Alexander Anatoljewitsch Sardyko

Alexander Sardyko
Sardyko in Vikersund 2012
(c) Tadeusz Mieczyński, CC BY-SA 3.0

Sardyko in Vikersund 2012

Voller NameAlexander Anatoljewitsch Sardyko
Александр Анатольевич Сардыко
NationRussland Russland
Geburtstag8. Mai 1990
GeburtsortKrasnojarskRussland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Russische SFSR
Größe173 cm
Gewicht59 kg
BerufStudent[1]
Karriere
VereinDinamo Nischni Novgorod
Nationalkaderseit 2007
Pers. Bestweite177,5 m (Planica 2012)
Statusnicht aktiv
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen7 × Goldmedaille7 × Silbermedaille6 × Bronzemedaille
 Universiade
Silber2013 PredazzoTeam
 Russische Meisterschaften
Bronze2009 MoskauSommer MS
Silber2010 MeschduretschenskTeam
Bronze2010 MeschduretschenskNormalschanze
Gold2010 MoskauSommer MS
Silber2011 MeschduretschenskGroßschanze
Silber2011 MeschduretschenskTeam
Gold2011 AlmatySommer NS
Bronze2012 TschaikowskiNormalschanze
Bronze2012 TschaikowskiGroßschanze
Bronze2012 TschaikowskiTeam
Gold2013 Nischni TagilTeam
Gold2013 Krasnaja PoljanaSommer Team
Gold2014 Nischni TagilTeam
Silber2014 Krasnaja PoljanaSommer Team
Bronze2014 Krasnaja PoljanaSommer GS
Gold2015 Krasnaja PoljanaSommer Team
Gold2016 Nischni TagilTeam
Silber2016 Krasnaja PoljanaSommer Team
Silber2019 TschaikowskiTeam
Silber2022 Nischni TagilTeam
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup10. Dezember 2011
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzelspringen010
 

Alexander Anatoljewitsch Sardyko (russisch Александр Анатольевич Сардыко; * 8. Mai 1990 in Krasnojarsk[2]) ist ein ehemaliger russischer Skispringer.

Werdegang

Sardyko gab sein internationales Debüt 2007 im Rahmen des FIS Cup. Bereits in seinem zweiten Springen in Harrachov sprang er in die Punkteränge. Im Januar 2008 verpasste er mit Rang 11 in Eisenerz nur knapp ein Ergebnis unter den besten zehn. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2008 in Zakopane startete er nur im Mannschaftsspringen und landete mit seinen Teamkollegen auf dem 11. Platz.[3]

Im Januar 2010 gelang es Sardyko im FIS-Cup zweimal in die Top 10 zu springen. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten landete Sardyko auf dem 56. Platz im Einzelspringen[4] sowie mit der Mannschaft auf dem achten Rang.[5] Eine Woche später startete er in Zakopane erstmals im Skisprung-Continental-Cup. Trotz fehlender Punktegewinne verblieb er im B-Kader. Bei den Russischen Meisterschaften 2010 gewann Sardyko seinen ersten nationalen Titel von der Normalschanze.

Im Sommer 2010 gewann er im kasachischen Almaty erstmals Continental-Cup-Punkte. Auch zu Beginn der Saison 2010/11 gelang ihm in Rovaniemi ein erster Punktegewinn. Nachdem er bis zum Ende der Saison noch weitere Punkte gewinnen konnte, belegte er am Ende der Saison Rang 115 der Gesamtwertung. Bei den Russischen Meisterschaften 2011 gewann Sardyko seinen zweiten nationalen Titel von der Normalschanze.

Bei der Winter-Universiade 2011 in Erzurum erreichte er im Einzel von der Normalschanze Rang 21[6] und von der Großschanze auf Rang 15.[7] Beim Sommer-Continental Cup 2011 in Kranj gelang Sardyko als Siebenter erstmals der Sprung unter die besten zehn. Nach weiteren Punktgewinnen gab er am 10. November 2011 in Harrachov sein Debüt im Skisprung-Weltcup. Beim Team-Weltcup landete er mit seinen Teamkollegen den achten Platz.

