Alpine Skiweltmeisterschaften 2009

40. Alpine Skiweltmeisterschaften 2009

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Ort:Val-d’Isère, Frankreich
Beginn:2. Februar 2009
Ende:15. Februar 2009
Nationen:70
Athleten:504
Wettbewerbe:10
Sieger
HerrenDamen
AbfahrtKanada John KuceraVereinigte Staaten Lindsey Vonn
Super-GSchweiz Didier CucheVereinigte Staaten Lindsey Vonn
RiesenslalomSchweiz Carlo JankaDeutschland Kathrin Hölzl
SlalomOsterreich Manfred PrangerDeutschland Maria Riesch
Super-KombinationNorwegen Aksel Lund SvindalOsterreich Kathrin Zettel
Teamabgesagt

Die 40. Alpinen Skiweltmeisterschaften fanden vom 2. Februar bis zum 15. Februar 2009 in Val-d’Isère statt.

Alle Rennen der Herren sowie die technischen Damenrennen (Riesenslalom, Slalom) fanden auf der spektakulären Strecke La face de Bellevarde statt, die anlässlich der Olympischen Winterspiele 1992 angelegt, seitdem jedoch nicht mehr für große internationale Ski-Wettkämpfe genutzt worden war. Schauplatz von Abfahrt, Super-G und Kombination der Damen war die neue, ebenfalls sehr anspruchsvolle Piste Solaise Rhône-Alpes.

Am 30. Juni 2007 trat Jean-Claude Killy als Präsident des Organisationskomitees zurück. Der dreifache Olympiasieger protestierte damit gegen die mangelnde Unterstützung der Politik sowie den schleppenden Fortschritt beim Bau eines neuen Medienzentrums und der Pisten.[1] Die Leitung übernahm daraufhin Marc Bauer, der Bürgermeister von Val-d’Isère.

Wahl des Austragungsortes

Der Wintersportort in Savoyen erhielt den Zuschlag beim 44. FIS-Kongress, in Miami am 3. Juni 2004 (im Hotel „Intercont“). Somit war Frankreich nach 1937, 1962 (jeweils in Chamonix) und 1968 (im Rahmen der Olympischen Winterspiele von Grenoble) zum vierten Mal Gastgeber von Alpinen Skiweltmeisterschaften. Bei der Selektionierung setzte sich Val d’Isère im entscheidenden zweiten Wahlgang mit 8 Stimmen gegen Schladming (4) und Vail (3) durch. Garmisch-Partenkirchen war im ersten Wahlgang mit nur 2 Stimmen ausgeschieden.

Programm

Die Skiweltmeisterschaften begannen nicht wie ursprünglich geplant schon am 30. Januar: Der Zeitplan wurde gestrafft, die elf geplanten Bewerbe erstreckten sich somit über einen Zeitraum von nur 13 Tagen. Außerdem sollte der Mannschaftswettbewerb nicht wie 2007 und 2005 am letzten Tag, sondern bereits vor den technischen Bewerben stattfinden, musste aber wegen Schlechtwetters ersatzlos aus dem Programm genommen werden. Wie schon bei der WM 2007 gab es für den Riesenslalom und Slalom der Herren wegen der sehr hohen Teilnehmerzahl jeweils am Vortag Qualifikationsrennen. Neben 50 gesetzten Fahrern konnten sich jeweils 25 weitere qualifizieren. Erstmals durften in den technischen Disziplinen nur die besten 30 Läufer des ersten Durchgangs im zweiten Lauf starten, so wie dies auch im Weltcup gehandhabt wird.

