Alessandra Ferri

Statue Alessandra Ferris als 'Julia' von Nathan David

Alessandra Ferri (* 6. Mai 1963 in Mailand) ist eine italienische Balletttänzerin. Von 1992 bis 2005 war sie Primaballerina am Teatro alla Scala di Milano und eine der bekanntesten Tänzerinnen der Welt.

Das Repertoire von Alessandra Ferri umfasst sowohl die großen klassischen Ballettrollen als auch moderne Stücke.

Leben

In ihrer Kindheit lernte sie Tanz am Teatro alla Scala. Im Alter von 15 Jahren wurde sie in die Schule des Royal Ballet in London aufgenommen. Im Jahr 1980 gewann sie einen Preis beim Tanzwettbewerb in Lausanne und wurde Mitglied im Royal Ballet London.

1985 wechselte sie, auf Einladung von Mikhail Baryshnikov, zum amerikanischen American Ballet Theatre und wurde dort Primaballerina. 1992 wurde sie, als erste italienische Tänzerin, als Première danseuse étoile an die Pariser Oper eingeladen, und arbeitete dort mit Roland Petit zusammen.

Nach siebenjähriger Pause kehrte Ferri 2014 für Woolf Works von Wayne McGregor auf die Bühne zurück. Das Stück über Virginia Woolf wurde am Londoner Royal Ballet uraufgeführt.[1] 2023 gab die mittlerweile 60-Jährige die Romola Nijinsky in John Neumeiers biografischem Stück Nijinsky an der Hamburger Staatsoper.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sarah Crompton: Woolf Works review – Alessandra Ferri goes deeper in Wayne McGregor’s modern masterpiece. In: The Observer. 5. März 2023, ISSN 0029-7712 (theguardian.com).
  2. Dorion Weickmann: Alessandra Ferri tanzt Romola Nijinsky bei den Ballett-Tagen Hamburg. In: Süddeutsche Zeitung. 20. Juni 2023, abgerufen am 20. Juni 2023.

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Autor/Urheber: Yair Haklai, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Statue of Alessandra Ferri as 'Juliet' by Nathan David Inside the Royal Ballet School. 張天愛 Flora Cheong-Leen