Albrecht von Mutius

Das Grab von Albrecht von Mutius und seiner Ehefrau Eleke geborene von Veltheim im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Bad Godesberg in Bonn

Sigismund Leopold Albrecht von Mutius (* 19. Oktober 1915 in Berlin; † 26. April 1985 in Düsseldorf) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Leben

Albrecht von Mutius, Sohn des Generalleutnants Albert von Mutius, diente im Zweiten Weltkrieg als Offizier und wurde unter anderem mit der Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres und dem Deutschen Kreuz in Gold als Hauptmann und Führer des Kradschützen-Bataillons 29 ausgezeichnet. Im Dezember 1942 wurde er zum Major befördert und bis August 1943 zur Kriegsakademie kommandiert. 1944 wurde er an der Westfront am Bein verwundet und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er im August 1947 entlassen wurde.[1]

Nach seiner Zeit als Studentenpfarrer in Heidelberg war er in der Militärseelsorge tätig. Als Militärgeneraldekan (1965–1973) im Rang eines Majors im Generalstab war er Vertreter des Militärbischofs und leitete das Evangelische Kirchenamt für die Bundeswehr. Danach war er von 1973 bis zu seinem Tod Beauftragter der Evangelischen Kirchen (EKiR, EKvW und Lippische Landeskirche) bei Landtag und Landesregierung in NRW (Evangelisches Büro). Außerdem war er Ordensdekan des Johanniterordens.

Mutius heiratete am 23. September 1939 in Gotha Eleke von Veltheim (* 29. Oktober 1914 in Bischofferode im Eichsfeld; † 1. Mai 1983), die Tochter des preußischen Oberleutnants Burghardt von Veltheim und der Erna geb. Sommer. Das Ehepaar hatte drei Kinder.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dieter E. Kilian: Bibel. Kirche. Militär. Christentum und Soldatsein im Wandel der Zeit, 2018, S. 373

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Das Grab des deutschen evangelischen Theologen Albrecht von Mutius und seiner Ehefrau Eleke geborene von Veltheim im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Bad Godesberg in Bonn.