Alseuosmiaceae
Alseuosmiaceae | ||||||||||||
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Alseuosmia macrophylla, Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Alseuosmiaceae | ||||||||||||
Airy Shaw |
Die Alseuosmiaceae sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Asternartigen (Asterales). Die acht bis elf Arten sind nur in Neuseeland, im östlichen Australien und Neukaledonien beheimatet.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Es sind meist Sträucher oder selten Halbsträucher. Die Laubblätter sind wechselständig und spiralig oder in Scheinquirlen an den Zweigen angeordnet. Die einfachen Blattspreiten haben einen gesägten oder gezähnten Blattrand. Nebenblätter fehlen.
Generative Merkmale
Die Blüten stehen einzeln, bündelig in den Blattachseln oder selten in traubigen Blütenständen zusammen.
Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind meist fünfzählig (selten vier- oder siebenzählig) und duften bei einigen Arten. Die Kelchblätter sind frei. Die Kronblätter sind verwachsen. Die vier bis sieben Staubblätter sind untereinander frei, aber mit den Kronblättern verwachsen. Zwei Fruchtblätter sind zu einem (manchmal nur teilweise) unterständigen Fruchtknoten verwachsen.
Als Diaspore (Ausbreitungseinheit) dient die Beere, die sehr kleine Samen enthält und oft von Kelchblättern umgeben ist.
Systematik und Verbreitung
Die Familien Alseuosmiaceae wurde durch Herbert Kenneth Airy Shaw aufgestellt. Typusgattung ist AlseuosmiaA.Cunn. Ein Synonym für AlseuosmiaceaeAiry Shaw ist PlatyspermataceaeDoweld.
Die Familien Alseuosmiaceae, Phellinaceae und Argophyllaceae bilden eine verwandtschaftliche Gruppe innerhalb der Asterales.[1] Die Gattungen dieser Familie wurden früher zum Beispiel in die Familien Caprifoliaceae, Rubiaceae, Rutaceae, Ericaceae und Epacridaceae eingeordnet.
Das Verbreitungsgebiet umfasst nur Neuseeland, das östliche Australien sowie Neukaledonien und vielleicht Neuguinea.
Die Familie enthält drei bis fünf Gattungen mit etwa acht bis elf Arten:[2]
- Alseuosmia A.Cunn.: Die vier bis sechs Arten kommen nur in Neuseeland vor:[3]
- Alseuosmia banksiiA.Cunn.: Es ist wohl die Art mit den am süßesten duftenden Blüten der neuseeländischen Flora. Es gibt zwei Varietäten.
- Alseuosmia banksiiA.Cunn. var. banksii: Sie kommt auf der Nordinsel Neuseelands nur von Te Paki bis zur Nähe der nördlichen Stadtgrenze von Auckland vor.
- Alseuosmia banksii var. linariifoliaR.O.Gardner: Sie kommt auf der Nordinsel Neuseelands nur von Kaitaia bis etwa Kaiwaka vor.
- Alseuosmia macrophyllaA.Cunn.: Sie kommt nur auf jeweils Teilen der Nordinsel sowie Südinsel Neuseelands vor.
- Alseuosmia ×quercifoliaA.Cunn. (= Alseuosmia banksiiA.Cunn. × Alseuosmia macrophyllaA.Cunn.): Sie kommt nur auf der Nordinsel Neuseelands vor.
- Alseuosmia pusillaCol.: Sie kommt nur auf der Nordinsel sowie Südinsel Neuseelands vor.
- Alseuosmia turneriR.O.Gardner: Sie kommt nur auf der Nordinsel Neuseelands vor.
- Alseuosmia banksiiA.Cunn.: Es ist wohl die Art mit den am süßesten duftenden Blüten der neuseeländischen Flora. Es gibt zwei Varietäten.
- CrispilobaSteenis: Sie enthält nur eine Art:
- Crispiloba dispermaS.Moore: Sie kommt nur im nordöstlichen Teil des australischen Bundesstaates Queensland vor.
- PeriomphaleBaill. (Syn.: MemecylanthusGilg & Schltr.): Sie enthält nur eine Art:
- Periomphale neo-caledonica(Gilg. et Schltr.) Steenis (Syn.: Memecylanthus neo-caledonicusGilg & Schltr.): Dieser Strauch kommt nur in Neukaledonien vor.
- WittsteiniaF.Muell. (Syn.: PachydiscusGilg & Schltr.): Sie enthält nur zwei Arten:
- Wittsteinia balansae(Baill.) Steenis (Syn. Periomphale balansaeBaill.): Dieser Strauch kommt nur in Neukaledonien vor.
- Wittsteinia vacciniaceaF.Muell.: Dieser Halbstrauch kommt nur im australischen Bundesstaat Victoria vor.
Quellen
- Die Familie der Alseuosmiaceae bei der APWebsite (Abschnitte Systematik und Beschreibung)
- Die Familie der Alseuosmiaceae bei DELTA von L. Watson & M. J. Dallwitz. (Abschnitt Beschreibung)
- Eintrag in der Flora of Australia Online. (Abschnitt Beschreibung)
Einzelnachweise
- ↑ Jesper Kårehed, Johannes Lundberg, Birgitta Bremer, Kare Bremer: Evolution of the Australasian Families Alseuosmiaceae, Argophyllaceae, and Phellinaceae. In: Systematic Botany, Volume 24, Issue 4, 1999. JSTOR 2419649
- ↑ Alseuosmiaceae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 19. April 2014.
- ↑ Datenblatt beim New Zealand Plant Conservation Network. (Memento des Originals vom 15. Februar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Peter de Lange, Lizenz: CC0
The flowers of the endemic New Zealand Shrub Alseuosmia quercifolia
Autor/Urheber: Melburnian, Lizenz: CC BY 3.0
Wittsteinia vacciniacea Baw Baw National Park, Victoria, Australia