Alexander Andrejewitsch Uschakow

Alexander Uschakow
Voller NameAlexander Andrejewitsch Uschakow
russisch Александр Андреевич Ушаков
VerbandSowjetunion 1955 Sowjetunion
Geburtstag18. Juni 1948
GeburtsortSmirnowo, Udmurtische ASSR,, Sowjetunion
Sterbedatum14. August 2024
Karriere
Medaillenspiegel
WM-Medaillen3 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Gold1970 ÖstersundStaffel
Gold1974 MinskStaffel
Silber1975 AntholzStaffel
Gold1977 VingromStaffel
Bronze1977 VingromSprint
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold1969 ZakopaneEinzel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup6. 1977/78
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
Einzel010
Staffel110
letzte Änderung: Karriereende

Alexander Andrejewitsch Uschakow (russisch Александр Андреевич Ушаков, * 18. Juni 1948 in Smirnowo, Udmurtische ASSR, Sowjetunion; † 14. August 2024[1]) war ein sowjetischer Biathlet.

Alexander Uschakow gewann bei den Juniorenweltmeisterschaften 1969 in Zakopane vor Andrzej Rapacz und Wjatscheslaw Tolkatschow[2] die Goldmedaille. Er bestritt seine ersten Weltmeisterschaften im Erwachsenenbereich 1970 in Östersund und gewann an der Seite von Alexander Tichonow, Wiktor Mamatow und Rinnat Safin die Goldmedaille im Staffelrennen. Ein Jahr später wurde er in Hämeenlinna Neunter des Einzels, 1973 in Lake Placid 16. des Einzels. 1974 gewann er an der Seite von Alexander Tichonow, Juri Kolmakow und Nikolai Kruglow in Minsk zum zweiten Mal die Goldmedaille mit der Staffel und wurde im Sprint 14. 1975 verpasste die sowjetische Staffel in Antholz mit Uschakow, Alexander Jelisarow, Alexander Tichonow und Nikolai Kruglow erstmals seit 1976 den Titel und wurde hinter Finnland nur Zweite. Sowohl im Sprint wie im Einzel erreichte er zudem neunte Ränge. 1977 konnte Uschakow mit Jelisarow, Kruglow und Tichonow Finnland in Vingrom wieder schlagen und die Goldmedaille im Staffelrennen erringen. Zudem gewann er hinter Tichonow und Kruglow mit der Bronzemedaille im Sprintrennen seine erste und einzige Einzelmedaille und wurde zudem Zehnter im Einzel. Bei seinen letzten Weltmeisterschaften verpasste Uschakow 1978 in Hochfilzen mit Tichonow, Kruglow und Wladimir Barnaschow als Viertplatzierter im Staffelrennen erstmals seit 1966, als in Garmisch-Partenkirchen erstmals offiziell das Staffelrennen ausgetragen wurde, eine Medaille. Im Sprint wurde er 18. und belegte im Einzel Rang 20. In der Premierensaison des Biathlon-Weltcups 1978 schaffte er in Antholz im Einzel und mit der Staffel jeweils Platz zwei, der erste Weltcup-Sieg seiner Karriere gelang mit der Staffel (Barnaschow, Uschakow, Kruglow, Aljabjew) im März in Murmansk. Dreimal war Uschakow für Olympische Spiele nominiert, er kam aber weder 1972, noch 1976 oder 1980 zum Einsatz.

Zum Abschluss seiner Karriere sicherte er sich 1980 seine letzten Titel bei UdSSR Meisterschaften im Sprint und in der Militärpatrouille, er war zudem Zweiter jeweils im Einzel 1970, der Staffel in den Jahren 1974, 1977 und 1980 sowie 1978 im Patrouillenlauf. Hinzu kamen noch zwei Bronzemedaillen in der Staffel 1971 und 1978, dazu laut anderer Quelle noch drei weitere Titel.[3] Nach der Sportkarriere trat er eine Stelle an der Leningrader Akademie für Raumfahrt (Военно-космическая академия имени А. Ф. Можайского) als Sportausbilder an, später trainierte er das Biathlon-Damenteam der Stadt Sankt Petersburg.

Einzelnachweise

  1. Умер трёхкратный чемпион мира по биатлону Александр Ушаков. 15. August 2024, abgerufen am 15. August 2024 (russisch).
  2. История биатлона (Memento vom 23. März 2013 im Internet Archive) Geschichte des Biathlon auf biathlon.by (russisch)
  3. Забег лыжников и биатлонистов олимпийского и мирового уровня@1@2Vorlage:Toter Link/xn--90aegkbjgsvamh5a.xn--p1ai (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.

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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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