Alfons Proske

Proske ca. 1928
Alfons Proske

Alfons Proske (* 12. Januar 1881 in Ratibor in Oberschlesien; † 7. August 1950 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben und Beruf

Nach bestandenem juristischen Staatsexamen und anschließender Referendarzeit wirkte Proske von 1910 bis 1920 als besoldeter Stadtrat (Zentrum) in Ratibor. Ab 1920 war er als Oberpräsidialrat am Oberpräsidium im schlesischen Breslau beschäftigt.

1923 wurde er zum Ober- und Regierungspräsidenten der Provinz Oberschlesien mit Sitz in Oppeln ernannt. Bis zu seiner Ablösung durch den Hindenburger Oberbürgermeister Hans Lukaschek im Jahr 1929 war Proske sehr um den Aufbau einer eigenständigen Entwicklung Oberschlesiens bemüht. Die Universität Breslau ernannte ihn zum Ehrensenator.

1929–33 wirkte er als Kurator der Universität Bonn, wo er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten beurlaubt und 1934 außer Dienst gestellt wurde. Nach Kriegsende wurde er noch Richter am Amtsgericht Freiburg im Breisgau.

Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Winfridia (Breslau) Münster, KDStV Staufia Bonn, KDStV Ripuaria Bonn und KDStV Novesia Bonn.

Literatur

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Siegelmarke Der Regierungs Präsident zu Oppeln W0204849.jpg

Siegelmarke
Titel: Der Regierungs Präsident zu Oppeln
Beschreibung: rot, weiß, geprägt
Ort: Oppeln

Größe: 4x4 cm
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Porträt des oberschlesischen Oberpräsidenten Dr. Proske, fotografiert durch Max Glauer.
Oberpraesident Proske.jpg
Der Oberpräsident Oberschlesiens (1923-1929) Dr. Alfons Proske