AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins

AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins
(AlpinClub Berlin)
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Rechtsformeingetragener Verein
Gründung1910 als „Sektion Charlottenburg“ (bis 1999)
SitzBerlin
ZweckFörderung und Pflege des Bergsteigens und alpiner Sportarten vor allem in den Alpen und den deutschen Mittelgebirgen, besonders für die Jugend und die Familien, Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt, Erweiterung der Kenntnisse über die Gebirge und dadurch Pflege der Bindung zur Heimat sowie Förderung weiterer sportlicher Aktivitäten.
VorsitzArnold Behr
Mitglieder5.519 (Stand: 31. Dezember 2022)[1]
Websitealpinclub-berlin.de

Der AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins e. V. (DAV) ist mit 5.519 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2022)[2] der zweitgrößte Bergsportverein Berlins, hinter der Sektion Berlin, und damit unter den hundert größten Sektionen des deutschen Alpenvereins. Gegründet wurde die Sektion am 17. Oktober 1910 als Sektion Charlottenburg. Sie trug von der Umbenennung im Jahr 1999 bis 2021 noch den Zusatz „vormals Sektion Charlottenburg“ im Namen.[3]

Der Verein veröffentlicht jährlich vier Ausgaben seiner Mitgliederzeitschrift Berlin Alpin (bis 1999 Charlottenburger Sektionsbote). In Berlin betreibt er mehrere Outdoor-Kletteranlagen in den Ortsteilen Spandau, Prenzlauer Berg, Reinickendorf, Neu-Hohenschönhausen und Marzahn sowie in Zehlendorf eine kleine Kletterhalle für seine Mitglieder. Darüber hinaus kooperiert er mit kommerziellen Kletter- und Boulderhallen und einer Schulsporthalle.

Kletteranlagen

Der Verein betreibt:

  • in Spandau einen zweiteiligen Kletterturm am Großen Spektesee mit 19 m Höhe aus Spritzbeton,
  • in Prenzlauer Berg die „Schwedter Nordwand“, einen 15 m hohen zweiteiligen Turm aus Beton im Mauerpark,
  • in Marzahn und Hohenschönhausen zwei Klettertürme, den „Wuhletalwächter“ (17,5 m) und den „Monte Balkon“ (15 m, seit 2012 wegen Frostschäden gesperrt[4] (Stand: 2021)[5]),
  • in Reinickendorf in Kooperation mit einem Jugendclub eine zweiseitige Kunstfels-Modulwand (8 m),
  • in Spandau in Kooperation mit einer Schule eine Kletterwand (7 m),
  • in Zehlendorf die Kletterhalle Hüttenweg (6 m).

Sektionsvorsitzende

Eine chronologische Übersicht über alle Präsidenten der Sektion seit Gründung.[6][7]

AmtszeitPräsident
1910–1944Georg Janke
1944Schmieder
1945–19491
1949–1953A. König
1953–1957W. Hempe
1957–1967Karl Krohn
1967–1977Edgar Beusterien
AmtszeitPräsident
1977–1980Alfred Kutter
1980–1985Hans Wagmüller
1985–1990Hans Nimmann
1990–1995Günter Talke
1995–Arnold Behr
Anmerkung
1 
Die Sektion Charlottenburg war von 1945 bis 1949 von den Besatzungsmächten verboten worden.

Geschäftsstelle

Geschäftsstelle in der Spielhagenstraße 4, Berlin

Die Geschäftsstelle der Sektion befindet sich in der Spielhagenstraße in Berlin-Charlottenburg.

Weblinks

Commons: AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sektionsdetails in der Übersicht des Deutschen Alpenvereins, Stand 31. Dezember 2022
  2. Sektionsdetails in der Übersicht des Deutschen Alpenvereins, Stand 31. Dezember 2022
  3. Geschichte im Detail, AlpinClub Berlin, abgerufen am 13. März 2017
  4. Kletterfelsen Monte Balkon. In: fotowiesel.de. Volker Stoi, Berlin, 2016, abgerufen am 28. August 2021.
  5. Monte Balkon. AlpinClub Berlin e. V., Sektion des DAV, abgerufen am 28. August 2021.
  6. Festschrift 100 Jahre Sektion AlpinClub Berlin. Abgerufen am 3. April 2023.
  7. Anschriftenverzeichnis der Sektionen. Abgerufen am 3. April 2023.

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Künstlicher Kletterturm in Berlin-Spandau, Deutschland
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Vereinsheim des AlpinClub Berlin (DAV), in der Spielhagenstraße 4, Berlin. Panorama-Montage.
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Kletterhalle "Hüttenweg", betrieben vom AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins
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Kletterfelsen "Schwedter Nordwand", betrieben vom AlpinClub Berlin, Sektion des Deutschen Alpenvereins