DatumUhrzeitHerrenDamen
Mo, 2. Feb.18:45Eröffnungsfeier
Di, 3. Feb.13:00Super-G
Mi, 4. Feb.11:00Super-G
Fr, 6. Feb.11:00 / 14:00Super-Kombination
Sa, 7. Feb.11:00Abfahrt
Mo, 9. Feb.13:00Abfahrt
Mo, 9. Feb.10:00 / 17:00Super-Kombination
Do, 12. Feb.10:00 / 13:30Riesenslalom
Fr, 13. Feb.10:00 / 13:30Riesenslalom
Sa, 14. Feb.10:00 / 13:30Slalom
So, 15. Feb.10:00 / 13:30Slalom
So, 15. Feb.16:00Schlussfeier

Erwähnenswert

Sportliches

  • Nach zwei Weltmeisterschaften (2005, 2007), in denen die Schweizer Damen medaillenlos geblieben waren, konnte Lara Gut gleich zwei Medaillen erringen.
  • Lindsey Vonn siegte in beiden Speedrennen der Damen - avancierte als erste US-Läuferin seit Andrea Mead-Lawrence (Oslo 1952) zu einer Doppelgoldgewinnerin für ihr Land. Bislang war Gold in Abfahrt und Super-G nur Maria Walliser 1987 gelungen (außerdem bei Olympia 2006 noch Michaela Dorfmeister).
  • John Kucera, als überhaupt „Überraschungssieger“, holte erstmals bei einem Großereignis Gold für Kanadas Herren. Bislang waren Silber von Jan Hudec und Bronze von Jim Hunter und Steve Podborski (dies gleichzeitig mit Olympiabronze - und auch Olympiabronze von Ed Podivinsky 1994) die einzigen Herrenmedaillen für die „Ahornblätter“ gewesen (und hier, 2009, gab es noch Slalombronze für Michael Janyk).

Sonstiges

  • Aus einer Vorschau ging hervor, dass das Fernsehen von den Weltmeisterschaften 600 Stunden für 450 Millionen Zuschauer weltweit produzieren werde. 230.000 Fans haben sich Karten reservieren lassen, wobei die meisten Franzosen den Herrenslalom wählten. Es waren 1800 Medienvertreter und 350 Athletinnen/Athleten aus 60 Nationen gemeldet. Österreich war am Athletensektor mit 10 Damen und 15 Herren vertreten.[2]

Teilnehmer

Andorra Andorra
Argentinien Argentinien
Armenien Armenien
Aserbaidschan Aserbaidschan
Australien Australien
Belarus 1995 Belarus
Belgien Belgien
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
Brasilien Brasilien
Bulgarien Bulgarien
Chile Chile
Danemark Dänemark
Deutschland Deutschland
Finnland Finnland
Frankreich Frankreich
Georgien Georgien
Ghana Ghana
Griechenland Griechenland
Indien Indien
Iran Iran
Irland Irland
Island Island
Israel Israel
Italien Italien
Japan Japan
Cayman Islands Cayman Islands
Kanada Kanada
Kasachstan Kasachstan
Kirgisistan Kirgisistan
Kolumbien Kolumbien
Kroatien Kroatien
Lettland Lettland
Libanon Libanon
Liechtenstein Liechtenstein
Litauen Litauen
Luxemburg Luxemburg
Marokko Marokko
Mazedonien 1995 Mazedonien
Mexiko Mexiko
Moldau Republik Moldau
Monaco Monaco
Mongolei Mongolei
Montenegro Montenegro
Nepal Nepal
Neuseeland Neuseeland
Niederlande Niederlande
Norwegen Norwegen
Osterreich Österreich
Polen Polen
Puerto Rico Puerto Rico
Rumänien Rumänien
Russland Russland
San Marino San Marino
Schweden Schweden
Schweiz Schweiz
Senegal Senegal
Serbien Serbien
Slowakei Slowakei
Slowenien Slowenien
Spanien Spanien
Sudafrika Südafrika
Korea Sud Südkorea
Tschechien Tschechien
Turkei Türkei
Ukraine Ukraine
Ungarn Ungarn
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
China Volksrepublik Volksrepublik China
Zypern Republik Zypern

