Alba Rohrwacher
Alba Caterina Rohrwacher (* 27. Februar 1979 in Florenz) ist eine italienische Schauspielerin.
Leben
Alba Rohrwacher wurde in Florenz als Tochter eines Deutschen und einer Italienerin geboren. Ihre Schwester ist die Regisseurin Alice Rohrwacher. Sie studierte Schauspiel an der italienischen Filmhochschule Scuola Nazionale di Cinema in Rom. Ihre erste Filmrolle erhielt sie 2004 in L’amore ritrovato von Carlo Mazzacurati. 2007 spielte sie in Tage und Wolken von Silvio Soldini die Rolle der Alice und wurde 2009 hierfür mit dem David di Donatello als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt sie diese Auszeichnung für die Rolle der Giovanna in Pupi Avatis Giovannas Vater in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin. Während der Berlinale 2009 wurde sie als einer der Europäischen Shooting Stars präsentiert. 2009 spielte sie an der Seite von Tilda Swinton in Io sono l’amore von Luca Guadagnino. Auf der Berlinale 2010 wurde die Welturaufführung von Silvio Soldinis Cosa voglio di più gezeigt, in dem sie die Hauptfigur Anna spielt. Die deutsche Regisseurin Doris Dörrie wählte Rohrwacher für die Hauptrolle in ihrem Drama Glück aus.
Im Jahr 2011 wurde Rohrwacher in die Wettbewerbsjury der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig berufen und war 2016 Teil der Jury der 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Im Jahr 2018 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen, die jährlich die Oscars vergibt.[1] Vom Filmfest München wurde ihr 2022 der CineMerit Award zuerkannt.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 2004: L’amore ritrovato
- 2005: Melissa P.
- 2007: Part deux (Kurzfilm)
- 2007: Mein Bruder ist ein Einzelkind (Mio fratello è figlio unico)
- 2007: Piano, solo
- 2007: Tage und Wolken (Giorni e nuvole)
- 2008: Riprendimi
- 2008: Stilles Chaos (Caos calmo)
- 2008: Il papà di Giovanna
- 2009: Il tuo disprezzo
- 2009: Due partite
- 2009: I Am Love (Io sono l’amore)
- 2009: L’uomo che verrà
- 2010: Diarchia
- 2010: Was will ich mehr (Cosa voglio di più)
- 2010: Die Einsamkeit der Primzahlen (La solitudine dei numeri primi)
- 2012: Glück
- 2012: Bella addormentata
- 2012: Il comandante e la cicogna
- 2014: Land der Wunder (Le meraviglie)
- 2015: Sworn Virgin
- 2016: Operation Duval – Das Geheimprotokoll (La mécanique de l’ombre)
- 2017: Ismaëls Geister (Les fantômes d’Ismaël)
- 2018: Meine Tochter – Figlia Mia
- 2018: Glücklich wie Lazzaro (Lazzaro felice)
- 2018: Angelo
- 2018: Ein Wunder (Il miracolo)
- 2018–2022: Meine geniale Freundin (L’amica geniale, Fernsehserie, 23 Folgen)
- 2019: Magari
- 2019: The Staggering Girl (Kurzfilm)
- 2019: Hellhole
- 2020: Was uns hält (Lacci)
- 2020: Alices Welt (Sous le ciel d’Alice)
- 2020: Last Words
- 2021: Tre piani
- 2021: Frau im Dunkeln (The Lost Daughter)
- 2021: Il paradiso del pavone
- 2022: Marcel!
- 2022: Le pupille (Kurzfilm)
- 2023: La chimera
- 2023: Finalmente l’alba
- 2023: Hors-saison
- 2023: Te l'avevo detto
- 2023: Mi fanno male i capelli
- 2024: Maria
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Academy invites 928 to Membersphip. In: oscars.org (abgerufen am 26. Juni 2018).
- ↑ Was das Filmfest München zu bieten hat. In: sueddeutsche.de. 14. Juni 2022, abgerufen am 15. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Rohrwacher, Alba |
ALTERNATIVNAMEN | Rohrwacher, Alba Caterina (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1979 |
GEBURTSORT | Florenz, Italien |
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Autor/Urheber: Harald Krichel , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Schauspielerin Alba Rohrwacher bei den bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig 2024