Albert Gottheiner

Albert Gottheiner (* 24. September 1878 in Berlin; † 13. Januar 1947 in Stockholm) war ein deutscher Architekt.

Leben

Gottheiner machte sich 1909 in Berlin selbstständig und arbeitete in den ersten Jahren vor allem an Projekten im Wasserversorgungs- und Kanalisationsbau. Später verlagerte sich sein beruflicher Schwerpunkt zum Krankenhausbau.

Albert Gottheiner war ein Neffe des Maurermeisters und Bauunternehmers Julius Gottheiner und folglich ein Vetter von dessen Sohn Alfred Gottheiner (1874–1940), mit dem er in der baugeschichtlichen Literatur wohl mehrfach verwechselt wurde. Er war verheiratet mit Frieda Gertrud Helene geb. Wagner. Da er nach nationalsozialistischer Anschauung als Jude galt, emigrierte er 1933 mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter Eva über Dänemark nach Schweden.

Fassadendetail des AOK-Gebäudes in Berlin-Mitte

Bauten

Literatur

  • Arbeiten des Architekten Albert Gottheiner. In: Neue Baukunst 5 (1930).
  • Myra Warhaftig: Deutsche jüdische Architekten vor und nach 1933. Das Lexikon. Reimer Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-496-01326-5.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Baudenkmalsensemble AOK in der Rungestraße 3–4 und 7

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Haus am Koellnischen Park Figur 1 - fec AMA.B.JPG
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Berlin-Mitte, Haus am Köllnischen Park / Rungestraße