Medaillenspiegel

PlatzLandGoldSilberBronzeGesamt
1Schweiz Schweiz2316
2Osterreich Österreich2125
3Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten213
4Deutschland Deutschland22
5Kanada Kanada112
Norwegen Norwegen112
7Frankreich Frankreich33
8Italien Italien112
9Slowenien Slowenien11
Tschechien Tschechien11
11Finnland Finnland22
12Kroatien Kroatien11

Männer

Abfahrt

PlatzLandSportlerZeit
1CANJohn Kucera2:07,01 min
2SUIDidier Cuche2:07,05 min
3SUICarlo Janka2:07,18 min
4LIEMarco Büchel2:07,53 min
5FRAAdrien Théaux2:07,95 min
6AUTHermann Maier2:08,19 min
7ITAWerner Heel2:08,21 min
8USABode Miller2:08,38 min
9AUTKlaus Kröll2:08,61 min
10ITAChristof Innerhofer2:08,62 min
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12AUTMichael Walchhofer*2:08,85 min
14ITAPeter Fill2:09,13 min
15GERStephan Keppler2:09,31 min
16ITAStefan Thanei2:10,00 min
17SUIAmbrosi Hoffmann2:10,12 min

Datum: 7. Februar 2009
Titelverteidiger: Aksel Lund Svindal
Strecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2807 m, Zielhöhe: 1848 m
Länge: 2988 m, Höhenunterschied: 959 m
Gefälle: 32 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer: Helmuth Schmalzl (ITA), 48 Tore

Ausgeschieden u. a.: Didier Défago (SUI), Christoph Gruber (AUT), Erik Guay (CAN), Jan Hudec (CAN), Manuel Osborne-Paradis (CAN)

* Michael Walchhofer fuhr das Rennen zweimal. Renndirektor Günter Hujara hatte wegen zwischenzeitlich starken Nebels im oberen Teil eine kurze Unterbrechung angeordnet, der Startrichter gab Walchhofers Start aber frei, woraufhin dieser auf den zwölften Platz fuhr. Der österreichische Cheftrainer beantragte eine erneute Startmöglichkeit, die gewährt wurde. Bei wieder optimalen Bedingungen bewältigte Walchhofer als zweitletzter Fahrer die Strecke und verbesserte sich auf den neunten Platz. Nach dem Rennen wurde aber von der Jury festgestellt, dass der erste Lauf gültig war und Walchhofer behielt seinen zwölften Platz.[3]

Titelverteidiger Svindal belegte mit 1,70 s Rückstand Rang 11

Super-G

PlatzLandSportlerZeit
1SUIDidier Cuche1:19,41 min
2ITAPeter Fill1:20,40 min
3NORAksel Lund Svindal1:20,43 min
4ITAChristof Innerhofer1:20,48 min
5AUTBenjamin Raich1:20,56 min
6CANJohn Kucera1:21,07 min
7LIEMarco Büchel1:21,09 min
8SUIDidier Défago1:21,10 min
9SUICarlo Janka1:21,19 min
10AUTKlaus Kröll1:21,20 min
----
13AUTMichael Walchhofer1:21,87 min
14ITAWerner Heel1:21,88 min
15ITAStefan Thanei1:21,89 min
17ITAPatrick Staudacher1:22,02 min
18AUTHermann Maier1:22,30 min
24GERStephan Keppler1:23,11 min

Datum: 4. Februar 2009
Titelverteidiger: Patrick Staudacher
Strecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2498 m, Zielhöhe: 1848 m
Länge: 1770 m, Höhenunterschied: 650 m
Gefälle: 36 %, max. Gefälle: 56 %
Kurssetzer: Gianluca Rulfi (ITA), 38 Tore

Nicht gestartet: Ivica Kostelić (CRO)

Ausgeschieden u. a.: Ambrosi Hoffmann (SUI), Ted Ligety (USA), Andreas Strodl (GER), Peter Strodl (GER), Manuel Osborne-Paradis (CAN), Marco Sullivan (USA), Kjetil Jansrud (NOR), Patrik Järbyn (SWE)
Titelverteidiger Staudacher klassierte sich mit 2,61 s Rückstand auf Platz 17