Bei den beiden Einzel-Weltcups im Skifliegen am Kulm im Januar 2012 verpasste er den zweiten Durchgang und damit die Punkteränge deutlich. Daraufhin startete er in Bischofshofen wieder im Continental Cup und erreichte sehr gute Top-20-Platzierungen. Zurück im Weltcup-Kader erreichte er mit einer guten Leistung die Qualifikation für das Einzelspringen im Val di Fiemme. Jedoch konnte er als 49. nach dem ersten Durchgang erneut nicht um Weltcup-Punkte springen. In Willingen erreichte er mit der Mannschaft im Rahmen der FIS-Team-Tour 2012 den zehnten Platz. Auch beim Skiflug-Team-Weltcup wenig später konnte sich die Mannschaft als Achter mit guten Leistungen präsentieren. In Lahti verpasste er die Punkteränge beim Einzelweltcup als 31. nur um einen Platz.

Ab Juni 2012 startete er beim Sommer-Continental Cup und bewies beim zweiten Springen in Stams mit dem fünften Rang seine gute Form. Auch in der Folge sprang er, ausgenommen von den Springen in Sotschi, bei allen Wettbewerben in die Punkteränge. Im August kam Sardyko erstmals im Rahmen des Skisprung-Grand-Prix als Teil der Mannschaft beim Teamspringen in Hinterzarten zum Einsatz. Die Mannschaft erreichte dabei den 12. Platz.

Nachdem er zu Beginn der Weltcup-Saison 2012/13 in Sotschi bereits in der Qualifikation gescheitert war, wurde er zurück in den Continental Cup und damit in den B-Kader versetzt. Bereits im Januar 2013 kam er beim Skifliegen in Vikersund wieder zurück in den Weltcup. Dabei gelangen ihm jedoch auch weiterhin keine Punkteplatzierungen.

Im März 2013 gelang Sardyko in Nischni Tagil als Zweiter hinter dem Slowenen Rok Justin erstmals auf das Continentalcuop-Podium.[8] Im Sommer sprang er fest im Skisprung-Grand-Prix, konnte sich aber erneut nicht in der ersten Mannschaft durchsetzen.

Zu Beginn der Saison 2013/14 startete Sardyko in Predazzo bei der Winter-Universiade 2013. Dabei gewann er mit der Mannschaft beim zweiten Teamspringen von der Normalschanze die Silbermedaille hinter dem Team aus Polen.[9][10] Bei seinem ersten Continental-Cup-Springen der Saison gelang ihm in Engelberg erneut der Sprung in die Punkteränge.

Bei den russischen Meisterschaften Ende März 2013 in Nischni Tagil wurde er gemeinsam mit Michail Maximotschkin, Alexander Schuwalow und Denis Kornilow russischer Meister im Team. Wenige Monate später gewann er den Titel auch bei den Sommer-Meisterschaften in Sotschi.[11]

Anfang 2021 nahm er letztmalig an internationalen Wettkämpfen teil.

Statistik

Continental-Cup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2010/11122.028
2011/12071.102
2012/13045.240
2013/14149.010
2014/15096.052
2015/16159.002
2016/17152.011

Werdegang

Einzelnachweise

  1. Universiade-Profil Alexander Sardyko (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive), Universiade Trentino 2013, abgerufen am 3. Januar 2014
  2. Offizielle Webpräsenz der russischen Föderation für Skisprung und Nordische Kombinierer (Memento desOriginals vom 3. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skijumpingrus.ru (russisch); abgerufen am 4. Januar 2014
  3. FIS Junior World Ski Championships 2008 - Men's Team HS94 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 3. Januar 2014.
  4. FIS Junior World Ski Championships 2010 - Men's HS106 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 3. Januar 2014.
  5. FIS Junior World Ski Championships 2010 - Men's Team HS106 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 3. Januar 2014.
  6. Universiade 2011 - Men's Team HS109 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 3. Januar 2014.
  7. Universiade 2011 - Men's Team HS140 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 3. Januar 2014.
  8. Bärbel Schulze: Rok Justin gewinnt seinen ersten COC. Skijumping-slovenia.de, 16. März 2013, archiviert vom Original am 3. Januar 2014; abgerufen am 3. Januar 2014.
  9. Universiade 2013 - Men's Team HS106 in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 3. Januar 2014.
  10. Universiade: Polen gewinnt Mannschaftstitel. Skispringen.com, 18. Dezember 2013, abgerufen am 3. Januar 2014.
  11. Skispringen: Wassiljew russischer Meister von der Großschanze. Sotchi-2014.ru, 17. Oktober 2013, abgerufen am 3. Januar 2014.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ski jumping pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Ski jumping
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Logo Russian Ski Association.svg
Autor/Urheber:

Unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo des Russischen Skiverbands

SNP Vikersund 2012 Alexander Sardyko.jpg
(c) Tadeusz Mieczyński, CC BY-SA 3.0
Alexander Sardyko in the FIS Ski-Flying World Championships 2012