Alessio Picariello

Alessio Picariello 2013

Clemente Alessio Picariello (* 27. August 1993 in Gosselies) ist ein belgischer Automobilrennfahrer.

Karriere

Picariello begann seine Motorsportkarriere 2002[1] im Kartsport,[1] in dem er bis 2010 aktiv blieb. Unter anderem gewann er 2007 und 2008 die belgische KF3-Meisterschaft.[2] 2010 debütierte Picariello zudem im Formelsport. Für SL Formula Racing nahm er an sechs Rennen der nordeuropäischen Formel Renault teil. Er entschied die FR2000-Wertung dreimal für sich und wurde in dieser am Saisonende Achter. 2011 blieb er bei SL Formula Racing in der nordeuropäischen Formel Renault. Zwei dritte Plätze waren seine besten Platzierungen. Er schloss die Saison auf dem sechsten Gesamtrang ab.

2012 erhielt Picariello bei G&J/Schiler Motorsport ein Cockpit in der ADAC Formel Masters. Er gewann zwei Rennen und stand insgesamt fünfmal auf dem Podest. Er beendete die Saison mit 152 Punkten auf den sechsten Platz. Damit setzte er sich intern deutlich gegen seinen Teamkollegen Sebastian Balthasar, der mit 37 Punkten 13. wurde, durch. Darüber hinaus nahm er für SL Formula Racing an vier Veranstaltungen der nordeuropäischen Formel Renault teil. Dabei stand er dreimal auf dem Podium. 2013 wechselte Picariello innerhalb der ADAC Formel Masters zu Mücke Motorsport, die unter dem Namen ADAC Berlin–Brandenburg e.V. antraten. Er entschied zehn Rennen für sich und gewann vorzeitig den Meistertitel. Picariello ist der erste Fahrer in der ADAC Formel Masters, der in einer Saison durchgängig die Fahrerwertung angeführt hatte.[3]

Statistik

Karrierestationen

  • 2012: Nordeuropäische Formel Renault (Platz 21)
  • 2013: ADAC Formel Masters (Meister)

Einzelergebnisse in der ADAC-Formel-Masters

JahrTeam123456789101112131415161718192021222324PunkteRang
2012G&J/Schiler MotorsportDeutschland OSCNiederlande ZANDeutschland SACDeutschland NÜ1Osterreich SPIDeutschland LAUDeutschland NÜ2Deutschland HOC1526.
10241257DNF8C13DSQ315DNF947121310714
2013ADAC Berlin–Brandenburg e.V.Deutschland OSCBelgien SPADeutschland SACDeutschland NÜROsterreich SPIDeutschland LAUSlowakei SVKDeutschland HOC3881.
11411DNF61711311DNF22131216114

Le-Mans-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
2021China Volksrepublik Absolute RacingPorsche 911 RSR-19Indonesien Andrew HaryantoDeutschland Marco SeefriedRang 34
2022China Volksrepublik Absolute RacingPorsche 911 RSR-19Indonesien Andrew HaryantoEstland Martin RumpRang 44
2023ItalienItalien Iron LynxPorsche 911 RSR-19ItalienItalien Matteo CressoniItalienItalien Claudio SchiavoniAusfallUnfall

Sebring-Ergebnisse

JahrTeamFahrzeugTeamkollegeTeamkollegePlatzierungAusfallgrund
2018Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Montaplast by Land-MotorsportAudi R8 LMS GT3Sudafrika Sheldon van der LindeDeutschland Christopher MiesRang 20
2022Vereinigte StaatenVereinigte Staaten WeatherTech RacingPorsche 911 GT3 RVereinigte StaatenVereinigte Staaten Cooper MacNeilFrankreichFrankreich Julien AndlauerRang 21

Einzelergebnisse in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft

SaisonTeamRennwagen1234567
2021Dempsey-Proton Racing
Absolute Racing
Porsche 911 RSRBelgien SPAPortugal PORItalien MONFrankreich LEMBahrain BAHBahrain BAH
242434
2022Absolute RacingPorsche 911 RSRVereinigte Staaten SEBBelgien SPAFrankreich LEMItalien MONJapan FUJBahrain BAH
44
2023Iron LynxFerrari 488 GTEVereinigte Staaten SEBPortugal PORBelgien SPAFrankreich LEMItalien MONJapan FUJBahrain BAH
223230DNF2333DNF

Weblinks

Commons: Alessio Picariello – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Biographie. In: clementepicariello.be. Archiviert vom Original am 25. August 2013; abgerufen am 18. September 2013 (französisch).
  2. “Clémente Picariello”. In: driverdb.com. Abgerufen am 18. September 2013 (englisch).
  3. „ADAC Formel Masters - Fahrerlagergeschichten vom Slovakia Ring“. Picariello mit Rekord zum Meistertitel. In: Motorsport-Magazin.com. 16. September 2013, abgerufen am 18. September 2013.

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Alessio Picariello.JPG
Autor/Urheber: Lutz H, Lizenz: CC BY 2.0 de
Alessio Picariello: das Foto entstand während des ADAC-GT-Masters-Rennwochenendes in Hockenheim 2013