Alexander Wladimirowitsch Fadejew

Alexander Fadejew Eiskunstlauf
Alexander Fadejew hier bei den Weltmeisterschaften 1989 in Paris
Voller NameAlexander Wladimirowitsch
Fadejew
NationSowjetunionSowjetunion Sowjetunion
Geburtstag4. Januar 1964
GeburtsortKasan, Sowjetunion 1955Sowjetunion Sowjetunion
Größe165 cm
Karriere
DisziplinEinzellauf
Statuszurückgetreten
Karriereende1990
Medaillenspiegel
WM-Medaillen1 × Gold0 × Silber3 × Bronze
EM-Medaillen4 × Gold0 × Silber2 × Bronze
ISU Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
BronzeOttawa 1984Herren
GoldTokio 1985Herren
BronzeGenf 1986Herren
BronzeCincinnati 1987Herren
ISU Eiskunstlauf-Europameisterschaften
BronzeDortmund 1983Herren
GoldBudapest 1984Herren
BronzeKopenhagen 1986Herren
GoldSarajewo 1987Herren
GoldPrag 1988Herren
GoldBirmingham 1989Herren
 

Alexander Wladimirowitsch Fadejew (russisch Александр Владимирович Фадеев; englisch Alexandre Fadeev; * 4. Januar 1964 in Kasan, Tatarische ASSR, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete. Er ist der Weltmeister von 1985 und der Europameister von 1984 und von 1987 bis 1989.

Alexander Fadejew begann mit dem Eiskunstlaufen schon als kleines Kind. Die ersten Schlittschuhe bekam er von seinen Eltern geschenkt. Der Vater Wladimir, von Beruf Elektronik-Ingenieur, hatte eigentlich nichts für das Eiskunstlaufen übrig. Die Mutter Anna, von Beruf Ärztin, war die treibende Kraft, die Alexander Fadejew zum Eiskunstlaufen brachte.

Als sechsjähriger Schüler wurde Alexander Fadejew von dem Eiskunstlauftrainer Gennadi Tarassow entdeckt. Mit 16 Jahren ging er zu Trainer Stanislaw Schuk nach Moskau und startete fortan für den ZSKA Moskau.

Alexander Fadejew zeigte als erster Eiskunstläufer die Kombination Dreifachaxel-Doppeltoeloop. Seine größten Erfolge waren der Weltmeistertitel 1985, insgesamt vier Europameistertitel und der Juniorenweltmeistertitel 1980. Eine Medaille bei Olympischen Spielen konnte er nicht gewinnen.

Während seiner Amateurzeit studierte Alexander Fadejew Sport. Danach ging er zu den Profis und trat in mehreren Eisshows auf. Er lebt heute mit seiner Ehefrau Cydèle, einer ehemaligen kanadischen Eiskunstläuferin, bei Chicago in den USA, wo beide als Trainer arbeiten.[1]

Ergebnisse

Wettbewerb / Jahr197919801981198219831984198519861987198819891990
Olympische Winterspiele7.4.
Weltmeisterschaften14.10.4.3.1.3.3.Z4.
Europameisterschaften9.5.3.1.3.1.1.1.
Juniorenweltmeisterschaften3.1.
Sowjetische Meisterschaften4.2.3.1.1.1.1.1.1.
  • Z = Zurückgezogen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kimberly Pohl, Elena Ferrarin: Champion Hoffman figure skater, 12, eyes Olympics. Daily Herald, Arlington, 12. Juli 2012. Abgerufen am 11. April 2017

Auf dieser Seite verwendete Medien

Figure skating pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Figure skating
Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
ISU.svg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der International Skating Union

AlexanderFadejew.jpg
Autor/Urheber: Uwe Langer, Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Alexander Fadejew hier bei den Weltmeisterschaften 1989 in Paris