Ali Bumaye

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben
Fette Unterhaltung
 DE614.06.2015(3 Wo.)
 AT619.06.2015(2 Wo.)
 CH414.06.2015(4 Wo.)
Rumble in the Jungle
 DE410.06.2016(5 Wo.)
 AT317.06.2016(2 Wo.)
 CH412.06.2016(2 Wo.)
Singles[1][2]
Voll süß aber
 DE4111.07.2014(1 Wo.)
 AT5811.07.2014(1 Wo.)
Mmm… #Na Klar
 DE8922.01.2016(1 Wo.)
Sex ohne Grund (mit Shindy; Refrain: Nico Santos)
 DE27 
Platin
Platin
10.06.2016(25 Wo.)
 AT4217.06.2016(1 Wo.)
Kimbo Slice (mit Bushido & Shindy)
 DE7610.06.2016(1 Wo.)
Best Friends (mit Bushido)
 DE9710.06.2016(1 Wo.)
Angst (mit Bushido)
 DE7316.06.2017(1 Wo.)

Ali Bumaye (* 11. Januar 1985[3] in West-Berlin, eigentlich Ali Alulu Abdul-razzak, arabisch: علي اللولو عبدالرزاق)[4] ist ein deutscher Rapper palästinensischer Abstammung.

Leben

Ali ist im Berliner Stadtteil Neukölln aufgewachsen und hat neun Geschwister. Er ist das zweitjüngste Kind der Familie. Seine Eltern sind 1948 von Palästina nach Libanon geflüchtet und kamen 1974 nach Deutschland.[5][6] 1982 wurde seine Mutter mit sieben Kindern in den Libanon abgeschoben, ist aber nach einem halben Jahr wieder zurückgekehrt. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Koch und arbeitete später unter anderem in einem Möbelhaus und als Security bei Bushido. Arafat Abou-Chaker ist sein Cousin.[7]

2013 hatte er einen Auftritt im Video zu Stress ohne Grund. Anschließend war er in weiteren Videos von Bushido, Murad und Shindy zu sehen. Am 18. Juni 2014 veröffentlichte Ali seinen ersten eigenen Track Voll süß aber, der am 7. Juli 2014 Platz 41 der deutschen Single-Charts erreichte.[8][9]

Er trat zu Beginn seiner Karriere unter dem Künstlernamen „Ali“ auf und benannte sich im weiteren Verlauf in „Ali Bumaye“ um. Sein Künstlernamen „Ali Bumaye“ ist angelehnt an den Zuschauer-Ruf „Ali, boma ye!“ (Lingála: „Ali, töte ihn!“) während des Boxkampfes Rumble in the Jungle.[10][11]

Am 28. September 2014 erschien das Lied Lan lass ma ya mit Eko Fresh, das sich auf Ekos Album Deutscher Traum befindet.[12] Er ist auch auf dem Track No Joke von Shindys Album FVCKB!TCHE$GETMONE¥ (2014) zu hören, das noch im selben Jahr den Goldstatus in Deutschland erreichte. Ende 2014 disste Kay One Ali Bumaye in Tag des Jüngsten Gerichts.[13] Er tritt auch auf dem Bushido-Album Carlo Cokxxx Nutten 3 in einem Skit in Erscheinung. Außerdem hört man ihn auf dem Album CLA$$IC von Bushido und Shindy in dem Song Über alles.[14]

Ali Bumayes erstes Album mit dem Titel Fette Unterhaltung erschien am 5. Juni 2015. Gäste sind Bushido, Shindy und Eko Fresh. Das Album stieg auf Platz 6 der deutschen Albencharts ein. Am 14. Januar 2016 veröffentlichte er seine zweite Single #mmmNaKlar. Etwa ein Jahr nach seinem Debütalbum erschien sein zweites Studioalbum Rumble in the Jungle, das sich in der Veröffentlichungswoche auf Platz 4 der deutschen Charts platzierte.[15]

