Viszerosensibilität
Die Viszerosensibilität beschreibt die Sensitivität gegenüber Körperempfindungen, welche von den Eingeweiden ausgehen, daher werden diese auch als viszeroafferent bezeichnet. In der Regel handelt es sich dabei um unbewusste Empfindungen.
Einteilung
Bei den Hirnnerven unterteilt man weiter folgende Faserqualitäten:
Allgemein-viszerosensibel
Darunter versteht man die autonomen, afferenten Fasern des kranialen Parasympathikus, welche die allgemeinen Empfindungen aus den Eingeweiden vermitteln. Diese Fasern enden im Nucleus tractus solitarii. Man findet sie bei folgenden Hirnnerven:
Speziell-viszerosensibel
Diese Fasern vermitteln die Sinnesimpulse aus der Riechschleimhaut und aus den Geschmacksknospen der Zunge. In den folgenden Nerven ist diese Faserqualität zu finden:
- Nervus olfactorius
- Nervus facialis
- Nervus glossopharyngeus
- Nervus vagus
Siehe auch
- Viszeromotorik – Somatosensibilität – Somatosensorik
Dieser Text basiert ganz oder teilweise auf dem Eintrag Viszerosensibel im Flexikon, einem Wiki der Firma DocCheck. Die Übernahme erfolgte am 12. Juli 2007 unter der damals gültigen GNU-Lizenz für freie Dokumentation. |