Albert I. von Harthausen
Albert I. von Harthausen, auch Adalbert († 11. November 1184) war von 1158 bis 1184 der 23. Bischof von Freising.
Albert entstammte vermutlich dem Freisinger Ministerialengeschlecht derer von Harthausen und war in Freising Domdekan und Dompropst. Albert konnte als Bischof den Einfluss der Wittelsbacher als Vögte der Freisinger Kirche durch Einschränkung ihrer Rechte 1164 zurückdrängen. Er führte seine Diözese geschickt durch den Konflikt Kaiser Friedrich Barbarossas mit dem Papst.
Ab 1159 entstand unter Bischof Albert der bis heute bestehende Neubau des am 5. April 1159 abgebrannten Freisinger Doms. 1160 wird erstmals auch eine Brauerei auf dem Domberg urkundlich erwähnt.
Literatur
- Kurt Becher: Albert I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 127 (Digitalisat).
Weblinks
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Otto I. von Österreich | Bischof von Freising 1158–1184 | Otto II. von Berg |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Albert I. von Harthausen |
ALTERNATIVNAMEN | Adalbert von Freising |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Freising |
GEBURTSDATUM | 11. Jahrhundert oder 12. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 11. November 1184 |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Porträtgemälde von Albert I. von Harthausen, Bischof von Freising, im Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom.
(c) Christian König, Wikipedia (cc-by-sa-3.0)
Albert I. von Harthausen, Bischof von Freising von 1158-1184, Abbildung am romanischen Portal vom Kastulusmünster in Moosburg an der Isar
Wappentafel von Albert I. von Harthausen, Bischof von Freising, im Fürstengang zwischen Fürstbischöflicher Residenz und Freisinger Dom. Links das geistliche, rechts das persönliche Wappen, darunter ein lateinischer Text mit kurzer Biographie.