Alessa-Catriona Pröpster

Alessa Pröpster
Alessa Pröpster (2023)
(c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Alessa Pröpster (2023)
Zur Person
Vollständiger NameAlessa-Catriona Pröpster
Geburtsdatum4. März 2001 (23 Jahre)
NationDeutschland Deutschland
DisziplinBahn (Kurzzeit)
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2013–2017
2018–2019
2020–
RSG Zollern-Alb ’82
RSC Ludwigshafen
RV Offenbach
Wichtigste Erfolge
UEC-Bahn-Europameisterschaften (U23)
2023 Europameister-Trikot – Sprint
2022 Europameister-Trikot – Sprint
2020, 2022 Europameister-Trikot – Teamsprint
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften der Junioren
2019 Regenbogentrikot – Sprint, Keirin
2018 Regenbogentrikot – Teamsprint
Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2023
(c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Pröpster (M.) als Junioren-Weltmeisterin im Sprint, mit Nikola Seremak (l.) und Emma Finucane (2019)

Alessa-Catriona Pröpster (* 4. März 2001 in Hechingen) ist eine deutsche Radsportlerin, die sich auf die Kurzzeitdisziplinen auf der Bahn spezialisiert hat.

Sportlicher Werdegang

2013 begann Alessa-Catriona Pröpster bei der RSG Zollern-Alb ’82 mit dem Radsport. Ab 2017 besuchte sie das Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern, eine Eliteschule des Sports, wo sie 2020 ihr Abitur ablegte.[1]

2018 hatte Pröpster ihren ersten großen internationalen Erfolge, als sie gemeinsam mit Lea Sophie Friedrich Junioren-Weltmeisterin im Teamsprint wurde und im 500-Meter-Zeitfahren Bronze errang. Beim Schulsport erlitt sie Anfang des Jahres 2019 Bänderrisse am Sprunggelenk.[1] Trotz dieser Verletzung holte sie bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften der Junioren/U23 2019 in Gent die Titel in Sprint und Keirin sowie Silber im Zeitfahren und Bronze im Teamsprint. Bei den wenig später stattfindenden Junioren-Weltmeisterschaften gewann sie erneut vier Medaillen: Gold in Sprint und Keirin, Silber im 500-Meter-Zeitfahren und mit Christina Sperlich und Katharina Albers im Teamsprint. Anschließend musste sie am Sprunggelenk operiert werden und konnte längere Zeit nicht trainieren.[1] 2020 wurde sie mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch U23-Europameisterin im Teamsprint.

Seit 2021 startet Alessa Pröpster international in der Elite und belegte im Juli beim Lauf des UCI Track Cycling Nations’ Cup in Sankt Petersburg Rang zwei im Keirin sowie mit Katharina Albers und Christina Sperlich Rang drei im Teamsprint. Die drei Sportlerinnen wurden im selben Jahr gemeinsam U23-Europameisterinnen im Teamsprint.

An den Olympischen Spielen in Paris 2024 nahm Pröpster als Ersatzfahrerin Teil, kam jedoch nicht zum Einsatz.[2]

Berufsweg

Seit September 2020 ist Alessa-Catriona Pröpster Angehörige der Spitzensportförderung der Bundespolizei. Die Polizeimeisteranwärterin absolviert in der Bundespolizeisportschule Kienbaum eine Ausbildung zur Polizeivollzugsbeamtin.[3]

Trivia

Ihren zweiten Vornamen Catriona verdankt Pröpster der Verehrung ihres Vaters für die kanadische Eisschnellläuferin Catriona LeMay Doan.[4]

Erfolge

Bahn

2017
  • Deutsche Jugend-Meisterin – Sprint, Keirin, 500-Meter-Zeitfahren, Einerverfolgung, Omnium
2018
2019
2020
2021
2022
2023

Straße

2017
  • Deutsche Jugend-Meisterin – Einzelzeitfahren
Commons: Alessa-Catriona Pröpster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Der Weg zurück auf den Sattel: Alessa-Catriona Pröpster arbeitet an ihrem Comeback. In: zak.de. 7. November 2021, abgerufen am 11. Juli 2021.
  2. www.schwarzwaelder-bote.de
  3. Porträt der Bundespolizei (Memento vom 15. Januar 2024 im Internet Archive)
  4. Alessa-Catriona Pröpster und der Olympia-Traum. In: schwarzwaelder-bote.de. 18. April 2020, abgerufen am 11. Juli 2021.

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Podium Sprint (v.l.n.r.): Nikola Seremak, Alessa Pröpster, Emma Finucane
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Alessa-Catriona Pröpster, deutsche Radsportlerin
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