Albrecht Pfister (Mathematiker)
Albrecht Pfister (* 30. Juli 1934 in München) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Algebra und speziell quadratischen Formen beschäftigt.
Pfister wurde 1961 bei Martin Kneser und Karl Stein an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert (Über das Koeffizientenproblem der beschränkten Funktionen von zwei Veränderlichen). 1966 wurde er an der Georg-August-Universität Göttingen habilitiert. Ab 1970 war er bis zu seiner Emeritierung Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
In der Theorie quadratischer Formen über Körpern sind die von ihm 1965 eingeführten Pfister-Formen nach ihm benannt. 1967 bewies er eine obere Schranke im siebzehnten Hilbert-Problem (das Emil Artin 1927 löste).
1970 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Nizza (Sums of squares in real function fields).
Schriften
- Quadratic forms with applications to algebraic geometry and topology. In: London Mathematical Society Lecturenotes. Cambridge University Press 1995.
- Quadratische Formen. In: Fischer, Hirzebruch u. a. (Hrsg.): 100 Jahre Mathematik 1890–1990. Vieweg 1990.
Weblinks
- Literatur von und über Albrecht Pfister im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Albrecht Pfister im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- Albrecht Pfister in der Datenbank zbMATH
Personendaten | |
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NAME | Pfister, Albrecht |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1934 |
GEBURTSORT | München |
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Albrecht Pfister, Burghausen 1976