Riesenslalom

PlatzLandSportlerZeit 1. LaufZeit 2. LaufZeit
1SUICarlo Janka1:08,25 (1.)1:10,57 (12.)2:18,82 min
2AUTBenjamin Raich1:08,73 (2.)1:10,80 (14.)2:19,53 min
3USATed Ligety1:09,96 (9.)1:09,85 (1.)2:19,81 min
4AUTMarcel Hirscher1:09,40 (5.)1:10,48 (8.)2:19,88 min
5ITAMassimiliano Blardone1:09,21 (3.)1:11,28 (20.)2:20,49 min
6SUIDidier Cuche1:09,38 (4.)1:11,13 (18.)2:20,51 min
7FRAJean-Baptiste Grange1:09,90 (8.)1:10,67 (13.)2:20,57 min
8ITAAlexander Ploner1:10,24 (11.)1:10,36 (7.)2:20,60 min
9NORAksel Lund Svindal1:10,46 (12.)1:10,15 (3.)2:20,61 min
10SUIMarc Berthod1:10,55 (13.)1:10,21 (4.)2:20,76 min
11ITADavide Simoncelli1:10,59 (14.)1:10,27 (5.)2:20,86 min
12ITAManfred Mölgg1:09,44 (6.)1:11,71 (24.)2:21,15 min
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14AUTPhilipp Schörghofer1:09,84 (7.)1:11,46 (22.)2:21,30 min
19GERFelix Neureuther1:12,11 (23.)1:10,55 (10.)2:22,66 min
20SUIDidier Défago1:10,78 (15.)1:11,92 (26.)2:22,70 min

Datum: 13. Februar 2009
Titelverteidiger: Aksel Lund Svindal
Strecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2292 m, Zielhöhe: 1848 m
Länge: 1181 m, Höhenunterschied: 444 m
Gefälle: 38,1 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer 1. Lauf: Sepp Brunner (SUI), 53 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: Matteo Guadagnini (ITA), 52 Tore

Ausgeschieden im 1. Lauf u. a.: Kjetil Jansrud (NOR)
Nicht für den 2. Lauf qualifiziert u. a.: Hannes Reichelt (AUT), John Kucera (CAN)
Ausgeschieden im 2. Lauf u. a.: Bode Miller (USA)

Slalom

PlatzLandSportlerZeit 1. LaufZeit 2. LaufZeit
1AUTManfred Pranger52,49 (1.)51,68 (7.)1:44,17 min
2FRAJulien Lizeroux52,98 (4.)51,50 (6.)1:44,48 min
3CANMichael Janyk54,37 (9.)51,33 (5.)1:45,70 min
4GERFelix Neureuther54,98 (14.)50,91 (2.)1:45,89 min
5SWEMattias Hargin54,42 (11.)51,81 (8.)1:46,23 min
6FRASteve Missillier55,18 (17.)51,28 (4.)1:46,46 min
7ITAPatrick Thaler55,46 (19.)51,08 (3.)1:46,54 min
8CZEKryštof Krýzl54,37 (9.)52,20 (11.)1:46,57 min
9MDAUrs Imboden54,88 (13.)51,84 (9.)1:46,72 min
10USAJimmy Cochran55,98 (22.)50,85 (1.)1:46,83 min
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13SUISandro Viletta56,63 (23.)52,32 (13.)1:48,96 min

Datum: 15. Februar 2009
Titelverteidiger: Mario Matt
Strecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2062 m, Zielhöhe: 1842 m
Länge: 591 m, Höhenunterschied: 220 m
Gefälle: 37 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer 1. Lauf: Christian Höflehner (AUT), 64 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: Jacques Théolier (FRA), 64 Tore

Ausgeschieden im 1. Lauf u. a.: Marc Berthod (SUI), Marc Gini (SUI), Reinfried Herbst (AUT), Marcel Hirscher (AUT), Mario Matt (AUT), Giorgio Rocca (ITA), Bode Miller (USA), André Myhrer (SWE), Giuliano Razzoli (ITA)