Nach längerer Pause kehrte er im Januar 2019 mit der Single Jordan Elephant zurück. Seit September 2019 hat er einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem einen Monat später das Musikvideo zum Lied George erschien. Der Titel spielt auf den Spruch Ist das alles, was Du hast, George? an, den Muhammed Ali während des Boxkampfes Rumble in the Jungle zu seinem Kontrahenten George Foreman sagte, und den Ali Bumaye auch im Refrain des Liedes zitiert.[16] 2020 folgten weitere Singleauskoppelungen. Nebenbei gründete er mit Ali therapiert ein eigenes Interview-Format. Zu Gast waren unter anderem Fler, Manuellsen, Shadow030, Sido, Enemy, Dimitri Tsvetkov und Felix Lobrecht.[17] Speziell die Folge mit Sido erreichte eine breite Medienberichterstattung.[18]

Diskografie

Alben

Singles

  • 2014: Voll süß aber (als Ali)
  • 2016: #mmmNaKlar
  • 2016: Sex ohne Grund (feat. Shindy)
  • 2019: Jordan Elephant
  • 2019: X-Boy
  • 2019: George
  • 2019: Part-Time Lover
  • 2020: Schlangen
  • 2020: L.G.a.B.
  • 2020: 3XL
  • 2021: Kleiner Mann
  • 2021: Kein Player (feat. Pretty Steve)
  • 2021: Hakuna Matata
  • 2022: Damit du weißt
  • 2022: Licht
  • 2022: Wenn du nicht dran glaubst (mit Dudi)
  • 2022: Wayne
  • 2023: Peter Pan
  • 2024: Albträume (feat. MRMGG)

Gastbeiträge

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Deutschland - Österreich
  2. Auszeichnungen: Deutschland
  3. Alles Gute, Ali Bumaye!. 11. Januar 2016, abgerufen am 24. August 2020
  4. Ali Bumaye. In: laut.de. Abgerufen am 18. Juni 2015.
  5. Ali Bumaye über Beef im HipHop, seine Familie und Palästina. YouTube, abgerufen am 6. Juli 2020.
  6. ALI BUMAYE bei BeastKitchen - Neues Album, YouTube & Familie - Sharo45. YouTube, abgerufen am 6. Juli 2020.
  7. Ali Bumaye mit ausführlichem Statement zu Shindy & Bushido! helalgossip.de, abgerufen am 6. Juli 2020.
  8. Ali mit "Voll süß aber" in den Single-Charts. HipHop.de, 7. Juli 2014, abgerufen am 11. August 2014.
  9. Nadine Arend: Xavier Naidoo erobert Spitze der Album-Charts zurück. gfk Entertainment, 8. Juli 2014, abgerufen am 11. August 2014.
  10. „Ali, boma ye!“ In: Sächsische Zeitung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 12. September 2015.
  11. King im Ring. In: Spiegel Online. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2015; abgerufen am 12. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spiegel.de
  12. Lan lass ma ya. YouTube, 28. September 2014, abgerufen am 5. Oktober 2014.
  13. Annotierter Liedtext. In: Genius.com. Abgerufen am 12. September 2015.
  14. Über Alles (feat. Ali Bumaye) von Bushido & Shindy – laut.de – Song. In: laut.de. Abgerufen am 18. Oktober 2021.
  15. Ali Bumaye: Chartplatzierung bekannt. Backspin, abgerufen am 13. Juni 2015.
  16. Die besten Sprüche und Aussagen von Muhammad Ali. Die Welt, abgerufen am 6. Juli 2020.
  17. Ali Bumaye therapiert Fler | 16BARS. In: 16BARS.DE. 11. April 2020, abgerufen am 18. Oktober 2021.
  18. Julian Kares, Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: Sido spricht über Verschwörungen: Das wirre Interview: Entführte Kinder, Rothschild und alternative Medien. In: Stuttgarter Nachrichten. 13. Mai 2020, abgerufen am 18. Oktober 2021.

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