Albuchwiesen

FFH-Gebiet
„Albuchwiesen“
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LageOstalbkreis, Landkreis Göppingen und Landkreis Heidenheim, Baden-Württemberg, Deutschland
KennungDE-7225-341
WDPA-ID555521851
Natura-2000-IDDE7225341
FFH-Gebiet51,1 ha
Geographische Lage48° 47′ N, 10° 1′ O
Albuchwiesen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum10. Januar 2019
VerwaltungRegierungspräsidium Stuttgart
Besonderheitenkleinstes FFH-Gebiet in Baden-Württemberg
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Das Gebiet Albuchwiesen ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet im Osten des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.

Lage

Das 51,1 Hektar (ha) große Schutzgebiet gehört zum Naturraum Albuch und Härtsfeld. Seine neun Teilgebiete erstrecken sich über vier Kommunen in drei Landkreisen:

Kurzbeschreibung, Schutzzweck

Es handelt sich um neun kleinere Teilgebiete mit ehemaligen Streuwiesen und Hülben auf der Ostalb. Die Teilflächen bieten ein Mosaik aus säureliebenden Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen, Stillgewässern mit kleinen Übergangsmooren und extensiv genutzten Wiesen. Die Stillgewässer und kleine Übergangsmoore umfassen den Großteil der Feuchtgebiete der Ostalb außerhalb des Brenztales. Es handelt sich um Relikte ehemals großflächiger Streuwiesen, ehemaliger Waldweiden, Hülben, Feuersteinlehmdecken, tertiäre Hochtäler und Trockentalmulden.

Lebensräume

Die Vielfalt von trockenen und feuchten Lebensraumtypen im Schutzgebiet wird unter anderem mit „Fließgewässer mit flutender Wasservegetation“, „Kalk-Magerrasen“, „artenreichen Borstgrasrasen“, „Schlucht- und Hangmischwäldern“ sowie „Orchideen-Buchenwäldern“ beschrieben.

Lebensraumklassen

Binnengewässer (stehend und fließend)
  
4 %
Laubwald
  
1 %
Mischwald
  
7 %
Nadelwald
  
1 %
Feuchtes und mesophiles Grünland
  
75 %
Melioriertes Grünland
  
1 %
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs
  
5 %
Sonstiges (einschl. Städte, Dörfer, Straßen)
  
1 %
Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana
  
5 %

Zusammenhängende Schutzgebiete

Das Vogelschutzgebiet 7226-441 Albuch hat rund 41 Prozent Anteile am FFH-Gebiet.

Innerhalb des FFH-Gebiets liegen die Naturschutzgebiete

Siehe auch

Weblinks

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