Ausgeschieden im 2. Lauf u. a.: Johan Brolenius (SWE), Jens Byggmark (SWE), Jean-Baptiste Grange (FRA), Ted Ligety (USA), Manfred Mölgg (ITA), Benjamin Raich (AUT), Silvan Zurbriggen (SUI)

Das Rennen war von vielen Ausfällen geprägt. Von den gestarteten 75 Rennläufern kamen im ersten Lauf 39 nicht ins Ziel. Weitere 13 schieden im zweiten Lauf aus, so z. B. Johan Brolenius und Jean-Baptiste Grange, die auf dem zweiten und dritten Zwischenrang gelegen waren.

Super-Kombination

PlatzLandSportlerZeit AZeit SGesamt
1NORAksel Lund Svindal1:30,99 (1.)0:52,01 (8.)2:23,00 min
2FRAJulien Lizeroux1:33,92 (22.)0:49,98 (1.)2:23,90 min
3CRONatko Zrnčić-Dim1:32,59 (6.)0:51,99 (7.)2:24,58 min
4SUISilvan Zurbriggen1:32,94 (14.)0:51,65 (3.)2:24,59 min
5ITAPeter Fill1:33,23 (16.)0:51,73 (4.)2:24,96 min
6SUISandro Viletta1:33,21 (15.)0:51,86 (5.)2:25,07 min
FRAThomas Mermillod Blondin1:33,88 (21.)0:51,19 (2.)2:25,07 min
8AUTRomed Baumann1:32,74 (9.)0:52,47 (9.)2:25,21 min
9NORKjetil Jansrud1:32,70 (7.)0:52,60 (10.)2:25,30 min
10RUSAlexander Choroschilow1:33,94 (23.)0:51,97 (6.)2:25,91 min
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15ITAChristof Innerhofer1:32,73 (8.)0:54,64 (20.)2:27,37 min
18ITAPatrick Staudacher1:32,80 (10.)0:54,68 (21.)2:27,48 min
20GERStephan Keppler1:34,11 (25.)0:53,71 (16.)2:27,82 min
21ITAStefan Thanei1:34,90 (34.)0:54,73 (22.)2:29,63 min

Datum: 9. Februar 2009, 10:00 Uhr/17:00 Uhr

Titelverteidiger: Daniel Albrecht

Abfahrtsstrecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2550 m, Zielhöhe: 1848 m
Länge: 2549 m, Höhenunterschied: 702 m
Gefälle: 32 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer: Helmuth Schmalzl (ITA), 30 Tore

Slalomstrecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2042 m, Zielhöhe: 1842 m
Länge: 550 m, Höhenunterschied: 200 m
Gefälle: 37 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer: Greg Nedell (USA), 57 Tore

Ausgeschieden in der Abfahrt u. a.: Benjamin Raich (AUT)
Nicht mehr zum Slalom angetreten u. a.: Carlo Janka (SUI), John Kucera (CAN)
Ausgeschieden im Slalom u. a.: Bernhard Graf (AUT), Jean-Baptiste Grange (FRA), Marcel Hirscher (AUT), Bode Miller (USA)
Bode Miller und Adrien Théaux, die nach dem 1. Lauf auf dem zweiten und dritten Platz gelegen hatten, schieden im 2. Lauf aus.
Titelverteidiger Daniel Albrecht fehlte; er war kurz zuvor im Training zur Hahnenkamm-Abfahrt schwer gestürzt und für drei Wochen (bis 12. Februar), somit noch zum Zeitpunkt der Austragung des Kombinationsbewerbes, im Koma gelegen

