Albstedt (Hagen im Bremischen)
Albstedt Albst (niederdeutsch) Gemeinde Hagen im Bremischen | ||
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Koordinaten: | 53° 20′ N, 8° 43′ O | |
Höhe: | 19 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,5 km²[1] | |
Einwohner: | 416 (27. Nov. 2017)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Eingemeindet nach: | Wulsbüttel | |
Postleitzahl: | 27628 | |
Vorwahl: | 04746 | |
Lage von Albstedt in Niedersachsen | ||
Albstedt in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen |
Albstedt (niederdeutsch Albst) ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Geografie
Lage
Albstedt liegt zwischen den Städten Bremerhaven und Bremen. Die Ortschaft befindet sich im südöstlichen Teil der Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen.
Nachbarorte
Bramstedt – Ortsteil Harrendorf | ||
Dorfhagen Wulsbüttel | ||
Hoope | Stadt Osterholz-Scharmbeck (Landkreis Osterholz) |
(Quelle:[3])
Geschichte
Eingemeindungen
Die Samtgemeinde Hagen entstand zum 1. Januar 1970 und umfasste mit Albstedt zunächst 16 Gemeinden. Nach § 7 des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Bremervörde vom 13. Juni 1973 (Nds. GVBl. S. 183) wurde die zuvor selbständige Gemeinde Albstedt im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, in die Gemeinde Wulsbüttel eingegliedert.[4]
Im Juni 2013 wurde beschlossen, die Samtgemeinde Hagen zum 1. Januar 2014 aufzulösen und aus ihrem Gebiet die neue Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen mit seinen 16 Ortschaften zu bilden.[5]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1824 | 1848 | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1950 | 1956 | 1961 | 1970 | 1973 | 2017 |
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Einwohner | – ¹ | 160 ² | 184 | 223 | 265 | 273 | 446 | 381 | 369 | 329 | 323 | 416 |
Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [1] | [2] |
¹ 28 Feuerstellen
² in 28 Häusern
Politik
Gemeinderat und Bürgermeister
Auf kommunaler Ebene wird die Ortschaft Albstedt vom Rat der Gemeinde Hagen im Bremischen vertreten.
Ortsvorsteher
Der Ortsvorsteher von Albstedt ist Philipp Lange (CDU). Die Amtszeit läuft von 2016 bis 2021.[12]
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Albstedt stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[13]
Blasonierung: „In von Gold und Blau schräglinks geteiltem Schilde, vorn eine schwarze, rot-bewehrte, schräglinks aufwärtsgerichtete Bärentatze, hinten eine silberne, heraldische, senkrecht aufgestellte Lilie.“[13] | |
Wappenbegründung: Die Bärentatze ist dem Wappen der Grafen von Hoya entlehnt, die im 14. Jahrhundert in Albstedt einen ansehnlichen Besitz hatten. Die Lilie erinnert an den Besitz des Klosters Lilienthal in Albstedt im 15. Jahrhundert. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Großsteingrab Albstedt (wurde im 19. oder frühen 20. Jahrhundert zerstört)
Denkmäler
Ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg steht in Albstedt auf dem Friedhof.[14]
Naturdenkmale
- Findling „Großer grauer Hengst“ (Verordnungsdatum 2. Oktober 1995)[15]
- Findling „Kleiner grauer Hengst“ (Verordnungsdatum 2. Oktober 1995)
Vereine und Verbände
- Deutsches Rotes Kreuz – Ortsverein Albstedt[16]
- Förderverein der Hermann-Allmers-Schule „Impuls“
- Freiwillige Feuerwehr Albstedt
- Heimatverein Albstedt
- Schützenverein Albstedt und Umgebung e. V.[17]
- Theaterwerk e. V.[18]
Sagen und Legenden
Literatur
- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB] S. 15).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 25. August 2021]).
- ↑ a b Laut Gemeinde Hagen im Bremischen am 27. November 2017
- ↑ Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 16. März 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 248 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Hagen im Bremischen, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 10/2013. Hannover 19. Juni 2013, S. 162, S. 6 (Digitalisat [PDF; 153 kB; abgerufen am 20. Mai 2019]).
- ↑ C. H. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Helwing’sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S. 10 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. Oktober 2019]).
- ↑ Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter’sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S. 133 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. Oktober 2019]).
- ↑ Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 30. März 2021.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 1).
- ↑ Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 104 (Digitalisat).
- ↑ Ortsvorsteher Albstedt. In: Webseite Gemeinde Hagen im Bremischen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2019; abgerufen am 29. August 2020.
- ↑ a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
- ↑ Grabsteine – Friedhof Albstedt (Hagen im Bremischen, Cuxhaven) – Kriegerdenkmal. In: grabsteine.genealogy.net. 2014, abgerufen am 16. April 2021.
- ↑ a b Die Sage vom grauen Hengst. In: theaterwerk.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. August 2019; abgerufen am 23. August 2019.
- ↑ Ortsvereine: Die Basis der Rotkreuz-Arbeit. In: Webseite DRK, Kreisverband Wesermünde e. V. – Ortsvereine. Abgerufen am 18. Dezember 2023.
- ↑ Schützenverein Albstedt und Umgebung e. V. In: Webseite Schützenverein Albstedt. Abgerufen am 27. November 2017.
- ↑ Theaterwerk Albstedt. In: theaterwerk.de. Abgerufen am 27. November 2017.
- ↑ Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S. 250.
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