Kanitz eine Schule und Kirche errichten. Nach 1623 wurde Alschwangen wegen des Übertritts des Gutsherren zum Zentrum des Katholizismus im ansonsten lutherischen Kurland.
Die Gemeinde fungierte von 2009 bis 2021 als Bezirk Alsunga (Alsungas novads), der anschließend im Bezirk Kuldīga aufging.
Sehenswürdigkeiten
- Katholische Kirche St. Michael, 1623 geweiht, mit einem Altarbild, das den Patron der Kirche darstellt und einer Orgel von 1893 aus der Werkstatt von Friedrich Weißenborn in Jēkabpils.[1]
- Schloss Alswangen, Burg des Livländischen Ordens, erbaut 1373
- (c) Līga Landsberga, CC BY-SA 3.0
Schloss Alswangen
Persönlichkeiten
- Julijans Vaivods, lettischer Kardinal, war von 1933 bis 1936 Propst in Alsunga.
Literatur
- Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
- Sigurds Rusmanis, Ivars Vīks: Kurzeme. Izdevniecība Latvijas Enciklopēdija, Riga 1993, ISBN 5-89960-030-6, S. 62–63.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Sigurds Rusmanis, Ivars Vīks: Kurzeme. Izdevniecība Latvijas Enciklopēdija, Riga 1993, S. 62.
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Église catholique romaine d'Alsunga en Lettonie