Frauen

Abfahrt

PlatzLandSportlerinZeit
1USALindsey Vonn1:30,31 min
2SUILara Gut1:30,83 min
3ITANadia Fanchini1:30,88 min
4AUTElisabeth Görgl1:31,24 min
5FRAMarion Rolland1:31,45 min
6FRAMarie Marchand-Arvier1:31,51 min
7AUTAndrea Fischbacher1:31,88 min
8ITAWendy Siorpaes1:32,31 min
9USAStacey Cook1:32,37 min
10GERMaria Riesch1:32,42 min
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16ITADaniela Merighetti1:33,25 min
17SUIFabienne Suter1:33,35 min
23ITAVerena Stuffer1:34,26 min
24AUTRenate Götschl1:34,32 min
26GERGina Stechert1:34,65 min

Datum: 9. Februar 2009, 13:00 Uhr
Titelverteidigerin: Anja Pärson
Strecke: Piste Rhône-Alpes
Starthöhe: 2536 m, Zielhöhe: 1845 m
Länge: 2227 m, Höhenunterschied: 691 m
Gefälle: 32,90 %, max. Gefälle: 52,84 %
Kurssetzer: Jan Tischhauser (SUI), 37 Tore

Ausgeschieden u. a.: Anna Fenninger (AUT), Dominique Gisin (SUI), Britt Janyk (CAN), Nadia Styger (SUI)
Titelverteidigerin Pärson kam auf Rang 12 (Rückstand: 2,32 s).

Die Abfahrt der Damen war ursprünglich für den 8. Februar geplant, musste aber aufgrund von Schneefall und großen Neuschneemengen auf der Piste verschoben werden.

Super-G

PlatzLandSportlerinZeit
1USALindsey Vonn1:20,73 min
2FRAMarie Marchand-Arvier1:21,07 min
3AUTAndrea Fischbacher1:21,13 min
4AUTAnna Fenninger1:22,01 min
5SLOTina Maze1:22,06 min
6AUTElisabeth Görgl1:22,27 min
7SUILara Gut1:22,34 min
8GERMaria Riesch1:22,44 min
9ITANadia Fanchini1:22,75 min
10GERViktoria Rebensburg1:22,80 min
11SUIFabienne Suter1:22,90 min
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21ITAWendy Siorpaes1:25,35 min

Datum: 3. Februar 2009, 13:00 Uhr
Titelverteidigerin: Anja Pärson
Strecke: Piste Rhône-Alpes
Starthöhe: 2445 m, Zielhöhe: 1845 m
Gefälle 32,88 %, max. Gefälle 52,84 %
Länge: 1937 m, Höhenunterschied: 600 m
Kurssetzer: Ulf Emilsson (SWE), 38 Tore

Ausgeschieden u. a.: Fränzi Aufdenblatten (SUI), Andrea Dettling (SUI), Renate Götschl (AUT), Julia Mancuso (USA), Daniela Merighetti (ITA), Anja Pärson (SWE), Lucia Recchia (ITA), Gina Stechert (GER)

Riesenslalom

PlatzLandSportlerinZeit 1. LaufZeit 2. LaufZeit
1GERKathrin Hölzl1:00,21 (4.)1:03,28 (6.)2:03,49 min
2SLOTina Maze1:01,54 (14.)1:02,04 (1.)2:03,58 min
3FINTanja Poutiainen0:59,93 (2.)1:04,10 (14.)2:04,03 min
4ITADenise Karbon1:00,92 (7.)1:03,24 (4.)2:04,16 min
5AUTMichaela Kirchgasser1:00,80 (6.)1:03,42 (7.)2:04,22 min
6AUTKathrin Zettel0:59,53 (1.)1:04,78 (24.)2:04,31 min
7FRATessa Worley1:00,45 (5.)1:04,18 (17.)2:04,63 min
8SWEMaria Pietilä-Holmner1:01,46 (13.)1:03,25 (5.)2:04,71 min
9GERViktoria Rebensburg1:00,10 (3.)1:04,64 (23.)2:04,74 min
10AUTElisabeth Görgl1:01,16 (10.)1:03,81 (9.)2:04,97 min
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20ITAKaren Putzer1:03,01 (23.)1:03,91 (11.)2:06,92 min
22SUIAndrea Dettling1:03,01 (24.)1:04,31 (19.)2:07,32 min
23AUTNicole Hosp1:03,63 (28.)1:04,00 (12.)2:07,63 min
24AUTAndrea Fischbacher1:03,58 (27.)1:04,14 (16.)2:07,72 min
28GERMaria Riesch1:01,26 (12.)1:13,91 (28.)2:15,17 min

Datum: 12. Februar 2009
Titelverteidigerin: Nicole Hosp
Strecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2225 m, Zielhöhe: 1865 m
Länge: 1181 m, Höhenunterschied: 360 m
Gefälle: 38,1 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer 1. Lauf: Trevor Wagner (USA), 42 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: Marko Jurjec (SLO), 41 Tore

Ausgeschieden im 1. Lauf u. a.: Aline Bonjour, Rabea Grand, Lara Gut (alle SUI), Manuela Mölgg (ITA)
Ausgeschieden im 2. Lauf: Nicole Gius (ITA)

Slalom

PlatzLandSportlerinZeit 1. LaufZeit 2. LaufZeit
1GERMaria Riesch55,63 (6.)56,17 (1.)1:51,80 min
2CZEŠárka Záhrobská55,47 (4.)57,10 (8.)1:52,57 min
3FINTanja Poutiainen55,91 (9.)56,98 (5.)1:52,89 min
4ITADenise Karbon55,95 (10.)56,95 (4.)1:52,90 min
5ITANicole Gius56,75 (15.)56,18 (2.)1:52,93 min
6SUIDenise Feierabend56,46 (13.)57,03 (7.)1:53,49 min
7CROAna Jelušić56,04 (12.)57,63 (13.)1:53,67 min
8GERFanny Chmelar56,62 (14.)57,14 (9.)1:53,76 min
9SWEAnja Pärson57,09 (20.)56,69 (3.)1:53,78 min
10SUIAline Bonjour56,83 (16.)57,01 (6.)1:53,84 min
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14SUIRabea Grand56,01 (11.)58,43 (18.)1:54,44 min
16SUISandra Gini57,42 (22.)57,38 (11.)1:54,80 min
18GERKathrin Hölzl58,42 (26.)57,47 (12.)1:55,89 min
20LIEMarina Nigg57,56 (23.)58,90 (21.)1:56,46 min

Datum: 14. Februar 2009
Titelverteidigerin: Šárka Záhrobská
Strecke: La face de Bellevarde
Starthöhe: 2032 m, Zielhöhe: 1842 m
Länge: 550 m, Höhenunterschied: 190 m
Gefälle: 37 %, max. Gefälle: 70 %
Kurssetzer 1. Lauf: Christian Schwaiger (GER), 59 Tore
Kurssetzer 2. Lauf: Petr Záhrobský (CZE), 64 Tore

Ausgeschieden im 1. Lauf u. a.: Maria Pietilä-Holmner (SWE), Kathrin Zettel (AUT), Therese Borssén (SWE), Michaela Kirchgasser (AUT), Nika Fleiss (CRO), Susanne Riesch (GER)
Nicht für den 2. Lauf qualifiziert u. a.: Elisabeth Görgl (AUT), Anna Fenninger (AUT)
Ausgeschieden im 2. Lauf: Marion Bertrand (FRA), Irene Curtoni (ITA), Lindsey Vonn (USA), Manuela Mölgg (ITA)

Mölgg und Vonn, die nach dem 1. Lauf auf den beiden ersten Plätzen gelegen waren, schieden im 2. Lauf aus. Die Drittplatzierte Sandrine Aubert (FRA) fiel nach einem schweren Fehler auf den 26. Platz zurück.

Super-Kombination

PlatzLandSportlerinZeit AZeit SGesamt
1AUTKathrin Zettel1:31,97 (5.)0:48,16 (3.)2:20,13 min
2SUILara Gut1:30,63 (2.)0:50,06 (11.)2:20,69 min
3AUTElisabeth Görgl1:31,03 (3.)0:49,98 (10.)2:21,01 min
4GERMaria Riesch1:31,92 (4.)0:49,75 (7.)2:21,67 min
5FRAMarie Marchand-Arvier1:32,15 (6.)0:50,47 (15.)2:22,62 min
6ITAJohanna Schnarf1:34,01 (18.)0:48,67 (4.)2:22,68 min
7AUTAnna Fenninger1:33,22 (14.)0:49,47 (6.)2:22,69 min
8SUIFabienne Suter1:32,45 (9.)0:50,45 (14.)2:22,90 min
9FRASandrine Aubert1:35,90 (23.)0:47,08 (1.)2:22,98 min
10SLOMaruša Ferk1:32,41 (8.)0:50,70 (16.)2:23,11 min
------
12GERGina Stechert1:33,79 (16.)0:49,84 (9.)2:23,63 min
14SUIRabea Grand1:35,05 (19.)0:49,08 (5.)2:24,13 min

Datum: 6. Februar 2009

Titelverteidigerin: Anja Pärson

Abfahrtsstrecke: Piste Rhône-Alpes
Starthöhe: 2536 m, Zielhöhe: 1845 m
Länge: 2227 m, Höhenunterschied: 691 m
Gefälle: 32,90 %, max. Gefälle: 52,84 %
Kurssetzer: Jan Tischhauser (SUI), 37 Tore

Slalomstrecke: Piste Rhône-Alpes
Starthöhe: 2035 m, Zielhöhe: 1840 m
Länge: 497 m, Höhenunterschied: 195 m
Gefälle: 37,04 %, max. Gefälle: 52,84 %
Kurssetzer: Mike Necesanek (CAN), 56 Tore

Ausgeschieden in der Abfahrt u. a.: Emily Brydon (CAN), Andrea Dettling (SUI), Michaela Kirchgasser (AUT), Julia Mancuso (USA), Anja Pärson (SWE)
Ausgeschieden im Slalom u. a.: Tina Maze (SLO), Daniela Merighetti (ITA)
Disqualifiziert im Slalom wegen eines Torfehlers (nach Bestzeit in der Abfahrt): Lindsey Vonn (USA) – sie hätte mit 0.12 Rückstand Rang 2 belegt.

Team-Wettbewerb

Der für den 11. Februar geplante Mannschaftswettbewerb wurde nach einem Orkan mit sehr starkem Schneefall am Tag und der Nacht zuvor abgesagt und ersatzlos gestrichen.[4] Der Wettbewerb wäre auf der Face de Bellevarde ausgetragen worden.

Einzelnachweise

  1. (Memento vom 7. Januar 2010 im Internet Archive)
  2. „Zahlenspiele vor der WM“ in «Kronenzeitung» vom 1. Februar 2009, Sonderbeilage „WM extra Nr. 1“ Seite 10, POS. rechts unten
  3. Kucera erster kanadischer Weltmeister, Der Standard, 7. Februar 2009
  4. La Course par équipe annulée (Memento vom 16. Januar 2010 im Internet Archive)“, Pressemitteilung des OKs der WM vom 11. Februar 2009. (aufgerufen 11. Februar 2009).

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing
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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Die Flagge von Nepal mit rechtem Rand (Seitenverhältnis 3:4)
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Flagge von Senegal
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Flagge Südafrikas

Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker

     Grün gerendert als RGB 000 119 073Pantone 3415 C
     Gelb gerendert als RGB 255 184 028Pantone 1235 C
     Rot gerendert als RGB 224 060 049Pantone 179 C
     Blau gerendert als RGB 000 020 137Pantone Reflex Blue C
     Weiß gerendert als RGB 255 255 255
     Schwarz gerendert als RGB 000 000 000
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Vexillum Ucrainae
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Die Flagge von Nepal mit rechtem Rand (Seitenverhältnis 3:4)
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The flag of San Marino, before the 2011 standardization